Organizing your life: Der Productivity Planer

13. Juli 2016 von in

„Organisation ist alles.“ Dass ausgerechnet ich das einmal sagen würde – und zwar jetzt und ohne Kind und Kegel, in dessen Fall ich wirklich an jenes Mantra denke, hätte ich wohl nie gedacht. Tatsächlich ist 2016 aber mein Jahr der Orientierung und Strukturierung. Acht Jahre lang hab ich vogelfrei mein Freiberufler-Dasein zelebriert, bis die Arbeit so viel wurde und der Durchblick schwand. Deswegen gilt seit diesem Jahr: Struktur reinbringen in das kreative Chaos.

Und das, ihr Lieben, ist gar nicht so schwer. Und das sagt jemand, der noch nie vor der Deadline eine Seminararbeit abgegeben hat, der Druck braucht, um effizient zu arbeiten und Selbstdisziplin zwar buchstabieren, aber nur schwer leben kann. Tatsächlich ist Struktur und Ordnung – hach ja, welche grausame Worte in meinen Ohren – irgendwann nötig, um gute Arbeit zu leisten. Selbst wenn es nur ein bisschen ist.

Was ich dafür tue – in erster Linie helfen mir To-Do-Listen. Was muss ich alles erledigen, wann und wie. Das Wegstreichen der Punkte ist absolute Befriedigung, zu sehen, was man alles weggearbeitet hat, macht Spaß.

Seit zwei Wochen kommt hier ein Internet-Fundstück ins Spiel, das ich euch nicht vorenthalten will: der Productivity Planer. Ich bin für Schreibwaren aller Art sowieso zu haben, habe immer noch einen Kalender aus Papier und nutze jetzt auch dieses kleine Büchlein, um meine Home-Office-Tage besser zu strukturieren.

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Der Productivity Planer wurde vermutlich genau für Leute wie mich erfunden. Die Macher gehen davon aus, dass man sich am Tag maximal auf drei bis fünf große Aufgaben konzentrieren soll. Für ein effizientes und strukturiertes Arbeiten soll man dieses Aufgaben aufschreiben, nach Prioritäten ordnen und dann nach und nach abarbeiten. Neben normalen „Kalender-Blättern“, auf denen man seine Arbeits-Punkte sortieren und abarbeiten kann, finden sich auch Wochenpläne sowie viele kleine Tipps, um strukturiert und produktiv Dinge zu erledigen. Oben drauf kommen Zitate zum Thema Work, Life und Balance.

Bisher machte ich mir zwar To-Do-Listen, switchte aber regelmäßig zwischen den Aufgaben. Hier ein Call, da schnell den Artikel gemacht, oh hoppla, das wolltest du ja auch noch machen. Und dann noch die liebe Prokrastination. Zeitweise war ich abends zwar ziemlich erledigt, hatte aber nur die Hälfte von dem geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Mit dem Planer hingegen diszipliniere ich mich jetzt selbst. First comes first, dann die anderen Sachen. Und siehe da: Plötzlich schaffe ich einiges mehr.

Sicherlich: Das Ganze funktioniert auch mit klassischen To-Do-Listen, ich persönlich liebe aber den Productivity Planer.

Welche Tipps habt ihr für effizientes, strukturiertes Arbeiten? Her damit!

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4 Antworten zu “Organizing your life: Der Productivity Planer”

  1. Mir geht es da genauso wie dir! Oft fehlt mir aber auch die Motivation (insbesondere für Seminararbeiten) überhaupt anzufangen. Hierfür stelle ich mir mittlerweile einen Timer auf 15 Minuten. Psychologisch gesehen sind 15 Minuten nämlich nicht viel und witzigerweiße hat man sich dann schon so eingearbeitet, wenn der Wecker klingelt, dass man einfach länger dran sitzen bleibt, als man ursprünglich „vor hatte“.

  2. Ach ja das Prachtstück von Alex und Mimi – witzig, das auf einem deutschen Blog zu sehen! Ich benutze den Productivity Planer auch, allerdings einfach reingeleuchtet in ein normales Semikolon Heft :-) was hier nicht erwähnt wurde aber für mich 100% funktioniert ist, dass man sich für die jeweiligen Aufgaben Zeitslots absteckt, in denen man konzentriert nur an dieser einen Sache arbeitet. Das hilft mir sehr, nicht dauernd durch Instagram, Heißhunger, onlineshopping oder Badputzen abgelenkt zu werden.

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