Kolumne: Wir Fashion-Blogger-Klone?

17. August 2014 von in

Sonnenbrille – Céline Preppy, Boots – Alexander Wang, Bag – Céline Trio Bag, Sneaker – Adidas Stan Smith, Heels – Valentino Studded Heels, Bag – Gucci Soho Bag

Céline Trio Bag, Adidas Stan Smith, Kenzo Sweater, Acne Pistol Boots, Birkenstocks –  seit Neuestem jetzt die Gucci Soho Bag: Wer Modeblogs verfolgt, kennt sie alle, die hochgehypten Teile der Modeszene. Die Must-Haves der Saison. Der Modeblogger, der sie zuerst trägt, setzt Trends, beweist Stilgefühl, bis der Stan-Smith-Sneaker irgendwann in der Masse angekommen ist. Von modischen Individualisten keine Spur – sind wir also alles Fashion-Blogger-Klone?

Glaubt man diesem Artikel ist das Modebloggen mittlerweile am Ende. Statt Individualismus sehen wir gephotoshoppte Mädels, die wie Models anmuten, in viel zu teuren Designerklamotten und unerreichbaren Lifestyles. Die Chiaras dieser Welt erobern die Fashion-Blogger-Szene und mutieren zu den größten Modemagazinen im Internet. Wurde 2008 noch Modemut, Frische und Kreativität der Modeblogger und Streetstyle-Fotografen gelobt, ist davon heute tatsächlich nicht mehr viel übrig. Die gleichen It-Teile, die verrücktesten Reisen und die schönsten Shooting-Locations machen Modeblogger so ähnlich authentisch wie eine Paris Hilton oder Kim Kardashian. Oder?

Zugegeben, ich nehme mich nicht aus. Auch ich besitze eine Céline Trio Bag, liebe meine Acne Pistol Boots und auch ansonsten schwärme ich ziemlich oft für die Hype-Teile der Saison. Dass dies automatisch passiert, beschäftigt man sich viel mit Mode, den aktuellen Kollektionen und Editorials, wird dabei schnell vergessen. Als ich 2008 mit dem (Mode-)Bloggen begann, war die Intention, einfach mal zu schreiben – über Mode, Beauty und Lifestyle. Ich blätterte regelmässig durch die Instyle, klickte mich durch die ersten Blogs und war ebenso begeistert von den authentischen Outfits. Je mehr ich jedoch in die Modewelt eintauchte, die Designer „kennenlernte“ und wirklich intensiv Mode verfolgte, umso mehr entdeckt man Stücke, die man gern sein Eigen nennen möchte. Tauchen diese dann immer öfter auf, passen zum eigenen Stil und Geschmack, liegt es nahe, sich dem materiellen Wunsch hinzugeben.

Manchmal muss ich dennoch schmunzeln, denn es stimmt: Individualismus sieht anders aus. Natürlich könnte ich bewusst sagen, nee, ne Céline Trio kommt mir nicht ins Haus, hat ja mittlerweile jeder. Und Isabel Marant? Nee, völlig überschätzt, die wird nur hochgehypt. Die Wahrheit ist: Ich gehe stark mit dem Zeitgeist, ich gehöre vielleicht zum Modeblogger-Mainstream und Sätze wie „Nee, das ist jetzt Mainstream, das hört/liest/sieht ja jetzt jeder, also mag ich’s nicht“ kamen noch nie aus meinem Mund. Was gefällt, darf mich begleiten. Und wenn es die Farbe Pink ist und die ganze Welt plötzlich in Rosa herumläuft. Womöglich ist mein Individualismus-Sinn nicht sehr ausgeprägt, vielleicht liegt aber hier auch der Schlüssel. Wäre ich so sehr Individualist, wäre ich womöglich nicht an Trends, Mode und dem ganzen Klimbim interessiert. Dann würde ich meine Schiene fahren – ohne Rücksicht auf Verluste, beziehungsweise Trends, Hypes und andere Klone.

So verfolge ich die Mode, entdecke Trends und bin immer wieder erstaunt, wie schnell sich Hypes doch durchsetzen. Wer von euch hätte denn gedacht, dass sich das Label Gucci von jetzt auf gleich so schnell in der Blogosphäre verbreitet? Richtig, niemand! Das beste Beispiel meinerseits: Birkenstocks. Niemals, wirklich niemals hätte ich gedacht, dass ich nur ansatzweise darüber nachdenke, diesen Schuh mein Eigen zu nennen. Mittlerweile fliegt hier ein Madrid-Modell herum, und auch wenn ich die Schuhe nur daheim trage, so sind sie dennoch eingezogen. Trendopfer, olé, Fashion-Blogger-Klon? Check! Das Verfolgen von Trends, die Entstehung von Hypes und das absolute Haben-Wollen-Gefühl erstaunt mich immer wieder. Das macht die Mode spannend – auch wenn am Ende wir alle ähnlich aussehen.

