Ein Mix aus Beige, Weiß und Schwarz: So stelle ich mir meine neue Küche vor

18. Januar 2023 von in

Besteck, StuhlUntersetzer, Waschset, Tischdecke, Wassersprudler, Holzbrett, Teller

Ich kann gar nicht sagen, seit wann ich von einer neuen Küche träume. Während um mich herum alle umzogen und sich wunderschöne Küchen in die Wohnung bauen ließen, hatte ich meine kleine Küche schon lange nicht mehr so lieb. Ausgesucht mit Anfang 20 und auf den Preis achtend war zwar eine relativ zeitlose Küche dabei rausgekommen, die mir aber eben nach ein paar Jahren nicht mehr gefiel. Ich habe immer wieder überlegt, die Fronten auszutauschen oder sie mit Folie zu bekleben, war schlussendlich aber zu faul.

Dass unsere neue Wohnung noch keine Küche hat, ist für mich ein Glücksfall. Denn so musste ich nicht nur eine alte Küche, die mir vielleicht gar nicht gefällt, ablösen, sondern kann ganz nach meinem Geschmack (und dem meines Freundes) eine Küche kreieren, die wir hoffentlich lange lieben werden.

Für uns war von Anfang an klar, dass es auf jeden Fall eine Küche von Ikea wird. Wir ziehen in eine Mietwohnung, und so designaffin wir auch sind, am Ende sollte die Küche auch bezahlbar sein. Mit Ikea hatten wir beide in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht und wussten, dass wir hier eine schöne, moderne Küche zu einem bezahlbaren Preis bekommen würden.

 

 

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Aber: Wenn man einmal eine weiße Leinwand hat, ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Erst hatte ich mich Hals über Kopf in die Bodarp Fronten in Salbeigrün verliebt. Ich sah mich schon in dieser grünen Küche kochen und mit Freund:innen sitzen. Aber je öfter ich die Farbe ansah, zweifelte ich. Würde ich mich an dieser Farbe satt sehen? Vielleicht.

Und so sah ich mich bei einem Ikea-Besuch nochmal genauer um, und fand plötzlich auch die Fröjered Holzfronten wunderschön. Ein paar Pinterest-Besuche später war das Salbei längst vergessen. Einziges Problem: Für einen Hochschrank, wie wir ihn geplant hatten, gab es keine Fronten.

Also suchten wir eine Alternative. Vielleicht eine schwarze Küche? Optisch gefiel mir die Vorstellung in der Theorie, in der Praxis jedoch war ich unsicher. Nicht nur sah man auf den schwarzen Fronten alle Fingertapser, auch würde es die Küche sehr drücken. Dadurch, dass unsere Küche zwar groß, aber durch ein Eckfenster nicht so super hell sein würde, verwarfen wir den Gedanken wieder.

 

 

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Was nun? Salbei war raus, Fröjered leider mit unserer Planung nicht möglich. Also doch eine schlichte weiße Küche mit Voxtorp Fronten? Langweilig rief mein Designherz, putzintensiv mein Freund. Und so stolperten wir am Ende über die Havstorp Fronten in Beige. Eine beigefarbene Küche wäre nicht ganz so anfällig und immer noch hell genug für unsere Räumlichkeiten. Statt Griffen soll es einen Druckmechanismus geben, sodass ein sehr cleanes Bild entsteht. Als Arbeitsplatte werden wir zuerst einmal eine Marmoroptik-Platte nehmen, sie langfristig aber hoffentlich gegen echten Stein austauschen. Spüle und Wasserhahn werden schwarz als schöner Kontrast. Wir werden auf Oberschränke verzichten, sodass es möglichst luftig bleibt. Dafür träume ich von schwarzen Leuchten über der Küchenzeile. Und der Hochschrank wird auf der gegenüberliegenden Seite stehen und möglichst viel Stauraum haben. Denn ich möchte eine Küche, in der nichts mehr unnötig hässliches umhersteht. Ordnung statt Chaos, das ist das Motto für die ganze Wohnung.

Und der Rest der Küche? Wir haben Platz für einen runden Esstisch, an den ich schwarze wie helle Holzstühle stellen möchte. Sie sollen Kontrast und Wärme bringen. Auch eine Pflanze darf nicht fehlen. Und Farbe bringe ich dann mit dem passenden Geschirr in die Küche.

 

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Übrigens: Meine Traumfronten von Fröjred wären am teuersten gewesen. Spätestens als der Küchenplaner 8000 Euro für die reine Küchenzeile anzeigte, war ich endgültig entliebt. Unsere jetzige Planung ist uns um einiges günstiger gekommen. Am meisten freue ich mich auf die Spülmaschine, denn ich hatte jetzt zwölf Jahre lang gar keine. Nach Partys nicht mehr von Hand abspülen wird life-changing. Und falls uns die Farbe Beige irgendwann nicht mehr gefällt, können wir die Fronten auch austauschen – vielleicht wird’s ja doch nochmal irgendwann Salbeigrün.

Schöne Sachen für alte wie neue Küchen:

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