Cherry Picks #13

13. April 2019 von in

Als Antwort auf Thea Dorns Artikel dazu, dass Minderheiten in ihrem Aufschrei einen Gang zurück schalten sollten, haben glücklicherweise zwei schlaue Frauen reagiert. Alice Bota und Özlem Topcu erklären Thea Dorn (und allen anderen auch), dass Emanzipation keine Pause machen darf. Sie darf sich nicht ausruhen. Denn ja, obgleich wir viel geschafft haben, es gibt noch viel zu tun. Und bis dahin werden und müssen wir uns aufbäumen.

Was passieren kann, wenn die Rechtsextreme zu viel Macht bekommt, kann man momentan gut in Italien beobachten.

„Ich fange an Silvio Berlusconi nachzutrauern, nicht einmal er hätte ein solches Gesetz erlassen“, sagt die italienische Schriftstellerin Michaela Murgia. Mittlerweile seien selbst die Kirche und der Papst moderner als das Frauenbild der rechten Regierung in Italien, sagen einige der hundertausend Protestierenden gegen die geplante Änderung des Familien- und Unterhaltsrechts in Italien.

Simone Pillon will in Italien die Scheidung erschweren und den Unterhalt für Kinder geschiedener Mütter komplett abschaffen. Warum? Um Frauen wieder ungewollt in ihre Schranken zu weisen: die des Haushalts.

Man Repeller schreibt obsessiv über Ghosting. Und ich liebe es! Das Thema unterhält mich auf allen Ebenen (natürlich vorausgesetzt, ich bin nicht aktiv involviert). Eine neue Unterkategorie des Ghostings ist die nette Schwester davon: EMG (Empty Magnanimous Gesture). Unter EMG versteht man einen Date-Vorschlag, von dem man schon von vornherein ausgeht, dass die „eingeladene“ Person keine Lust darauf haben wird. Ein amüsanter Text, der definitiv viel Spaß verspricht!

Fast jede Branche hat eine Lange Nacht für irgendwas und Moritz Herrmann stellt sich im SZ Magazin Online sehr humorvoll die Frage, wieso dem so ist. Sind lange Nächte wirklich so toll? Eine Antwort hat er auch schon parat: Nein, sind sie nicht. Der Ursprung der Langen Nächte für dieses und jenes liegt ganz woanders begraben…

„Die Lange Nacht funktioniert wie ein Ablasshandel, und darin liegt ihr Erfolg begründet. Die Gäste verschwenden eine Nacht im Jahr an Orte ihrer Stadt, die sie üblicherweise ignorieren, weil sie sich nicht für sie interessieren. Im Umkehrschluss darf für den Rest des Jahres von weiteren Besuchen abgesehen werden.“

Fotos: Unsplash, Man Repeller

Let’s Talk About Success, Baby

 

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