Outfit: Von der Lebendigkeit der Veränderung

20. Oktober 2023 von in ,

KaschmirpulliLanger Chen Jacke (Ähnliche hier, hier) – Before & After HoseMützeNew Balance WRPDTasche

Alles fing dieses Jahr im kalten Frühjahr für mich an, und alles endet auch wieder in der kalten Jahreszeit – zumindest die Lebensphase der Schwangerschaft. Es war März, als der Test zwei Striche zeigte, und es wird November sein, wenn das Baby hoffentlich gesund geboren wird. Zwischen März und November kam der Frühling, der lange und heiße Sommer, und jetzt auch der Herbst. Während eine Schwangerschaft sich einerseits unendlich anfühlt, realisiere ich bis jetzt nicht vollständig, dass das grade alles wirklich passiert. Und auch, wenn eigentlich erst alles losgeht, wenn das Kind erstmal da ist, hat sich schon ziemlich viel in mir getan in diesen letzten Monaten.

Wir verändern uns konstant, mal mehr, mal weniger, aber doch immer ein bisschen. Nie ist man genau der gleiche Mensch wie vor einem Jahr, und jeder Frühling, Sommer, Herbst oder Winter macht etwas mit uns. Schon im letzten Winter spürte ich eine große Veränderung in mir, neue Dinge wurden mir wichtig, andere weniger wichtig als sonst, und immer mehr wuchs der Wunsch nach einem Kind in mir.

Dieser Frühling und Sommer veränderte noch viel mehr in mir. Plötzlich war da etwas in mir, für das ganz neue Gefühle entstanden. Und für das ich bereit war und bin, einfach alles zu tun. Wie seit Monaten jede Woche zur Kontrolle ins Krankenhaus zu gehen und alles Nötige zu tun, um meine Schwangerschaftskomplikation im Rahmen zu halten. Oder ganz viele Dinge hinten anzustellen, die gerade einfach keine so große Rolle wie sonst mehr spielen.

Noch ist alles so abstrakt, aber ich kann erahnen, dass noch viel größere Veränderungen auf mich zukommen, sobald das Baby erstmal da ist. Man wirklich einen Menschen vor sich hat, den man kennenlernen kann. Und für den nochmal ganz andere Gefühle entstehen, als jetzt schon für das diffuse Wesen da sind, das da im Bauch vor sich hin strampelt.

Manchmal ist es verrückt, wie sehr ein Jahr einen verändern kann. Und gerade spüre ich davon so viel, wie zuletzt in sehr intensiven bisherigen Lebensphasen: Nach einer Trennung, zu Beginn des Studiums, nach dem Ausziehen von Zuhause, oder auch in bestimmten Phasen der Pubertät. Auch das Elternwerden wird mit der Pubertät verglichen, Muttertät ist der Begriff dafür. Und so bin ich gerade gespannt und irgendwie offen dafür, welche Veränderungen in der nächsten Zeit noch auf mich zukommen werden. Denn Wachsen in neue Lebenssituationen, das Kennenlernen neuer Gefühle und das Verschieben von Prioritäten kann auch etwas ziemlich Lebendiges sein – solange man die Veränderungen bewusst wahrnimmt, nah bei sich bleibt und sich nicht dabei verliert.

Gerade ist es eine besonders große Veränderung für mich, in den Herbst ohne Termindruck und Arbeit im Kopf zu gehen, wie sonst in jedem anderen Jahr. Und zum ersten Mal in dieser Jahreszeit Entschleunigung zuzulassen. Die Tage bis zum Geburtstermin werden immer weniger, und ich versuche mich mental auf die großen Veränderungen einzustellen, die bald auf mich zukommen. Immer dabei ist gerade eine weiche Schwangerschafts-Schlaghose, das offiziell bequemste Kleidungsstück, das ich je getragen habe. Außerdem weiche, warme Pullis wie dieser Kaschmirpulli, und bequeme Schuhe – für mich sind New Balance in Sachen Bequemlichkeit ganz weit vorne. So gehe ich also in die letzten Wochen vor der Geburt – so gemütlich und entschleunigt wie möglich und mit viel Respekt und Vorfreude auf die Veränderungen, die dieses ganze Abenteuer noch für mich bereithält.

 

 

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