8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

17. März 2017 von in

In Zeiten, in denen Politiker den Klimawandel verneinen, wir immer noch mehr Fast Fashion konsumieren und es uns oftmals völlig egal scheint, dass weltweit Wälder abgerodet werden und unser Ozonloch immer größer wird, ist es dringend an der Zeit über Nachhaltigkeit zu sprechen. Unser Handeln bewirkt etwas -im negativem wie im positivem Sinne. Umso wichtiger ist es, uns bewusst zu machen, dass wir als Verbraucher, als Menschen, die Welt ein bisschen besser machen können. Ich bin überzeugt, jeder noch so kleine Schritt kann etwas verändern – und so habe ich ein paar Anregungen gesammelt, wie man Nachhaltigkeit in seinen Alltag integrieren kann, ohne, dass man sein komplettes Luxusleben (was wir tatsächlich hierzulande führen) aufgeben muss.

Weniger konsumieren
Nichts neues, aber ziemlich wichtig. Gerade habe ich für Refinery29 über den Zwiespalt zwischen Mode-Liebe und Zara sowie bewussten Konsum geschrieben. Tatsächlich gilt weiterhin: nicht blind konsumieren. Fast Fashion ist für uns alle zur Normalität geworden, im Hintergrund jedoch ist das Geschäft mit der Mode dreckig, unfair und vor allem schlimm. Deshalb: Bei jedem Kauf gut überlegen, brauche ich das wirklich? Lohnt es sich, das Geld in etwas langlebigeres zu investieren? Und grundsätzlich einmal seinen Kleiderschrank ansehen und zu überlegen: Brauche ich überhaupt noch etwas? Erst, wenn wir nicht mehr jede Woche so viel konsumieren, wird sich für die Näherinnen und Näher sowie für die Umwelt etwas verändern.!

Saisonal (und regional) einkaufen
Ebenfalls Konsum: Ich weiß, wie verlockend es ist, im Dezember Eis und Erdbeeren zu essen. Dass unsere Früchte jedoch durch die ganze Welt geschifft und geflogen werden, ist extrem unökologisch. Deswegen gilt: Am besten wirklich saisonal kaufen. Darauf achten, woher unser Gemüse und Obst kommt und Übersee-Obst und Gemüse meiden. Im besten Falle ganz auf exotische Dinge verzichten und wirklich nur aus regionalem Anbau speisen. Ihr werdet sehen: Die regional angebauten Tomaten schmecken so viel besser.

Kein Plastik verwenden
Ich ärgere mich im Supermarkt immer wieder: Alles, wirklich alles ist in Plastik verpasst. Plastik ist ein Umwelt-Killer, unsere Weltmeere werden verschmutzt und der Abbau ist extrem schwierig. Deshalb: Immer einen Stoffbeutel dabei haben (beispielsweise einen schönen von Lala Berlin) und auf die Plastiktüte verzichten. Auch das Obst und Gemüse lieber lose kaufen, und grundsätzlich im Alltag auf Plastik versuchen zu verzichten.

Palmöl vermeiden
Palmöl ist ein Pflanzenöl, das aus den Bäumen der Regenwälder gewonnen wird. Genutzt wird es – tatsächlich – in extrem vielen Nahrungsmitteln. Nach der Dokumentation von Leonardo Di Caprio „Before the flood“ über den Klimawandel war für mich klar: Ich versuche so gut es geht auf Palmöl zu verzichten. Denn die Rodung der Regenwälder geht vor allem wegen der Palmöl-Produktion extrem voran. Menschen wie Tiere leiden darunter, auch der Klimawandel wird dadurch massiv angeheizt. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

Krummes Gemüse und Obst kaufen
Simpel, aber hilfreich: Wir sind es gewohnt, schönes Gemüse und Obst zu kaufen. Hat der Apfel eine Delle, wird er liegengelassen. Am Ende landet das nicht-verkaufte Obst im Müll. In Zeiten, in denen Millionen Menschen gerade im Südsudan wegen Hunger um ihr Leben kämpfen, unglaublich und für mich moralisch kaum aushaltbar. Deswegen: Öfter auch zum nicht so schönen Obst und Gemüse greifen. Allein, dass wir die Wahl haben, macht uns unfassbar privilegiert.

