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Fair Fashion: hessnatur S/S 2016 und A/W 2017

28. April 2016 von in

Dass Fair oder Öko Fashion nicht mehr nach Öko aussehen muss, wurde uns bereits mehrmals bewiesen. Wir sind bereits auf den nachhaltigen Fair Fashion Zug aufgesprungen und versuchen konstant, uns bewusster in der Modewelt zu positionieren. Who made my clothes? Ist eine Frage, die wir uns alle stellen sollten – und Gott sei Dank ist der Trend zum bewussten Leben so präsent, dass wir nicht mehr aufklären, sondern nur noch erinnern müssen. So war es naheliegend, dass wir nach unserem letzten Besuch vor über einem Jahr im Atelier von hessnatur wieder kommen würden. Diesmal ins traumhafte Hotel Villa Kennedy in Frankfurt – da lässt es sich fantastisch die neue Kollektion ansehen. Das geschah letzte Woche, als ich dank hessnatur nicht nur schwimmen, Yoga machen und einen Gang herunterschalten, ganz im Sinne von „Slow Fashion“, sondern auch mit Chefdesignerin Tanja Hellmuth und Kristin Heckmann sprechen durfte, die regelmäßig die Produktionsbedingungen für hessnatur überprüft.

Seit einem Jahr ist Chefdesignerin Tanja Hellmuth im Boot der Fair Fashion Marke, und sie krempelte den Laden ganz schön um. Denn vertretbare Mode zu machen ist das eine, vertretbare modische Mode zu machen, etwas völlig anderes. Und das ist mittlerweile genau der Fall: Zwar setzt hessnatur aufgrund der nachhaltigen Ideologie auf zeitlose Styles, die aber aufgrund ihrer Materialien und vor allem ihrer Schnitte als tatsächliche Mode zu bezeichnen sind. Und dabei sind die Stoffe so anschmiegsam und angenehm wie ich es selten spüre. Und ich spreche als großer Fan aus Erfahrung – meine Basics kaufe ich mir mittlerweile regelmäßig in dem Laden.

Ökologisch, sozial und ökonomisch vertretbar zu sein, ist eine Kombination, die sich auf den ersten Blick gegenseitig auszustechen scheint. Ein fair produziertes Basic T-Shirt aus Bio Baumwolle für 24,95 ist allerdings genau das. „Wir produzieren dort, wo die Rohstoffe herkommen“, erwiderte Heckmann auf meine Frage, in welchen Ländern hessnatur produziert. Was bedeutet, dass klassische Länder wie Türkei, China und Peru vertreten sind. Produkte aus Bio Baumwolle kommen also hauptsächlich aus der Türkei, Kaschmir aus China und Alpaca aus Peru. Doch auch Österreich ist mit Modal vertreten oder der Allgäu. Denn obgleich obige Länder einen Stempel haben, kann man dort human produzieren. Zum Beispiel, in dem man ihre Mitarbeiter zu normalen Arbeitszeiten arbeiten lässt und ihnen mehr als den Mindestlohn in den jeweiligen Ländern bezahlt, so dass die Produzenten nicht nur ihre Familie ernähren können, sondern ein gutes Leben führen. Wie in den westlichen Ländern eben auch. Dafür sorgt nicht nur eine enge Zusammenarbeit, sondern auch regelmäßige Besuche in den Produktionsstätten.

Klamotten sind ein Luxusgut. Dieser Tatsache ist sich hessnatur bewusst und das ist mitunter ein Grund, weshalb ich das Familienunternehmen so gerne mag. Neben der aktuellen Spring / Summer Kollektion, die es bereits im Onlineshop zu kaufen gibt, könnt ihr euch (genauso wie ich) auf die Autumn / Winter Kollektion freuen! Wieso? Deshalb:

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5 Antworten zu “Fair Fashion: hessnatur S/S 2016 und A/W 2017”

  1. Super Beitrag! Finde es klasse, dass ihr auf Fair Fashion aufmerksam macht, denn ich kaufe selber sehr gerne ab und zu bei Hessnatur ein. Was mich noch interessieren würde, woher sind denn deine Ohrringe Amelie? Stehen dir ausgezeichnet! Liebe Grüße

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