Rezept: Cima di Rappa mit Joghurt

23. November 2016 von in

Cima di rapa, auf deutsch: Rapsblüten oder Stängelkohl, hat sich in den letzten Jahren zu einem meiner absoluten Lieblingsgemüse entwickelt. Ich geh nie dran vorbei, wenn es ihn irgendwo gibt. Und zum Glück gibt es ihn mittlerweile oft, und zwar nicht nur auf dem Viktualienmarkt oder bei Eataly, sondern auch bei kleineren Gemüsehändlern.

Ich kann nicht genug kriegen von seiner scharf-kohligen Würzigkeit und geschmeidig-saftigen Konsistenz. Mir fällt kein Gemüse ein, mit dem man ihn auch nur ansatzweise vergleichen könnte. Ich esse ihn manchmal einfach roh, so gern hab ich ihn. Oder nur schnell in etwas Knoblauch und Olivenöl angebraten, leicht gesalzen, fertig. Schmeckt am nächsten Tag als kühle Antipasti aus dem Kühlschrank sogar noch viel besser.

Wir haben ihn auf dieser Seite schon oft verarbeitet, am bekanntesten aber ist er wohl in der Kombination mit Orecchiette. Er versteht sich extrem gut mit Chili und Knoblauch und, wie ich neulich feststellen durfte: auch mit Joghurt.

Dafür dünste ich den Cima kurz in kochendem Wasser bis er gar ist und schmecke währenddessen in einer Schale griechischen Joghurt (wichtig, denn der ist schön fett mit 10% und rundet die ganze Sache viel besser ab als normaler Joghurt), einen Schuss Olivenöl, frisch gehackten Knoblauch, Petersilie, Salz, Pfeffer und frisches Chili miteinander ab. Den fertig gegarten Cima auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen und in die Schale geben und alles gut durchmischen. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, aufessen. Schmeckt übrigens auch super als eine Art Brotsalat, wenn man noch einige Fetzen von geröstetem Brot hineinwirft und noch etwas Olivenöl drüber gibt.

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Eine Antwort zu “Rezept: Cima di Rappa mit Joghurt”

  1. Sollte „cime di rapa“ heißen. ;)
    Es ist ein wunderbares Wintergemüse aus Apulien, das man mittlerweile auch in gut sortierten Bio-Märkten finden kann.
    Oder auch bei italienischen Gemüseständen, wie etwa bei Vito, Ecke Leopold-/Hohenzollernstr.
    Statt Salz kann man die in Salz (ggf. in Öl) eingelegte Sardellenfilets (klein geschnitten) nutzen. Gibt eine gute Note. Bei Knoblauch den frischen bevorzugen.

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