Designer-Kleidung aus zweiter Hand
Second-Hand ist immer eine gute Sache, tatsächlich tue ich mir hier am schwersten. Ich war  noch nie ein Flohmarkt-Mädchen. Was bei mir aber funktioniert: Designer-Kleidung aus zweiter Hand. Vor allem Tasche und Mäntel sind hier gar kein Problem und eine schönere Alternative als der Neukauf. Wer Second-Hand noch weiter betreiben kann, umso besser. Ich übe noch!

Car-Sharing in der Großstadt
Wer in einer Großstadt lebt, braucht meistens kein eigenes Auto. Klar, ich fahre gerne Auto, aber die meiste Zeit würde es wohl rumstehen, denn mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich schneller. Wenns dann doch mal raus ins Umland gehen soll, gibt es zum Glück Car-Sharing. Besser für die Umwelt!

Vegetarisch leben – zumindest abundzu
Unser Fleischkonsum ist immens, sodass auch dieser den Klimawandel belastet. Ich verzichte ohne Probleme auf Fleisch, für andere ist es weitaus schwerer. Aber auch hier gilt: Jeder Schritt ist gut. Legt öfter einen vegetarischen Tag ein. Probiert vegetarische Gerichte, findet Alternativen. Ein bisschen Verzicht ist besser als gar keiner.
Aber aufpassen: Ich esse beispielsweise kaum Soja-Ersatz-Produkte. Einmal, weil ich sie nicht mag, gleichzeitig aber auch, weil der Soja-Anbau in seiner Massivität unserer Umwelt genauso schadet. Die goldene Mitte ist wieder einmal das Stichwort. Vielleicht kann man ja auf beides verzichten: Kuhmilch wie Sojamilch!

Ihr habt noch mehr Tipps? Immer her damit!

 

 

 

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33 Antworten zu “8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag”

  1. Mir fehlt hier ein wenig die Substanz in dem Artikel: Wie verzichtest du auf Palmöl? Welche guten Palmöl Alternativen kannst du empfehlen? Sonst sind es dieselben paar Tipps, die in nahezu jedem „Nachhaltigkeits“-Text genannt werden. Hatte mir bei Amazed mehr richtigen Inhalt erhofft – schade!

    • Liebe Anne,
      zum Thema Palmöl wollte ich nochmal einen ganzen Artikel schreiben, deswegen ist es hier nur angerissen. In dem Fall verzichte ich hauptsächlich auf Lebensmittel, in denen Palmöl drin ist – beispielsweise Süßigkeiten. Bei Nivea ist ja auch Palmöl oft mit drin, aber das ist meine Tagespflege für seit immer haha – deswegen suche ich da noch nach Alternativen. Der Text sollte erstmal ein Anreiz sein :)
      wie gesagt: Palmöl kommt noch! <3

  2. Super Punkte! Zum Thema Soja aber wichtig: Das Soja in vegetarischen Lebensmitteln ist nicht zu vergleichen mit dem Soja, das für die Versorgung der Massentierhaltung in Regenwaldgebieten angebaut wird. Soja in den vegetarischen Lebensmitteln wird meistens in Österreich/Deutschland/Italien angebaut und ist frei von Gentechnik, eine Liste über die Anbaugebiete verschiedener Marken sind z.B. hier zusammengestellt worden http://niemblog.de/der-soja-irrtum/

    „Tatsache ist, dass alle Anbieter von Sojadrink, Tofu und Co. hier in Deutschland gentechnikfreie Sojabohnen verwenden, die nicht aus Regenwaldgebiet stammen.“

    Vielleicht könntest du diesen Punkt in deiner Liste etwas abändern, denn das ist oft ein Hauptargument von Fleisch-Verteidigern, die denken, dass vegetarisches Soja genauso schlimm wäre… Es sei denn, du hast andere Quellen. :)

    Ich bin definitiv kein Soja-Verteidiger, Ersatzprodukte mag ich meistens auch nicht und 100% sind verarbeitungsfreie Produkte für Umwelt und den Körper gesünder, aber für viele Fleischesser sind genau diese Ersatzprodukte der erste Weg sich von Fleisch zu lösen.

    Liebe Grüße!

