5 Tipps, wie man den inneren Schweinehund besiegt

1. April 2015 von in

Ihr kennt das alle – eigentlich hat man sich vorgenommen, endlich wieder mehr Sport zu treiben, macht ja fit und so. Aber dann ist da die Couch am Abend, und überhaupt, morgen ist ja noch auch noch ein Tag. Und schwupps, sind alle Vorsätze über Bord geworfen und man macht es sich bei Trash TV auf dem Sofa gemütlich.

Ich fahre jeden Tag, sofern es das Wetter erlaubt, Rad, gehe unheimlich viel zu Fuß, doch wenn es bisher darum ging, eine wirkliche Sportroutine zu entwickeln, machten mir Krankheit oder der bekannte innere Schweinehund einen Strich durch die Rechnung. Dabei fühle ich mich mit Sport so viel besser. Mit meiner Magisterarbeitsroutine in den vergangenen Wochen habe ich es endlich geschafft, den nervigen kleinen Köter an meiner Seite komplett zu verbannen. Mittlerweile gehe ich regelmäßig joggen und mache nebenbei das Kayla Itsines Programm (nur nicht so strikt wie sie). Ehrlich: So schwer war’s gar nicht, deswegen kommen hier meine fünf Tippe, wie man den inneren Schweinehund besiegt.

1. Nicht hinsetzen
Ihr kommt von der Arbeit oder der Uni und habt euch vorgenommen, noch etwas Sport zu machen. Egal, ob Youtube-Video, Joggen oder ab ins Fitnessstudio: Springt am besten morgens nach dem Aufstehen vom Schlafanzug oder abends von der Arbeitskleidung direkt in die Sportklamotten und sportelt los. Wer sich einmal auf dem Sofa oder auf den Stuhl setzt, guckt aufs Handy, vertrödelt Zeit bei Instagram und naja, dann guckt auch schon der innere Schweinehund um die Ecke… Wer in ein Fitnessstudio geht, sollte am besten die Sportklamotten gleich einpacken und direkt von der Arbeit aus ins Studio fahren. Macht den Sportel-Vorsatz auf jeden Fall erheblich leichter.

 2. Zeit nehmen
Behandelt eure Sportzeit wie ein Date. Wirklich, wir nehmen uns für so viele Sachen Zeit, nur den Sport, den sagen wir gerne mal ab. Bislang stand Sport auf meiner Prioritätenliste definitiv nie so richtig weit oben, aber seitdem ich wirklich versuche, mir bewusst Zeit einzuräumen, klappts auch besser. Und ich rede hier nicht von drei Stunden täglich, es reichen locker auch 30-60 Minuten.

 

Saturday Workout: done✔️. #kaylaitsines #gettingfit

Ein von Antonia (@antoniiiia) gepostetes Foto am 28. Feb 2015 um 4:31 Uhr

3. Setzt euch realistische Ziele
Von 0 auf 100? Wäre schön, klappt aber nie und frustriert. Mich zumindest extrem. Also bin ich einfach losgelaufen und habe geguckt, wie weit komme ich mit meiner zugegebenen verkümmerten Kondition. So schlecht war’s dann gar nicht. Tatsächlich wurde es von Mal zu Mal besser. Wenn’s dann mal einen Tag nicht so gut läuft, ist’s halt so. Der nächste wird wieder besser. Apropos: Wer Sport macht, um Gewicht zu verlieren, muss auch hier realistisch bleiben. 5 Kilo in 2 Wochen, wie es die zahlreichen Frauenmagazine versprechen – nope, das funktioniert sicher nicht. Fangt einfach mal an, der Rest kommt bestimmt.

4. Nicht übertreiben
Jeden Tag Sport? Das muss nicht sein. Wer es am Anfang voll motiviert übertreibt, hat schnell auch keine Lust mehr. Wie oben gesagt, setzt euch realistische Ziele, die sich in euren Alltag einbauen lassen, und verfolgt diese. Da reicht es auch zu Beginn, zweimal die Woche ein bisschen was zu machen. Außerdem braucht der Körper Pausen! Wenn ihr vor Muskelkater nicht mehr aufstehen könnt, solltet ihr spätestens da ein paar Tage mal entspannen.

