Summer dreamin‘: Die neue Swimwear
Erinnert ich euch noch an diese Tage voller Schwerelosigkeit in den Sommerferien? An denen einen die Eltern schon frühmorgens ins Schwimmbad schleppten, man sich voller Vorfreude die Decke auf den noch kühlen Steinplatten ausbreitete, die Sonnencreme duftend eingerieben wurde und man dann ins kühle Nass sprang. Man den Platz gegen mittags in den Schatten verlegte, die Brotzeit auspackte und mit tropfenden nassen Haaren Rohkost und Obst sowie eine Semmel aß. Man vielleicht dann ein bisschen im Lieblingsbuch las, bevor es wieder unter den Augen der Mama ins kühle Wasser ging.
Die Platten hatten sich aufgewärmt, man hüpfte auf den heißen Steinen zurück aufs Handtuch, ließ sich von der Sonne trocknen und war erfüllt voller Glück und Freude. Der krönende Abschluss des Tages war meist noch ein Eis oder vielleicht sogar eine Tüte Pommes, die nie wieder so gut schmeckte, wie damals am späten Nachmittag im Schwimmbad.
Erschöpft, ausgepowert, müde von der Sonne, dem Schwimmen und dem fabelhaften Nichtstun ging’s abends ins Bett. Ausruhen für den nächsten Tag voller Freiheit und Glückseligkeit.
So sehr wir oft im Alltag gefangen sind und das Erwachsen-Sein verfluchen mögen, so kleine Inseln des Nichtstun liebe ich bis heute. Vor allem im Sommer, wenn ich mich frühmorgens schon an die Isar schleiche, den Sommer im Vollem auskoste und die zahlreichen Aufgaben warten lasse. Wann immer ich mich in einen Bikini oder Badeanzug schmeiße, Chlor-Wasser rieche oder Kinder mit Bumbum-Eis sehe, fühle ich mich zurückversetzt in jene schwerelose Zeit, in der die größte Aufgabe das Glücklich-Sein war. Und keinen Sonnenbrand zu bekommen.
Von heißen Tagen und wärmender Sonne sind wir zwar noch weit entfernt, aber so ein bisschen erste Schwerelosigkeit zieht immer ein, wenn man beginnen kann, die warmen Stunden zu planen. Wenn der erste Hauch von Frühling spürbar ist und die Tage am Wasser nicht mehr endlos weit entfernt sich anfühlen. Und: Wenn die erste Bademode in die Onlineshops gelangt.
Auf dem Weg ins Wellness im Januar packte ich zwei alte Bikinis ein, um festzustellen, ich sah mich überhaupt nicht mehr in jenen Zweiteilern. Ein neuer muss her – und vielleicht darf es auch mal ein Badeanzug sein. Mit dem mich dann auf die heißen Steinplatten – am liebsten in Italien – setze, in einem Buch lese und die nassen Haare langsam in der Sonne trocknen.
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