
Safety First: Was die Pille wirklich mit deinem Körper macht
Frau Dr. Braun, wie schlimm sind die Nebenwirkungen der Pille denn nun eigentlich?
Wieso macht es einen Unterschied, ab welchem Alter man die Pille nimmt?
Die Pubertät ist eine wichtige Zeit, in der sich der Körper auf einen eigenen Rhythmus einstellen soll, und insbesondere der Bereich der Hormone ist ein hochsensibles Feld. Künstliche Hormone, wie die in der Pille, stellen eine extreme Störgröße dar, weil sie in die zentrale Basiskonfiguration unserer hormonellen Aktivitäten eingreift. Gerade wenn die hormonelle Verhütung bei jungen Frauen angewendet wird, wird ihre hormonelle Basis komplett durcheinander geworfen und es kann passieren, dass sich der Körper gar nicht erst auf die eigene Weiblichkeit einstellen kann. Das hat wiederum extreme Konsequenzen für die Entwicklung der Sexualität, für das Wachstum und die Körperkonfiguration – aber auch dafür, wie das Mädchen oder die Frau Stress aushalten kann.
Inwiefern?
Was genau passiert durch die Einnahme der Pille?
Und diese Veränderungen können zum Teil sogar tödlich sein?
Warum klären Frauenärzt*innen so wenig darüber auf?
Gibt es alternative Verhütungsmethoden, bei denen die Nebenwirkungen klarer kommuniziert werden?
Lassen sich anhand verschiedener Verhütungsmethoden Unterschiede in der biologischen Entwicklungen feststellen?
Welche Erkrankungen treten durch die Einnahme der Pille verstärkt auf?
Wie steht es um die Annahme, dass sich durch die Einnahme synthetischer Hormone der eigene Geruchshaushalt verändert?
Wo findet man darüber hinaus noch allgemeine Folgeerscheinungen der Pille?
Nun haben wir viel über die Probleme mit synthetischen Hormonen gesprochen. Aber welche Alternative gibt es denn für Frauen?

2 Antworten zu “Safety First: Was die Pille wirklich mit deinem Körper macht”
Hm, ich kann das was hier geschrieben ist für mich gar nicht nachvollziehen… ich nehme seit 25 Jahren ein und dasselbe Präparat (Belara), unterbrochen 3x von Pausen um schwanger zu werden (was auch immer recht schnell geklappt hat). Ich kann keine der genannten Nebenwirkungen bei mir feststellen, auch keine, als ich pausiert habe, also es ist für mich mit und ohne Pille gleich.
Generell finde ich es gut, wenn (auch) kritisch über hormonelle Empfängnisverhütung gesprochen wird, aber im Netz treten eben immer die auf, die bei sich „ganz schlimme Nebenwirkungen“ feststellen (nicht nur in Bezug auf die Pille). Die, die jahre/jahrzehntelang die Pille nehmen und denen es gut geht, die schreiben nicht in Foren und Co.
Die Pille „zu verteufeln“ kann daher meines Erachtens auch nicht die Lösung sein, zumal es definitiv besser ist, als eine ungewünschte Schwangerschaft zu riskieren (und nicht jeder hat Lust und Wissen, NFP zu machen).
Ich habe übrigens auch viele Freudinnen, die genauso wie ich die Pille supergut vertragen, bin also kein Einzelfall (zumindest in meinem Umfeld).
Für mich wird in diesem Beitrag die Pille nicht verteufelt, sondern ungeschönt auf die möglichen Nebenwirkungen hingewiesen. Mir wurde nicht gesagt, was alles passieren kann und mir war auch nicht bewusst, dass die Pille dermaßen stark eingreift – das war vielleicht naiv, aber verkauft wird sie einem ja wie ein Lifestyleprodukt, das eh jeder nimmt. Und vor 10 Jahren habe ich da nicht weiter recherchiert, denn mein Arzt meinte damals, dass die Pille das Richtige für mich wäre und ich habe ihm da vertraut. Heute ärgere ich mich über mich selbst und dass ich das nicht stärker hinterfragt habe.
Deshalb bin ich froh, dass man nun öfter kritische oder eben einfach ungeschönte Beiträge zum Thema Pille liest und es nicht so dargestellt wird als müsste man als Frau automatisch die Pille nehmen.
Im März diesen Jahres habe ich die Pille abgesetzt und ich hatte wirklich Bedenken, wie es mir dann gehen wird. Leider habe ich einige Probleme, u,a. mit meiner Haut und auch meinen Haaren, aber ich hoffe, dass sich das mit der Zeit noch einpendeln wird. Was aber entscheidend ist: es geht mir viel besser, ich fühle mich freier, als ob eine unsichtbare Last von meinen Schultern genommen wurde, ich bin fröhlicher, ausgeglichener. Trotz dieser ganzen Probleme, die ich habe, möchte ich die Pille definitiv nicht mehr zurück. Dieses Gefühl wieder mehr mit sich verbunden zu sein, das ist unfassbar wertvoll!