
Sardinien mit Kleinkind – und warum uns ein Kinderwagen einen Traumurlaub beschert hat
10 Tage Sardinien. Traumstrände wie in der Karibik, heiße Junisonne, 30 Grad. Ich freute mich wahnsinnig auf unseren Urlaub, aber war mir gleichzeitig sicher: mit Kleinkind wird das kein Strandurlaub, wie man ihn kennt. Wir können zwar nach Sardinien fliegen und den Traumstränden kurze Besuche abstatten, spätestens den Mittagsschlaf in der Mittagshitze werden wir aber im abgedunkelten Apartment verbringen. Ganze Strandtage sind schließlich nichts für Kleinkinder, die mittags in Ruhe schlafen müssen.
Doch es kam anders. Von den 10 Tagen verbrachten wir nur einen einzigen mittags im Apartment. Die anderen waren lange Strandtage, in denen ich sogar lesen, in Ruhe schwimmen und sogar schnorcheln konnte – und das mit Kleinkind. Der Grund dafür war ein Kinderwagen, der noch kurz vor Abflug bei uns eintrudelte. Und der für uns den gesamten Urlaub verändert hat: der neue Bugaboo Butterfly 2.
Der Bugaboo Butterfly 2 ist ein Reisebuggy, also ein Kinderwagen, den man zusammenfalten kann. Gefaltet passt er sowohl ins Handgepäckfach im Flugzeug als auch in den Kofferraum des Mietautos, ohne den gesamten Platz einzunehmen, wie es letztes Jahr der Fall war, als wir mit dem normalen Kinderwagen im Urlaub waren – der Kofferraum war allein mit dem Kinderwagen schon voll, unsere Koffer und Einkaufstüten mussten wir auf dem Beifahrersitz stapeln.
Ein klappbarer Reisebuggy ist erstmal nichts Außergewöhnliches. Der Bugaboo Butterfly 2 allerdings schon – denn ist er aufgeklappt, wirkt er wie ein ganz normaler, stabiler und großer Kinderwagen, der außerdem eine richtig angenehme Höhe zum Schieben hat. Sowohl auf dem Hinflug, als auch auf dem Rückflug wurden wir von den Stewardessen angesprochen, dass Kinderwägen als Gepäck aufgegeben werden müssen, denn jeder hielt ihn für einen normalen Kinderwagen. Und das ist der erste Grund, warum ich diesen Reisebuggy so besonders gut finde: Er ist weder klapprig, noch niedrig und hat so große Reifen, dass man auch über Bordsteinkanten mit ihm kommt. Alles Aspekte, die dazu führen, dass man Reisebuggys normalerweise auch wirklich nur auf Reisen verwendet – den Bugaboo Butterfly 2 werde ich allerdings auch nach unserem Urlaub im Alltag verwenden, weil er sich so schön leicht und stabil ist und sogar einen größeren Sitz mit besserer Fußstütze als unser normaler Kinderwagen hat.
Aber zurück zum Strand: Wir konnten ganze Tage hier verbringen, weil mein Kind den Mittagsschlaf im Reisebuggy gemacht hat. Und wir ihn einfach in den Schatten an den Strand stellen konnten, um dann zwei Stunden nur für uns zu haben. Das war möglich, weil der Bugaboo Butterfly 2 so leicht ist, dass wir ihn morgens einfach über der Schulter mit an den Strand nehmen konnten.
Oder ihn aufgeklappt samt schlafendem Kind von der Straße, auf der wir unser Kind darin zum Schlafen geschoben hatten, wieder an den Strand tragen konnten. Ein normaler Kinderwagen wäre zu sperrig und zu schwer dafür, aber mit dem kleinen Reisebuggy war das kein Problem. Und weil man die Sitzfläche des Bugaboo Butterfly 2 komplett flach stellen kann, konnte mein Kind darin richtig gut schlafen – und ist nicht nur mittags, sondern auch abends darin viel schneller als zu Hause eingeschlafen.
Toll finde ich an Bugaboo-Kinderwägen übrigens auch, dass man das Dach sehr weit nach vorne ziehen kann, damit die Sonne nicht blendet. Hier kann man das Dach sogar noch durch einen Reißverschluss aufmachen und erweitern und hat außerdem ein Mesh-Element, das für gute Belüftung auch von oben sorgt.
Wenn das Kind gerade nicht schläft, lässt sich die Sitzfläche beim Bugaboo Butterfly 2 übrigens komplett senkrecht einstellen, was ich auch einen sehr wichtigen Aspekt finde. Bei anderen Reisebuggys, die ich ausprobiert habe, hat mich genau das gestört, dass das Kind nicht richtig gerade sitzen kann.
Auch liebe ich, wie einfach man den Kinderwagen auf- und zuklappen kann. Das ging sogar mit einer Hand, während ich mein Kind auf dem Arm hatte. Und weil wir jeden Tag mit dem Auto zu verschiedenen Stränden gefahren sind und den Buggy für jede Fahrt zusammen- und danach wieder aufgeklappt haben, war das ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Genau wie die 8 Kilogramm Fassungsvermögen im Korb unten, in den Strandtaschen, Einkäufe oder auch Pakete im Alltag locker reingehen.
Auch abends war ich durch den Bugaboo Butterfly 2 nicht im dunklen Schlafzimmer gefangen, sondern konnte jeden Sonnenuntergang sehen. Weil wir mein Kind so gerne in diesem Kinderwagen sitzt und so gut darin einschläft, dass wir es jeden Abend mit einem Sonnenuntergangs-Spaziergang darin zum Schlafen gebracht haben. Eine Routine, die ich zu Hause gerade weiterführe, weil das Einschlafen im Bett sich normalerweise immer ziemlich lang zieht.
Ich hatte weder mit entspannten, langen Strandtagen, noch mit Sonnenuntergängen außerhalb des Schlafzimmers gerechnet. Und bin so dankbar, den Bugaboo Butterfly 2 auf dieser Reise dabeigehabt zu haben!
Gewicht: 7,3 kg – ultraleicht und handgepäcktauglich (IATA-konform)
Maße (gefaltet): 45 × 23 × 54 cm – passt ins Flugzeug-Handgepäck. Höhe des Schiebebügels 102,4 cm, Sitzbreite und Tiefe 30 x 24 cm.
Belastbarkeit: bis 22 kg Kind (geeignet von 0-4 Jahren) + 8 kg im Einkaufskorb
Verstellbare Rückenlehne: von ganz flach bis aufrecht – verwendbar ab Geburt
5-Punkt-Gurt & ergonomischer Sitz mit verstellbarer Fußstütze
Allradfederung & große Räder für sanfte Spaziergänge
Aufziehbares Sonnendach mit LSF 50+ und Mesh-Lüftungsfenster
Einhand-Faltmechanismus – in 1 Sekunde faltbar
Steht zusammengefaltet von selbst + integrierter Schultergurt
Recycelte Materialien & maschinenwaschbare, wasserabweisende Stoffe