 5. Sucht euch Verbündete
Ich jogge am liebsten alleine, mit ein bisschen Musik im Ohr. Außerdem bin ich dann zeitlich flexibel. Andere können hingegen viel besser Sport machen, wenn sie eine Art richtige Verabredung mit jemanden haben. Also schnappt euch eure Freundin oder den Freund und sucht euch den Sport, der euch beiden Spaß macht. Das kann das Joggen genauso wie der neuste Zumba-Kurs oder Yoga sein. Oder schließt euch einer Laufgruppe an. Das Laufen in der Gruppe motiviert total und zieht einen mit.

Wer all diese Tipps so ein bisschen beachtet, wird merken: So schlimm ist Sport gar nicht. Für mich persönlich wichtig sind noch die richtige Musik, schöne Sportklamotten und die Tageszeit. Ich kann abends viel besser laufen als morgens. Aber da muss jeder seinen eigenen Rhythmus finden.
Warum mache ich Sport? Ich fühle mich fitter und ausgeglichener, gerade der Sport an der frischen Luft „lüftet“ mich nach Tagen am Laptop nochmal schön durch. Früher habe ich jahrelang Ballett und Jazzdance gemacht, zwischendrin war ich immer mal wieder joggen, aber außer Yoga war in den letzten zwei Jahren aufgrund von Faulheit und Krankheit immer nach kürzester Zeit Schluss. Seit zwei Monaten bin ich endlich mal länger dran und hoffe, das bleibt auch so.

Habt ihr noch Tipps, wie man vom Sportmuffel zum Sportfan wird? Dann her damit. Wer von euch treibt alles Sport und was für welchen?

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6 Antworten zu “5 Tipps, wie man den inneren Schweinehund besiegt”

  1. Ich hätte auch nieee gedacht, dass ich mal 5 Mal die Woche Sport mache, aber wenn man etwas gefunden hat, was einem Spaß macht und merkt, wieviel besser man sich fühlt nach dem Training, dann ist es ganz einfach. Sportzeug gleich am morgen packen ist ein super Tipp, liegt bei mir im Kofferraum und ich kann direkt nach der Arbeit zum Sport gehen

  2. Oh Antonia – sehr gute Tipps & gerade auch für mich ein ganz aktuelles Thema. Ich habe endlich meinen Schweinehund überwunden & mache jetzt – so wie du es vorschlägst – gleich morgens nach einem Glas Wasser meine Bauchmuskelübungen von blogilates :) Bei ihr gibts tolle Challenges, die sich nach und nach steigern, wodurch der Muskelkater sich nicht blicken lässt, aber dafür ein bisher toller Effekt. Mir gehts dabei auch nur darum mich gut zu fühlen, Verspannungen abzubauen & ein bisschen mehr definiertere Muskeln zu bekommen. Mal sehen wie lange das anhält, aber bis jetzt ist es super & dann kommt noch der Studentensport dazu. :)

    Liebste Grüße & weiterhin viel Erfolg!
    Tassia von augrandjamais

    • Liebe Tanja,
      Ja, Blogilates kenne ich :) Die Übungen finde ich auch super! Könnte ich auch mal wieder machen :) Ich war jetzt die ganze Zeit so fixiert auf Kayla, aber Blogilates ist echt top. Genau, mir gehts auch um das Wohlfühlgefühl und die Verspannungen sowie ein bisschen Definition ;) Liebe Grüße und viel Erfolg dir!

  3. Hi Antonia,

    du hast ja die letzten Monate deine Magisterarbeit geschrieben und parallel vermutlich auch ziemlich viel gearbeitet. Ich habe den Eindruck, dass du auch recht schnell geschrieben hast. Könntest du dazu auch Tipps geben, wie du sich motiviert und organisiert hast? Wäre super!

    • Liebe Julia,
      Ja das stimmt, ich habe nebenbei gearbeitet, in den letzten zwei Wochen aber nur noch sehr wenig. Mache dazu aber gerne einen Post! :) ansonsten kannst du mir auch eine Email schreiben an Antonia (at) amazedmag.de:) Liebe Grüße!

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