Bleibt nur die Frage, was das für die Modeblogs bedeutet. Die eigentliche Ursprungsidee, individuellen Stil zu zeigen, erübrigt sich wohl am meisten bei den großen Global-Playern. Eine Chiara oder Kristina tragen wohl kaum noch ihren eigenen Stil. Die sogenannten Streetstyle-Stars werden angezogen – von Labels, Modehäusern und Sponsoren. Von Marken, die selbst zum nächsten Hype-Teil werden wollen. Alltagsoutfits, wie wir sie beispielsweise zeigen, gibt es so nicht mehr. Hier wird professionell geshootet, ihre Blogartikel sind die modernen Editorials. Quasi die Instyle von Morgen.

Und wie das so ist: Früher waren die Hype-Teile zuerst auf dem Laufsteg, kurz darauf bei Promis und in den Magazinen – und irgendwann auch bei uns. Hype-Teile und Trends gab es schon immer. Blogs haben das Ganze beschleunigt, die Mode ist schneller geworden. Fast Fashion ist nur eines dieser Stichworte. Und zur Erinnerung: 2008, als Modeblogs noch als indivduell galten, wurden ebenfalls erstmals Sachen gehypt. Nur waren es nicht die Designer-Teile, sondern Highstreet-Ketten. Wer von euch erinnert sich denn noch an den Tüllrock von H&M?

Welche Hype-Teile habt ihr im Kleiderschrank? Und was sagt ihr dazu: Seid ihr ebenfalls anfällig, hin und wieder ein Fashion-Blogger-Klon zu sein?

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20 Antworten zu “Kolumne: Wir Fashion-Blogger-Klone?”

  1. Liebe Antonia,
    zumindest bin ich ganz froh, dass ich kein Teil besitze, das auf deiner Collage abgebildet ist, damit scheine ich nicht komplett dem Wahn verfallen. ;) Aber ja, je öfter man einen Trend gezeigt bekommt und sich mehr mit der Materie auseinandersetzt, desto schneller geht es, dass man sogenannten Hype-Teilen verfällt. Aber Gott sei Dank haben die kleineren Blogger finanziell nicht die Möglichkeit wie eine Chiara oder Hanneli auszusehen – somit bleibt sowieso die Authentizität erhalten. Die Mode und Gesellschaft ändert sich nun mal, aber auch das war schon immer so.
    Liebst,
    Bina

    • Liebe Bina,
      haha:) Absolut, je öfter man etwas sieht, umso mehr verfällt man bestimmten Teilen. Ich bin auch froh, dass eben nicht alle in diesem Überfluss leben, sondern wir schöne Designer-Teile mit normalpreisigen Sachen mixen können. Somit bleibt die Authenzität bestehen und auch die Alltagstauglichkeit :)
      Liebe Grüße!

  2. Echt interessanter Artikel! Allgemein find ichs total ok und vorallem natürlich sich bei anderen Inspirationen zu holen und ja dabei passiert es eben auch immer öfter dass man ein Teil sieht, dass man eben gerne genau so haben möchte!

    Ich finde allerdings, dass wir deshalb noch lang nicht alle gleich aussehen. klar wer ein outfit oder einen Stil von Kopf bis Fuß „kopiert“ ist natürlich als Klone zu bezeichnen, aber ich bin mir sicher, dass du deine Akne boots ganz anders trâgst als ich meine ;-)

    Und darum finde ich geht es in der Mode sich inspirieren zu lassen, auch gerne manchmal direkt beeinflussen zu lassen aber eben dann doch dem Hype Teil oder dem Trend seinen eigenen Twist zugeben!

    Ich glaube wer in der Mode Branche arbeitet oder sich mit ihr viel beschäftigt, wird immer direkt oder indirekt beeinflusst.

    Much love xxx
    CHRISTINANISTA.COM

    • Liebe Christina,
      da hast du ebenfalls recht. Ich finde auch, dass man Hype-Teile dann immer noch in seinen Stil integriert, der sicherlich ein anderer ist, als bei anderen. Das ist ja das schöne, zu sehen, wie es andere stylen und sich dann Inspirationen zu holen. Da stimme ich dir komplett zu.
      Liebe Grüße!

