In the mood: Zwei Bücher, drei Neuentdeckungen und eine Hochzeit

7. Juni 2023 von in ,

Erst war ich grummelig auf den Mai, weil er so lange nass und kalt war, und ich doch so sehnlichst Sonne brauchte. Als hätte er mein Geschimpfe gehört, machte er eine 180-Grad-Drehung und entpuppte sich in den letzten beiden  Woche doch noch zum wundervollen Mai, den ich nicht missen möchte. Was so los war? Ich habe viel gelesen, endlich wieder draußen gegessen, unsere Wohnung noch ein bisschen mehr lieben gelernt – und geheiratet. Ja, richtig gehört! Wie der Mai sonst so war, verrate ich euch hier.

Blurry but happy

Als ich letztens aus der Nachmittagssonne in meine Wohnung kam, war ich voller Glücksgefühle. Gerade ist alles ziemlich gut, und ich finde, das sagt man viel zu selten. Ich bin gesund, die Liebsten sind gesund, ich habe nichts zu meckern, auch wenn ich sowieso eher Typ Optimist als Pessimist bin, und freue mich, dass ich voller Glück auf mein Leben schauen kann. Die ein oder andere Baustelle gibt es natürlich, aber bei wem gibt’s die nicht. Und ich weiß aber, dass ich ein Umfeld habe, mit dem ich alles meistern kann und werde. Und so bringt mich nicht mal Post vom Finanzamt aus der Ruhe, auch wenn ich diese Art von Post hasse.

Nein, ehrlich, mir geht’s gut, und das Leben meint es ziemlich gut mit mir. Seitdem die Sonne scheint, ist meine Laune exponentiell gestiegen – und ich hätte nicht gedacht, wie viel Einfluss das gute Wetter dann doch auf mich nehmen kann. Es war eben doch einfach ein bisschen zu lange zu graues Wetter. Seitdem ich aber nachmittags an der frischen Luft sitzen oder abends mit Freund:innen draußen essen kann, ist die Welt in Ordnung.

Was mich besonders freut? Pepe und Minnie leben sich immer mehr in unseren vier Wänden ein. Ich möchte fast behaupten, es werden sanfte Bände einer Freundschaft geknüpft. Immer öfter hängen sie zusammen ab, anstatt sich aus dem Weg zu gehen, und das wiederum macht mich – wie soll es anders sein – glücklich.

Ich weiß, es ist fürchterlich kitschig, aber für den Moment halte ich dieses Gefühl fest: Glück. Einklang. Ruhe. Der Rest wird sich regeln, und auf manches Hoch mag ein Tief folgen. Umso mehr genieße ich die Luft da oben und nehme das Gefühl mit, für die schlechteren Zeiten.

 

 

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I said yes

Nicht ganz unschuldig an dem ganzen Glücksgefühl ist wahrscheinlich eine Kleinigkeit: Ich habe geheiratet. Und es ist so abgefahren, dass ich das überhaupt sagen kann. Wer hätte das gedacht? Ich auf keinen Fall. Vor gut drei Jahren war ich noch überzeugt – und wirklich völlig okay damit, alleine durchs Leben zu gehen. Seitdem ist ziemlich viel passiert, und diese Hochzeit gehört dazu. Ich freue mich, denn ich habe nicht nur einen tollen Mann geheiratet, der mit mir auf Augenhöhe ist, sondern vor allem meinen besten Freund. Mit niemand anderen kann ich so viel Zeit verbringen, mit niemand anderem fühle ich mich so wohl, und vor allem: Niemand anderes geht mir so selten auf den Keks. Alles richtig gemacht, oder?

Geheiratet haben wir im kleinsten Kreis, ganz entspannt und cool. Es sollte eine easy Hochzeit sein, mehr Symbol für uns, als die Riesen-Feier für den Rest der Welt. Das hat gut geklappt. Wie die Hochzeit so war, warum die Fotografinnen-Suche am Ende noch ein Abenteuer war und was ich sonst so mitnehme auf der kurzfristigen Planung? Das erzähle ich euch demnächst.