    • Liebe Svenja,
      danke dir für deinen spannenden Kommentar. Ich ergänze das gerne heute Abend!
      Auch der Gedanke, dass Ersatzprodukte der erste Weg sind, sich von Fleisch zu lösen,kam mir bisher gar nicht. Weil ich seit Jahren problemlos auf Fleisch verzichten kann – ohne jegliche Ersatzprodukte (ich mags einfach nicht).
      Zumindest lässt sich aber nicht von der Hand weisen, dass unser Verbrauch an Sojaprodukten ziemlich angestiegen ist. Aber wie du sagt: Die Fütterungsmaßnahmen sind weitaus schlimmer.
      Ich recherchiere nochmal und ergänze dann!
      Liebe Grüße!

  3. Liebe Antonia, die Avocado im Bild ist ironisch gemeint, oder? :D
    Ansonsten super Beitrag, ich frage mich selber jetzt auch vor jedem Kauf: Kann ich es wirklich mit mir Vereinbaren, dass dieses Kleidungsstück zur Ausbeutung von Frauen und Kindern beigetragen hat?

  4. Toller Artikel <3 Ich finde es schon genial, wenn sich jeder einfach mal kurz Gedanken macht, was er in seinem Alltag umsetzen kann, um einen direkten "Erfolg" zu haben. Viele denken ja, sie müssten gleich alles auf einmal machen,
    Kennst du Cowspiracy? Die Dokumentation zielt zwar darauf ab, dass vegane Ernährung das einzig Wahre für den Planeten ist, das muss man ja nicht gut finden. Aber die Informationen zur Umweltbelastung durch Fleischkonsum sind echt spannend (nur weil du es selbst angesprochen hast)
    In vielen Städten gibt es unverpackt-Läden, da kann man solche Trockenprodukte wie Reis, Nudeln bis hin zu Shampoo etc. in eigenen Gläsern kaufen. Super Idee, weil man sich den Verpackungsmüll teilt mit den anderen Kunden, der ja zwangsläufig entsteht…aber eben reduziert. Nachteil: Meistens echt teuer, kann ich mir als Studentin also nicht immer leisten. Aber sowas wie Gemüse mal auf dem Markt kaufen oder beim Gemüsehändler um die Ecke ist auch schon gut.
    Letzte Sache, die ich jetzt versuche: Selbst machen, wenn es um Snacks, Kuchen etc, geht. Da sammelt sich so viel Müll bei mir an und nachhaltig produziert ist das ja auch alles nicht, egal ob von der Bäckerei-Kette oder aus dem Supermarkt. Selber backen macht dann auch noch zusätzlich Spaß, wenn man es mal raus hat, nicht immer alles zu verbrennen :D

    • Schau mal weiter oben: etepetete-bio.de ist ne super alternative um sich auch als StudentIn biologisches Gemüse leisten zu können =)

    • Cowspiracy hab ich gesehen, als ich schon längst vegetarisch gelebt habe. So schlimm. Aber mir es auch ein bisschen zu viel vegan. Trotzdem können wir alle den Fleischkonsum wirklich nach unten schrauben – und vor allem hier auf Qualität setzen. Wenn schon Fleisch, dann bitte regional vom Bauern oder Metzger und nicht billig aus dem Supermarkt.
      Aber wie du sagst: jeder kann kleine Erfolge erzielen – und das macht es eben so toll!

  5. Hola! ich mag es so, dass Ihr euch auch solchen Themen widmet., ich finds ein wichtiges Thema. Nicht nur der Umwelt und unseren Mitmenschen (auf der ganzen Welt) zu liebe, sondern auch für die eigene Persönlichkeit, gell!
    Eine kurze Geschichte die mir dazu einfällt: Eine Frau reiste durch Polen und besuchte einen Rabbi, der für seine große Weisheit berühmt war. Dieser Rabbi lebte in einer bescheidenen Hütte, die nur aus einem einzigen Raum bestand. Außer vielen Büchern, einem Tisch und einer Bank besaß er keine weiteren Möbel.
    Die Frau fragte: „Sag Rabbi, wo sind deine Möbel?“ / „Wo sind denn deine?“ fragte der Rabbi zurück.
    „Meine?“ fragte die Frau überrascht. „Aber, ich bin doch nur auf der Durchreise!“ / „Ich auch,“ antwortete der Rabbi „ich auch.“