  3. Schöner, nachdenklicher und interessanter Artikel. Ich finde auch, dass man dem Hype schnell verfallen kann, umso öfter man ihn vor die Nase gahlten bekommt. Birkenstocks möchte ich auch noch gerne, doch hat das eher auch was mit meiner Bequemlichkeit zu tun: bequemer Schuh, gut für die Füße, auch in zehn Jahren noch tragbar.
    Doch würde ich nicht unbedingt sagen, dass die großen Blogger nur tragen, was gesponsort wird. Denn trotz des vielen Sponsorings stylen sie sich ja trotzdem die Teile selbst zusammen oder?
    Liebe Grüße,
    Yvonne

    • Liebe Yvonne,
      vielen Dank.
      Sicherlich stylen die großen Blogger wie eine Chiara Ferragni oder Kristina Bazan ihre Outfits noch selber, dennoch haben sie wahrscheinlich extreme viele Klamotten nicht selbst ausgewählt oder tragen diese eben nur für diese eine Foto auf dem Blog. Richtige Alltagsklamotten sieht man kaum – oder wer rennt mit Valentino Heels den ganzen Tag durch die Straßen von Florenz? Kaum vorstellbar ;) Aber womöglich irre ich mich :) Ich kenne es eben nur, dass viele Blogger Editorial-Shootings machen – quasi einen Tag mehrere Outfits für den Blog shooten. Wir fotografieren immer unsere Alltagsoutfits :)

      Liebe Grüße!

  4. Zu sagen „Das will ich nicht, das hat ja jeder“ finde ich relativ blöd. Wenn es dir steht und dir gefällt, dann her damit! Dazu kommt, dass ein Hype-Teil ja auch deshalb gehypt wird, weil es etwas hat; besonders schön, besonders praktisch, besonders toll im Vergleich zum Preis, etc.
    Und ausserdem finde ich es als Leserin von Modeblogs auch immer wieder interessant zu sehen, wie ein und dasselbe Teil von verschiedenen Leuten völlig anders interpretiert wird.

    • Liebe Talia,
      du hast Recht, das schließt sich keinesfalls aus. Aber dann wären mir womögliche Blogger-Trends ziemlich egal, weil ich meinen eigenen mehr folgen würde – aber klar, man kann auch Trends folgen und gleichzeitig individuell sein – da gibt’s wahrscheinlich kein entweder oder :)
      Liebe Grüße!

  5. Uhm, ich stimme dir überhaupt nicht zu, sorry. Aber wirklich in gar keinem Punkt kann ich dir recht zugeben.

    Erstens, kannst du mir bitte sagen, was ‚Mainstream‘ in der Blogosphere ist? Was du erwähnst: Céline Trio, Adidas Stan Smith Turnschuhe, und die Acne Pistol Boots sind Sachen, die einem bestimmten Blogger-Cliqué gehören. Mainstream Blogs sind die von Chiara, Kayture, etc, und sie tragen keine dieser Sachen, die du erwähnst.

    Zweitens, was ist Individualismus? Individualismus heißt nicht, dass ich nichts tragen darf, was momentan trendig ist, sonnst bin ich eine „Klone“. Individualismus heißt, dass ich meine eigene Art und Weise habe, irgendwelche Kleidungsstücke zu tragen, egal ob viele sie besitzen. Eine Analogie wäre, dass nur weil Burger aus Fleisch und Brot bestehen, dass sie alle gleich schmecken. Jeder hat seine/ihre eigenen Stil.

    Ich habe selbst einige Designer-Taschen und Schuhen, die viele Bloggerinnen besitzen, aber ich habe sie nicht gekauft, nur weil die anderen sie tragen, sondern weil sie nach meiner Meinung einen einzigartigen Design haben, und weil sie mir wirklich am meisten gefallen von allen Taschen und Schuhen, die ich bisher gesehen habe. Ein Beispiel wäre mit der Sophie Hulme Tasche. Ich habe sie zum ersten Mal vor circa 2 Jahren an Elena Perminova gesehen und ich wusste sofort, dass ich sie haben musste. NIEMAND von der Blogosphere hatte damals diese Tasche getragen, sie war noch nicht in. Ich habe sie endlich dieses Jahr gekauft und es ist kein Zufall, dass jetzt viele Bloggerinnen dieses Stück kaufen möchten, da die Tasche wirklich wunderschön und einzigartig ist. Dasselbe gilt für die Balenciaga Cut Out Boots und viele Stücke, die einfach den perfekten klassichen Design für den Alltag haben (Céline Trio Tasche, Acne Pistol Boots) und auch die beste Qualität haben.