Ein neuer Zuwachs für unser Zuhause

Vier Monate wohnen wir schon in unserer Wohnung, langsam fühlt sich das Zuhause auch wie ein Zuhause an. Auch wenn wir immer noch keinen Spiegel im Bad haben, mein Arbeitszimmer gerade noch Abstellkammer ist und die Schranktüren für den Kleiderschrank noch auf sich warten lassen. Aber wir haben ja keine Eile. Dafür ziehen immer mal wieder ganz besondere Teile bei uns ein. Wie der wunderschöne Sessel Alma von The Sofa Company. Ich liebe die Sessel, da sie nicht nur so wunderbar bequem sind, sondern auch drehbar. Wir können sie ganz flexibel bei uns einsetzen und den Raum im Nu verändern. Momentan steht der Sessel vor unserem Leseregal im Wohnzimmer, zum Fernsehschauen, Bücher lesen oder mit Freund:innen quatschen. Manchmal ist er aber auch einfach Spielplatz für Minnie. So oder so ist er ein Lieblingsstück von uns allen – und ich sage Danke an The Sofa Company für dieses Geschenk.

Auf Instagram entdeckt

Früher hat man sich ja nicht in den sozialen Medien kennengelernt, sondern in Internetforen. Anika von @anikamett oder früher Vavavabroom (oder so ähnlich) gehört dazu. Erst schrieb sie im Glamour-Forum und ich kommentiere Outfits, später folgte ich ihr auf Instagram, bestaunte ihre Heimwerkkünste und jetzt ihre neu gefundene Kreativität: Denn Anika näht aus alten Kaschmirkleidungsstücken die vielleicht schönsten Scrunchies der Welt. Kaschmir für die Haare in allen bunten Farben, die man sich so ausdenken kann. Für mich sind das die schönsten, nachhaltigen Scrunchies, die man haben kann. Und ich freu mich über meinen orangeroten Haargummi so sehr. Wenn ihr also noch eine besondere Geschenkidee sucht: Da habt ihr sie! Folgt ihr einfach – momentan verkauft sie ihre Scrunchies noch über die Stories, aber ganz vielleicht gibt es bald eine bessere Lösung.

 

 

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Gelesen

Triggerwarnung Tod & Suizid

Mein Plan geht auf: Ich lese endlich wieder mehr. Und so habe ich in den letzten zwei Wochen auch zwei fabelhafte Bücher gelesen, die ich euch ans Herz legen will. Jasmin Schreiber kennen vielleicht die meisten von euch, endlich habe ich auch „Der Mauersegler“ gelesen. Und was soll ich sagen: Ein ganz zauberhaftes Buch über Verlust, Trauer und das Gefühl von Schuld. Aber auch über das Ankommen, sich selbst verzeihen und irgendwie weitermachen. Promotheus verliert seinen besten Freund an den Krebs. Der behandelnde Arzt war er selbst. Mit dem Tod seines Freundes liegt auch sein Leben in Scherben, und so flüchtet er hoch in den Norden. Dort trifft er zufällig zwei Frauen, die ihn aufnehmen und keine Fragen stellen. Und doch sind sich alle drei nah.

Und auch „Frankie“ ist ein Buch über das Weitermachen. Ein Mann, der alles verloren hat und aufgeben will. Und eine Katze, die eigentlich gar nichts zu verlieren hat, aber neugierig ist. Und zum richtigen Moment in das Leben des Mannes tritt. Aus der Sicht von Katze Frankie wird diese kleine Geschichte erzählt, über das Retten und Gerettet werden. So leichtfüßig, so liebevoll und so sanft. Das Buch habe ich an einem Tag gelesen und es nicht bereut.