    Wer lernt zu schätzen was er hat, statts seine Lebenszeit nur mit Geldverdienen zu nutzen, damit er sich damit wieder neue Dinge kaufen kann, hat schon einen großen Beitrag geleistet, nachhaltiger zu leben. Am Ende bezahlen wir kein Geld, sondern Lebenszeit. back to the roots also: kaffee wird zu hause gekocht, das kaputte oberteil doch nochmal genäht, wir kochen jetzt mit freunden zu hause, fahrrad fahren ist eh viel toller (oder mifa und blablacar, fernbus, bahn, etc), täglich duschen fand meine haut eh nie geil, (ich bin trotzdem immer sauber!), jute beutel still not dead, nimm sie mit zum einkaufen, auf’m wochenmarkt kommen immer tolle gespräche zu stande, weniger ist mehr auch im badezimmer, drei shampoos braucht kein mensch, bücher guck immer erst auf rebuy und erst dann beim local buchladen, ebay-kleinanzeigen ist das neue IKEA (wirklich wahre schätze gefunden) und auch bevor ich was wegwerfe, verschenken und günstig anbieten auf kleinanzeigenportalen geht nochmal, einer brauchts immer, die reisekasse freut sich.
    buchtipp, der wahrscheinlich eh schon ne welle durchs netz geschlagen hat, trotzdem nochmal an dieser stelle: ich bin raus, von robert wringham.

    • Liebe Xenia,

      danke dir für deinen Kommentar und die tolle Fabel! Sie ist so wahr – sich mit den Dingen genügen, die man hat, bringt Zufriedenheit und Zeit.
      Das Buch habe ich auch hier liegen – ist noch nicht ganz fertig gelesen, aber sehr inspirierend!
      Danke dir1

  6. Liebe Antonia, eine kleine Anmerkung zu deinem wichtigen Beitrag: Soweit ich weiß, schließt sich das Ozonloch langsam. Bis 2050 soll sich die Ozonschicht über der Arktis erholt haben, die über der Antarktis zwischen 2060 und 2075. Es hat also geholfen, dass FCKW verboten wurde und das zeigt doch sehr schön, dass es sich lohnt Einsatz zu zeigen.
    Liebe Grüße
    Caro

    • Liebe Caro,
      ach stimmt, das hab ich ganz vergessen – wurde aber in einer der Dokumentationen, die ich gesehen habe, erwähnt. Aber wie du sagst: Der beste Beweis, dass sich jeder Schritt und unser Einsatz lohnt!

      Liebe Grüße!

  7. Liebe Antonia, seit etwa einem Jahr versuche ich auch so gut es geht und so einfach es geht Müll zu vermeiden. Eine super einfache Sache die letztendlich auch noch viel billiger ist , sind feste Shampoos. Genauso gut, hält 2-3 mal so lange wie eine Flasche und dazu verpackungsfrei. Gibt’s im Internet, bei Lush oder unverpackt Läden. Conditioner gibs auch bei Lush oder man macht sich einen aus apfelessig und Wasser. :)

  8. Liebe Antonia,
    ich finde es super, dass du dieses Thema hier ansprichst und auch wenn es vielleicht die gleichen Tips sind, die man öfter liest, Wiederholungen verankern das Gesagte und außerdem, wenn du hier nur einen Leser erreichst, der vorher vielleicht noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt hat, ist das schon ein Gewinn! Lass dich bitte nicht von negativen Kommentaren runterziehen :)

    Einen Punkt hätte ich noch so auf die schnelle: Verarbeitetes Essen generell. Tatsächlich schneidet diese bei der CO2 Bilanz sehr schlecht ab, ist ja eigentlich auch logisch, mehr Transportschritte, mehr Fabriken, mehr Verpackung.

    Liebst Jules
    HAUTE STREETSTYLE by Jules

  9. Kann alle Punkte unterschreiben, jetzt muss man die Message nur noch unter die Massen irgendwie bringen! Erziehung (sei es Schule oder daheim) ist wichtig. Zb Dank des Trennungsticks meiner Mutter versuche ich auch möglichst viel zu trennen…kenne genug Leute die nichtmal Papier und Glas (!) trennen, obwohl die am einfachsten recycelt werden können. Der Verpackungswahn hilft dem Ganzen dabei nicht (Alufolie hat zB noch zusätzlich extrem hohen Energieaufwand bei der Produktion)

  10. Punkt 1: Weniger konsumieren! Tipp bei Punkt 3: Immer einen Stoffbeutel dabei haben (beispielsweise einen schönen von Lala Berlin)
    Naja…

