Cherry Picks: Bell Hooks, ein Freund*innenbuch und schmerzhafte Erfahrungen

17. Dezember 2021 von in

Und da sind wir nun, bei den letzten Cherry Picks des Jahres 2022. Keine Sorge, nächste Woche versorgen wir euch nochmal gebündelt mit vielen tollen Artikeln, nur die Cherry Picks, die gehen jetzt dann schon in den Winterschlaf.

Mein Highlight diese Woche war der Start der Fortsetzung zu Sex and the City. Himmel, ich habe diese Serie geliebt. Auch wenn ich die Serie heute aus feministischer und inklusiver Sicht heute sehr viel kritischer sehe, als noch vor ein paar Jahren: Bei Sex and the City geht mein Herz auf. Und so konnte ich den Start von „And just like that“ kaum erwarten. Den Zauber von damals hat die Serie für mich nicht verloren, auch wenn es definitiv Kritikpunkte gibt. Für mich überwiegt die Nostalgie, die Mode und der Charme der Serie. Vogue hat die ersten Folgen zauberhaft zusammengefasst. Eine kritischere Betrachtung gibt es bei der NY Times. Beides Leseempfehlungen, die auch meinen Zwiespalt zusammenfassen. Ihr lest und schaut die Serie, und ich erspare euch Spoiler! Viel Spaß!

 

 

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Ein Beitrag geteilt von TIME (@time)

Traurig war diese Woche die Nachricht über den Tod von Bell Hooks. Eine wichtige Stimme des modernen Feminismus ist tot. Der New Yorker hat einen zauberhaften Nachruf geschrieben, der die Präsenz von Hooks in den Vordergrund stellt und ihre enorme Wirkungskraft für den Feminismus Schwarzer Menschen aufzeigt. „“If I were really asked to define myself,” she told a Buddhist magazine in the early nineties, “I wouldn’t start with race; I wouldn’t start with blackness; I wouldn’t start with gender; I wouldn’t start with feminism. I would start with stripping down to what fundamentally informs my life, which is that I’m a seeker on the path. I think of feminism, and I think of anti-racist struggles as part of it. But where I stand spiritually is, steadfastly, on a path about love.”“

 

 

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Ein Beitrag geteilt von dariadéh (@dariadeh)

Wäre ich dieses Wochenende in Wien, würde ich definitiv im Pop Up Store von Dariadéh vorbeischauen. Ich liebe die nachhaltigen Kleidungsstücke vom Label von Madeleine Alizadeh. Und sicher findet sich hier auch noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk. Der Pop Up Store ist bis zum 19. Dezember geöffnet, alle Infos gibt’s bei @dariadéh. Und wer doch lieber online shoppt oder nicht in Wien ist: Mit unserem Daridaéh-Link bekommt ihr übrigens 5 Euro Rabatt bei eurer Bestellung.

 

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Ein Beitrag geteilt von Anne Dittmann • she/her (@anne_dittmann)

Apropos gute Idee für Weihnachten: Unsere Journalisten-Kollegin Anne Dittmann hat mit ihrer Freundin Anna ein Freund*innenbuch entworfen. Wer erinnert sich noch an die Bücher aus der Schulzeit? Richtig! Anne und Annas Buch ist trotzdem das schönste und modernste Freund*innenbuch aller Zeiten. Denn hier wird nicht nur Inklusivität und Diversität gelebt – dank der zauberhaften Illustrationen von Anna, sondern auch die wichtigen Fragen gestellt. Das Freund*innenbuch fragt nicht nach Berufswünschen, sondern nach Gefühlen, Lieblingsmomenten und Wohlfühlorten. Die Crowd-Funding-Kampagne läuft ab jetzt – und ich bestelle schon mal ein Buch für die Kinder in meiner Familie.

 

 

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Ein Beitrag geteilt von sibel schick (@sibelschick)

Schockiert und sprachlos zurückgelassen hat mich der Bericht von Sibel Schick. Die Autorin hatte vor Kurzem eine Lungenembolie, die von ihrer ungewollten Schwangerschaft ausgelöst wurde. Sie schwebte in Lebensgefahr. Ihre Erfahrungen als Frau mit keinem Kinderwunsch in unserem Gesundheitssystem und dem Kampf ums Leben sind schmerzhaft. Auf Edition F erzählt sie, wie Ärzt*innen ihr Leben hinter das des Kindes stellten – obwohl Sibel Schick sich ganz klar mehrfach für eine Abtreibung aussprach. „Als Patientin bist du ausgeliefert, wenn du nur einen Teil des Gesagten verstehst. Die Mediziner*innen wussten, was sie tun, aber für mich war es unangenehm zu merken, dass mögliche Behandlungsoptionen von Anfang an ausgeschlossen werden, aufgrund einer Schwangerschaft, die ich nicht beibehalten wollte. Dass mir diese Entscheidung nicht zugetraut wurde, empfand ich als sehr problematisch.“ Es ist ein kontroverser, aber wichtiger Bericht, denn die eigene Selbstbestimmtheit von Frauen hört beim Thema Schwangerschaft sehr schnell auf.

 

Und zu guter Letzt: Ich bin in einem Rabbit Hole gelandet – dem Outfit-Rabbithole. Seit Neuestem entspanne ich wahnsinnig, wenn ich Outfit Reels oder Videos sehe, in denen mir Dos and Don’ts oder eine Capsule Wardrobe erklärt werden, die ich längst kenne. Sie aber visuell vorgeführt zu bekommen, ist für mich Entspannung pur. Perfektioniert hat das Lydia Jane Tomlinson – und ich empfehle euch dieses Rabbit Hole für die Feiertage. Viel Spaß!

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