    Drittens, das mit den „Blogger-Klonen“ lese ich nur von deutschen Bloggerinnen und komischerweise bekleiden sich viele gleich (d.h. Skinny Hose + Blazer+Pumps oder Blumenkleidchen)mit wenigen Ausnahmen. Diese bestimmte Bloggerinnen sagen das mit den ‚Klonen_ immer, wenn sie Kommentare über eine bestimmte Bloggerin hinterlassen(„endlich kein Zara Puppe, endlich jemand, die gar kein Acne trägt, etc). Mir persönlich gefällt den Stil dieser Bloggerin überhaupt nicht und ich finde, dass sie ganz bewusst und absichtig anders als die anderen zu sein versucht. Oft sieht das Resultat nicht schön aus und sogar komisch, ich finde, dass sie zu viel versucht anders zu sein. Aber es ist ‚in‘ und sogar mainstream, dieser Bloggerin zu verfolgen und zu hypen. Ein anderes Beispiel von eine Bloggerin mit „einzigartigem“ Stil ist Sussie Bubble, aber ich finde Ihre Outfits weder Praktisch noch schön.

    Ich will nur sagen, dass ich immer eine „Anti“ Person gewesen bin, ich war immer gegen die Welle, immer war ich eine Außenseiterin, aber dass ich eine Proenza Schouler Tasche immer trage macht mich keine Klone, sorry.

    Trends sind immer da gewesen, und das ganze Modewelt dreht sich darum. Das war immer so und wird immer so sein, sogar in afrikanischen Stammen kann man das betrachten. Es wird immer unvermeidlich einen Trend zu verfolgen, insbesonders, wenn er zum eigenen Stil perkfekt passen.

    In der Mode kann fast keiner etwas neues beibringen, da fast alles schon erschaft/entworfen ist. Man kann das Rad nicht neu erfinden. Ich habe bisher keine Bloggerin mit einem „Avant-Garde“ Stil gesehen, und wenn es sie gibt, wird sie sich nicht bekleiden, wie man im Alltag sich bekleiden muss, aber das ist genau dem Punkt vom Modebloggen: Praktische Ideen für den Alltag, Inspiration, etc.

    Ich finde es ziemlich unreif zu sagen, „Ne, das trägt jeder, deswegen gefällt mir es nicht“ (obwohl das Ding in Wirklichkeit dieser Person sehr gefällt). Das ist vollkommen Quatsch.

    Sorry, wenn ich ein bisschen genervt erscheine, aber ich habe es satt dasselbe immer zu lesen, weil es nicht stimmt. Liebe Grüße

  6. PS: Zum Thema Birkenstock wollte ich sagen, dass sie mehr als ein Trend sind, auch wenn sich das blöd und lächerlich anhört. Ich glaube, dass sie eine lange Zeit bei uns bleiben werden. Warum?

    Phoebe Philo hat sie in ihren Designs als politisches Statement integriert (Quelle: The Guardian). Sie zu tragen bedeutet, dass die Frauen keine schönen Dinge sein möchten, da Philo gegen die „sexualisierung“ der Frauen ist. Frauen bekleiden sich nicht um schön für die Männer zu erscheinen und schön auszusehen heißt nicht, dass Frauen nur schöne und süße Kleidungsstücke und Schuhe unbedingt tragen müssen.

    Nach meiner Meinung sehen Birkenstock sehr schick aus, insbesonders wenn sie mit lockeren Hosen und Blazer kombiniert werden. Super lässig und überhaupt nicht hässlich oder lächerlich. Mann sollte sie nur tragen, wie sonnst sie immer getragen werden. :)