Zwei neue Beautylieblinge

Manchmal bin ich auch beeinflussbar, obwohl ich so viele schöne Beauty-Produkte bereits zu Hause habe. Aber beim gehypten Susanne Kaufmann Wimpernserum musste ich dann doch auch zuschlagen. Seit knapp drei Wochen benutze ich es, mal sehen, ob meine Wimpern und Brauen ein bisschen besser wachsen. Bisher sehe ich nur bei meinen Brauen einen Effekt – aber ich bleibe dran. Was ich auf jeden Fall sagen kann: Es lässt sich fabelhaft auftragen und fühlt sich vor allem auch an den Augen sicher und gut an.

Das Freiöl Shaping Oil hätte ich mir wahrscheinlich selbst erstmal nicht gekauft, und ärgere mich, denn es ist so gut. Gerade nach einer Sporteinheit und einer Dusche tut es so gut, die Beine und Arme mit dem Öl einzureiben und zu massieren. Es soll zwar auch die Silhouette straffen und shapen, das ist mir aber ehrlich gesagt zweitrangig. Ich mag den Erholungseffekt, den das Öl auf mich hat – und deswegen gibt’s eine Empfehlung!

Und sonst so?

Der Juni hat begonnen, mein liebster Monat. Die nächsten Tage werde ich hauptsächlich offline verbringen, meinen Geburtstag feiern und weiter die Stadt erkunden. Denn meine größte Freude ist gerade, dass sich meine Angst nach und nach wieder mehr aus meinem Leben schleicht. Die letzten drei Jahre waren pandemiebedingt nicht immer leicht, mittlerweile fühle ich mich aber wieder so, wie kurz vor der Pandemie: ziemlich frei und auf einem sehr guten Weg.

Außerdem wollen wir endlich einen Urlaub planen. Flitterwochen haben wir nicht, aber trotzdem soll es irgendwann mal rausgehen – und wenn es nur ein Wochenende in den Bergen ist. Ansonsten freue ich mich einfach auf den Sommer, auf viele leichte Tage, auf viel Sport und auf Zeit mit meinen Freund:innen. Dieses Jahr fühlt sich schon so viel leichter an als letztes. Und das liegt vor allem daran, dass ich wieder mein Leben, meine freie Zeit und mein Sozialleben zur Priorität gemacht habe.

Zudem spiele ich immer noch mit dem Gedanken, vielleicht noch mehr in Richtung Sport zu gehen, vielleicht auch einfach endlich mein Buch zu schreiben oder ein neues kreatives Projekt neben unserem Baby amazed zu starten. Mal schauen, wohin die Reise geht – gerade fühlt es sich so oder so an, als würde sich alles zum Richtigen und Guten wenden. Und das Gefühl konserviere ich jetzt einfach mal.

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4 Antworten zu “In the mood: Zwei Bücher, drei Neuentdeckungen und eine Hochzeit”

  1. Mich würde interessieren wie das Zusammenleben (nach langer Single-Zeit) so läuft. Gerne als längerer Beitrag und auch mit verschiedenen Stimmen oder so? Ich habe auch seit kurzem einen Freund und wir reden über solche Themen, aber ich wohne seit vielen Jahren alleine, habe alles wunderbar eingerichtet und es mir allein so richtig schön gemacht (wohnlich und auch sonst). Da bammelt es mir schon vor Selbst-Verlust.

  2. liebe Antonia, es hat mir große Freude gemacht deinen Artikel zu lesen. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Die Scrunchies gefallen mir sehr gut und ich werde probieren einen zu ergattern.
    Auch das Susanne Kaufmann Serum habe ich schon ins Auge gefasst. Ich habe schon eine Wunschliste erstellt für meinen nächsten Einkauf bei Susanne Kaufmann. Die Sachen sind sehr teuer, aber ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Darum warte ich jetzt immer ein bisschen, bis ich es mir leisten kann.
    liebe Grüße

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