
Outfit: Über wilde Wochen und einem Mai voller Pläne
Trenchcoat – H&M (alt, ähnlicher hier), Streifenshirt – & other stories, Rock – Arket, Sneaker – Adidas, Sonnenbrille – H&M, Tasche – A.P.C.
Zu Jahresbeginn nahm ich mir vor, mich von meinen zahlreichen Freelance-Jobs und meinem Agenturjob nicht mehr zu sehr vereinehmen zu lassen. 2022 hatte ich viel zu viel verpasst, was mir Freude gemacht hätte, und viel zu viel gearbeitet. Stattdessen sollte mein Mantra sein: Mindestens einmal die Woche etwas mit Freund:innen machen, jeden Tag Sport und jede Menge Me-Time. Und siehe da: Das klappte richtig gut.
Am Ende ist es eben doch ein bisschen auch, wie sehr man es will und sich wünscht. Und gerade das hatte ich 2022 ziemlich lernen müssen. Der Leidensdruck war am Ende viel zu hoch. Und so klopfte ich mir just Ende April auf die Schulter, für so viel tolle Momente, abseits von Arbeit, als sich das Arbeitsmonster meldete und ich blinden Auges in die wildeste Woche des ganzen Jahres stolperte.
Das Schöne war: Ich war auf vielen Press Days, traf wieder Leute und hatte spannende Unterhaltungen. Und das alles ganz ohne Anxiety oder Stress. Ein Gewinn, auch durch die achtsame Lebensweise der ersten Monate des Jahres.
Das Schlechte war: der Rest. Ich arbeitete wie eine Verrückte, machte zig Überstunden, weil eine Deadline näher rückte, konzipierte Social-Media-Strategien und war am Ende der Woche nur noch eines. Ausgelaugt. Kaputt.
Das Verrückte ist: Im vergangenen Jahr waren viele, viele Wochen so wild, sodass ich am Ende keinerlei Energie für irgendetwas hatte. Diesmal merkte ich: Das will ich auf keinen Fall mehr erleben. So darf mein Leben nicht aussehen.
Also habe ich früh genug die Reißleine gezogen, diese Woche die wichtige Präsentation gehalten. Ansonsten heißt es aber im Mai: runterfahren und nur schöne Dinge machen. Wie ein Dinner mit einer unserer liebsten Beauty-Marken, wie endlich knapp zwei Wochen Urlaub – in München, aber immerhin – und viele Feiertage, die ich in der Sonne verbringen will. Samstag geht’s zum Opening von Zwei & Grün, meine Schwester kommt nach München und ich besuche noch ein paar Press Days, freiwillig und voller Freude.
Jetzt fehlt nur noch die Sonne, dann kann ich euch auch endlich schöne Sommerkleider zeigen. Bis dahin gibt’s meinen „Geht-immer-im-Frühling“-Look mit Klassikern, die mich im Nu angezogen aussehen lassen. Denn in wilden Wochen habe ich nun wahrlich keinen Kopf für Mode.