Wohnungs-Update: Erste Einblicke in unser Esszimmer
Vor drei Monaten bin ich umgezogen, und auch wenn man nie so richtig fertig ist, in den neuen vier Wänden, hat sich einiges getan. Und so gibt’s heute einen ersten Einblick in das neue Lieblingszimmer: unser Esszimmer.
Wann immer ich in den vergangenen Jahren eine Wohnung in meinen Gedanken manifestiert hatte, kam vor allem eines in meinen Träumen vor: eine große Tafel, an der ich mit Freund:innen und Familie sitzen, essen und Zeit verbringen kann. In meiner alten Wohnung war hierfür kaum Platz, zu Beginn feierten wir noch große Feste im Garten, bis irgendwann alles irgendwie zu eng wurde und ich Besuch zwar mochte, in der Praxis nur noch ungern empfing.
Als wir unsere neue Wohnung im Dezember besichtigten, fiel mir ein Raum direkt ins Auge: jener, für den wir auf den ersten Moment keine Verwendung sahen. Ich weiß, ein wahres Luxusproblem, doch die Wohnung war größer als gedacht. Während mein Freund noch überlegte, was wir aus dem Zimmer machen könnten, sollten wir die Wohnung bekommen, war für mich sofort klar: Wenn wir die Zusage haben, wird das unser Esszimmer. Ein Raum für Besuch. Zum Arbeiten für uns. Zum Verweilen, kreativ sein oder einfach atmen. Zum Sport treiben und Outfitfotos machen. Die zentrale Anlaufstelle unserer Wohnung.
Die Zusage kam, und ich überzeugte auch meinen Freund von meinen Esszimmer-Plänen. Zuerst zog die Kaffeemaschine meines Freundes ein (Fun-Fact: Ich trinke keinen Kaffee), dann suchte ich nach einer großen Tafel. Was schnell zur Odyssee wurde, denn mein Traumtisch wurde zweimal kaputt geliefert – und nicht wieder abgeholt. Irgendwann hatte ich also zwei riesige, kaputte Tische in der Wohnung liegen, aber immer noch keine Tafel, wie aus meinen Träumen. Ich bekam mein Geld zurück, und verschenkte die kaputten Tische an Hobbybastler. Ich selbst wagte einen dritten Versuch wagte, und entschied mich diesmal, den &Tradition-Esstisch „InBetween“ bei einem anderen Onlineshop zu bestellen. Eine Investition, aber ein Tisch, an dem ich hoffentlich viele Jahre mit Familie und Freund:innen sitzen kann. Das Wunder geschah: Er kam heil und gut verpackt an. Juhu!
Endlich hatten meine Stühle, die ich schon Wochen zuvor gekauft hatte, eine Heimat. Denn schon vor dem Einzug wusste ich: Wenn wir einen großen Esstisch haben, möchte ich zwei Carl Hansen & Son Wishbone Stühle an der Tafel stehen haben. Ich weiß nicht, was es ist, aber ich finde schöne Stühle fast noch ein Ticken wichtiger als einen schönen Tisch. Vielleicht liegt es daran, dass meine Mutter schon immer sehr viel Wert auf tolle, außergewöhnliche Stühle legte, vielleicht war ich auch einfach Instagram-beeinflusst. Aber ich wusste: Dieser Designklassiker muss bei mir einziehen. Erst suchte ich Secondhand, und fiel im wahrsten Sinne fast vom Stuhl. So schön Vintage-Möbel sind, in München wird das Secondhand-Shoppen schnell zum Luxus-Einkauf. Und so suchte ich im Internet nach den originalen Stühlen und wurde beim Onlineshop Designbestseller fündig.
Buche geölt, oder doch geseift? Schwarz lackiert oder am Ende ganz in Weiß? Während ich noch überlegte, welches Paar Stühle es werden sollte, machte mir Designbestseller zum Einzug das vielleicht schönste Geschenk: zwei Carl Hansen & Son Wishbone Stühle. Und so zogen meine Traumstühle in Buche geölt ein. Die Entscheidung traf am Ende übrigens mein Freund, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Alle sind so schön!