    • Ich zustimme dir und den Kommentatoren da in ein paar Punkten zu. Hypes und Trends macht die Mode spannend und lockt einem auch mal aus der Komfortzone heraus. Dass wir uns dann aber alle ähnlich sehen, das sehe ich nicht so. Klar taucht ein Teil mal öfter auf, doch das wirkt sich nicht gleich auf den ganzen Stil aus. Umso interessanter wird es, da man sieht, wie unterschiedlich das gleiche Teil bei verschiedenen Leuten kombiniert wird. Bei 99% der Fälle wir dein Teil ja nicht umsonst gehyped, zum Rest gehören womöglich wirklich Mitläufer und Leute, die keine eigene Meinung haben oder so.
      Den Hype um Birkenstocks ist großartig. Das ist wie eine neue Schuh-Ära, in der man nicht mehr mörderhohe High-Heels tragen muss, um als schön zu gelten. Man trägt das, was bequem und praktisch ist. Und zu feinen Stoffen, schicken Klamotten finde ich Birkenstocks sogar sau schön, so schick und so entspannt zugleich. Und wer die Latschen noch nächstes Jahr und die Jahre danach tragen wird, der war wohl nicht nur ein Trendgänger, sondern hat die Schuhe wirklich für sich entdeckt, Dank eines Trends.
      Bezüglich der Gucci-Tasche würde mich wirklich interessieren, welcher Blogger die denn noch hat. Ich weiß nur von Ari (Primer&lacquer), Caroline Blomst und mir, wobei nur die anderen beiden die oben abgebildete Variante besitzen. Ich lese nicht mehr so viele Blogs, das schient mir wirklich entgangen zu sein.

  7. ich finde das witzig dass ihr über klone schreibt. ich denke echt ganz oft, ihr seid klone von jane wayne…. irgendwie die ganzen themen und kolumnen und amelie sieht manchmal GENAU so aus wie Nike. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber das passiert wohl…

    • Liebe Lea, es ist schade, dass du das denkst. Nur weil wir ebenso gerne längere Texte haben und sich der Stil von Sarah und Nike mit meinem in gewissen Dingen kreuzt, heißt es (meiner Meinung nach) noch lange nicht, dass wir „Klone“ wären. Aber ist wohl Ansichtssache – jedenfalls hoffen wir, dass du irgedwann mal wieder einen Unterschied zwischen amazed und This is Jane Wayne erkennst. Liebe Grüße!

  8. Genau das fehlt mir manchmal an der Bloggerwelt – die Individualität! All die gehypten Teile kann ich nicht mehr sehen. Birkenstock ist das beste Beispiel. Vor ein paar Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, welche zu tragen und nun tragen sie alle. Ob die Personen sie wirklich schön finden, bezweifle ich manchmal. Daher kaufe ich sehr gerne im Second Hand Laden ein. Dort existieren keine Trends, die nächste Saison nicht mehr modern sind. Dort ist der eigene Geschmack gefragt und ein guter Sinn für Mode. :)

    Liebste Grüße
    Rike

  9. Endlich mal ein authentischer Artikel zwischen all dem „Wir sind ja so individuelle Geschrei „. Es ist sehr traurig mit an zu sehen, wie sehr die Menschen sich doch immer mehr in Klone verwandeln,eigentlich sehr traurig. Denn, ist es wirklich wichtig so aus zu sehen wie der andere? Ein eigener Stil weit ab vom allgemeinen Geschmacksbild machten die Querdenker der Modewelt einst interessant. Schade, daß viele sich nur noch kopieren.
    Vielleicht geht es ja irgendwann mal zurück zu den Wurzeln, der Individualität und dem eigenen Geschmack.
    Klasse Artikel, der sicherlich einigen Modeschreiberlingen nicht geschmeckt haben dürfte. :)

  10. Ich weiß genau, was du meinst.
    Mir fällt es bei den Marken Chloe und Celine besonders auf. Da hatte ich extrem das Gefühl, dass einige viele geschickt gesponsort wurden und der kleine Rest hat sich die Taschen zusammen gespart.
    Obwohl mir beide Marken gefallen (und ich eine Tasche von See by Chloe besitze), sind mir die tatsächlich zu oft zu sehen. Bei mir tritt dann schnell ein Gefühl der Übersättigung auf.
    Ähnlich wie bei den Daniel Wellington Uhren :D

    Aber ich habe beispielsweise auch Stan Smith im Schrank und meine Neuentdeckung des Jahrhunderts waren tatsächlich Birkenstocks. Ich brauchte bequeme Sandalen und irgendwie dachte ich, dass an denen ja was besonders sein muss, wenn wirklich jede sie trägt.
    Und leider stimmt es: Ich hatte noch nie so bequeme Schuhe. Auch wenn die Optik nicht der Wahnsinn ist…

    Ich finde einfach die Mischung macht’s und gerade ihr seid ja eines der besten Beispiele dafür, dass man in ‚Trendteile‘ investieren und trotzdem seinem Stil treu bleiben kann!

    Liebe Grüße
    Sabrina

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