    • Liebe Madita,
      naja, man kauft sich vl. mal einen schönen Stoffbeutel und behält den für immer ;)
      Ich finde Nachhaltigkeit und die Freude an den schönen Dingen der Welt kann und sollte auch mit einhergehen.
      Das ist ja gerade das Problem, weswegen so viele Nachhaltigkeit scheuen: Weil sie nicht bereit sind, sich selbst zu geißeln, gleichzeitig viele Menschen nur ein zu 1000 Prozent richtiges Verhalten akzeptieren und tolerieren. Alles andere ist scheinheilig.
      Da widerspreche ich vehement: Jeder Schritt ist richtig. Und wenn das Stoffbeutel-Tragen mit einem schönen leichter fällt, why not.
      Hauptsache, man tut einen Schritt in die richtige Richtung. Natürlich geht auch jeder andere Stoffbeutel, aber ich denke, du weißt, was ich meine.

  11. JA, JEDER SCHRITT IST WICHTIG!
    Liebe Antonia, solche Artikel wie Deiner sind und bleiben unendlich wichtig, auch wenn Leute, die bereits nachhaltig und bewusst leben, das meiste davon natürlich schon längst („besser“)wissen.
    Bleibt dran bei Amazed – auch wenn gerade bei diesen Themen immer jemand rummeckert, dass es doch NOCH nachhaltiger und NOCH fairer etc. ginge.
    Ein Schritt kann der erste sein, ein Schritt ist besser als keiner. Und wenn viele von uns (die es sich leisten können, die Wahl zu haben) an einigen Stellen ernsthafte Nachhaltigkeit in ihr Leben integrieren würden, wären wir (wir Menschen) schon so viel weiter auf dem richtigen Weg, als wenn ein winziger Bruchteil absolut alles richtig/fair/bewusst/perfekt macht, während der Rest Scheu davor hat, den ersten Schritt zu gehen, weil er den Eindruck vermittelt bekam, dass das eh nicht reichen würde.

  12. Hallo Antonia,

    Ich kommentiere sehr selten im Internet Artikel, bin aber über diesen Beitrag hier auf deinen Artikel für Refinery29 über bewussten Modekonsum gestoßen und war begeistert. Selten traut sich jemand darüber zu sprechen, wie schwer es im Konsumzeitalter sein kann einen nachhaltigen Weg zu gehen und sich trotzdem auszuleben. Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr viel mit dem Thema, und habe das Gefühl keiner spricht über die Stolpersteine auf dem Weg zu einen bewussteren Konsumverhalten. Danke, dass du dich traust!. Das macht anderen Menschen viel Mut!
    Liebe Grüße

    • Liebe Annika,
      Das freut mich sehr. Denn die Kritik, der man sich immer wieder stellen muss, weil es für viele nur schwarz und weiß gibt, ist nicht immer einfach. Aber es ändert nix daran, dass ich glaube, dass man auch mit jedem Schritt etwas ändern kann, ohne auch seine eigene Persönlichkeit und sein eigenes Konsumverhalten sofort um 180 Grad drehen zu müssen. Das wäre toll, wenn es so einfach ginge, gleichzeitig finde ich das Hereinwachsen sehr viel natürlicher.
      Viel Erfolg weiterhin auf deinem Weg!
      Liebe Grüße!

  13. http://modefairarbeiten.de/der-blog/

    Liebe Antonia,

    das hier ist ein ganz toller Blog einer Organisation (FEMNET) die sich sehr darum bemüht, Arbeitnehmer_innen Rechte in der Textilindustrie zu verbessern und eine tolle Bildungsarbeit in diesem Feld leistet.
    Auf ihrem Blog stellen die Autorinnen neue Innovationen einer fairen Modebranche vor.
    Vielleicht könntest du den Blog auch mal auf eurem Blog bekannt machen?
    Ein lieber Gruß,
    Leonie

  14. Hallo Antonia,
    toller Beitrag! Wie Claudia schon sagt: Jeder Schritt ist wichtig. Und jedes kleine Gespräch über Nachhaltigkeit im Alltag und was man tun kan bringt etwas. Vorallem für Studenten ist es leider manchmal eine finanzielle Herausforderung nachhaltig zu Leben. Aber auch das geht! Auf dem Studibuch Blog haben wir speziell Nachhaltigkeitstipps für Studenten gesammelt: https://www.studibuch.de/blog/nachhaltig-leben-als-student/
    Liebe Grüße,
    Janina

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