Singles sind nie wirklich am Ziel
Aber es gibt da einen Bereich, der scheint nach wie vor nahezu unberührt von dieser neuen Revolution des bewussten Alleinbleibens: Das Singledasein. Besonders als Frau. Denn egal, wie glücklich und zufrieden man in seinem Für-sich-sein auch ist, der Begriff „Single“ scheint immer zu implizieren, dass man auf der Suche ist – dass man sich in einem Zwischendrin-Status befindet und noch nicht am Ziel. Und dieses Ziel, ja, das besteht eben schlicht und einfach darin, verpartnert zu sein. Egal, wie glücklich oder unglücklich das am Ende aussieht: Wer eine Beziehung führt, ist irgendwie immer schon einen Schritt weiter. Mich nervt das. Und es muss wohl auch Emma Watson genervt haben, als sie letzte Woche zur britischen Vogue sagte, sie sei nicht Single, sondern „self-partnered“.
Eine Antwort zu “Kolumne: Emma Watson, das Singledasein und ich”
Danke, danke, danke! Ich bin jetzt, mit Ende 20, zum ersten Mal seit langem wieder in einer festen Beziehung, und könnte förmlich fühlen, wie meine Freunde aufatmeten. Dass ich als Single genauso zufrieden war, scheint ein undenkbar zu sein.