Mehr als dankbar bin ich für diese Designklassiker, die den Tisch im skandinavischen Design so wunderbar umrahmen. Ich liebe die Stühle, Minnie ebenfalls. Vier weitere außergewöhnliche Stühle von Ikea und Home24 sowie ein schlichter Teppich machen unsere Esstafel komplett.
Was mir ebenfalls wichtig war: Lampen. Wer mir schon länger folgt, weiß, ich hatte zwölf Jahre lang keine Deckenleuchten, bis zum Schluss baumelten die Glühbirnen von der Decke. Erst konnte ich mich nicht entscheiden, dann wurde es mir egal. Für die neue Wohnung nahm ich mir jedoch vor, das Thema Lampen unbedingt in Angriff zu nehmen. Und so kauften wir – nachdem Esstisch und Stühle endlich standen – direkt passende Lampen.
Komplettiert wird das Esszimmer von einem blauen Sessel von Sofa Company, in den ich mich im Laden schockverliebte, sowie ein Sideboard, das aus Ikea Billyregalen besteht und von uns modifiziert wurde, sodass wir Stauraum mit Türen haben. Die Kaffeebar ist eine alte Küchenzeile, die wir aus der alten Wohnung mitgenommen und neu angestrichen haben. Denn uns war wichtig, dass wir nicht alles neu kaufen, sondern vieles in der Wohnung auch budgetfreundlich und nachhaltig gestalten. Am Ende macht’s eben der Mix, nicht?
Was mich riesig freut: Über der Kaffeebar hängt ein Unikat von unserem Bekannten, dem Künstler Michael „Mixen“ Wiethaus. Und links daneben hat mein riesiger Spiegel aus der Wohnung seinen Platz gefunden. Perfekt für Outfitfotos, aber auch zum Sport machen und als Raumvergrößerer. Endlich darf der rahmenlose Spiegel wirken.
Was noch fehlt? Vorhänge und vielleicht ein paar Pflanzen. An mancher Stelle wirkt der Raum noch etwas kahl. Doch wir lassen uns Zeit. Auch wenn das Esszimmer im Großen und Ganzen fertig ist, soll es sich entfalten dürfen. Drei Monate sind in einem Einrichtungsprozess nichts. Irgendwann darf vielleicht auch das Billy Regal wieder ausziehen. Heimlich träume ich von einem Vintage Sideboard, aber ich habe noch nicht das richtige gefunden. Genauso wie ich mir noch mehr Kunst an den Wänden wünsche. Aber auch da lassen wir uns Zeit.
Ich könnte nicht glücklicher sein. Dieser Raum ist mein liebster Raum in der wundervollen Wohnung. Hier arbeite ich, laufe auf meinem Laufband oder sitze mit Freund:innen am Tisch. Knapp drei Monate leben wir jetzt in der Wohnung, und dieses Esszimmer hat unser Leben schon so viel schöner gemacht. Während wir dank Pandemie und beengtem Raum in den vergangenen Jahren nur sehr selten Besuch hatten, und ich das Gefühl, ein offenes Zuhause zu sein, so sehr vermisste, hat sich das mit unserem Umzug verändert. Mittlerweile sind unsere Wochenenden wieder so viel sozialer, lebendiger und schöner. Einfach weil der Platz da ist, um Freund:innen zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen. Und das ist vielleicht das schönste Geschenk, das mir diese Wohnung machen konnte.
Vielen Dank an Designbestseller, die mir die Carl Hansen & Son Wishbone Stühle zur Verfügung gestellt haben. Alle anderen Möbel wurden von mir selbst bezahlt und gekauft.
– Anzeige wegen Markennennung –
– Anzeige wegen PR-Sample –