Von magischen Tagen zwischen den Jahren und dem Start ins neue Jahr
Dieses Jahr habe ich es mehr denn je gemerkt: die Tage zwischen den Jahren und dann, wenn das Jahr ganz frisch ist, sind meine allerliebste Zeit. Denn nur in diesen Tagen ist sie wirklich da, die Ruhe. Alles bleibt stehen, alles ist still, und im Gegensatz zu freien Sommertagen lockt nicht mal gutes Wetter nach draußen oder gibt einem das Gefühl, irgendwas zu verpassen.
Ja, diese Tage sind magisch für mich. Sie geben mir Zeit, das alte Jahr mental abzuschließen und mich auf das, was kommt, einzustellen. Und sie geben das Gefühl von früher zurück, in denen Ferien einfach Ferien waren, ohne große Pläne oder To Dos. Jetzt sind die Weihnachtstage und die Rauhnächte vorbei, und wir starten in unser zehntes Jahr amazed. Und ich beginne mit einem kleinen Rückblick in die letzten zwei Wochen, die voller Ruhe und kleiner, schöner Erlebnisse waren. So ging für mich das alte Jahr zu Ende und das neue Jahr los:
Isar-Spazierweg an der Großhesseloher Brücke
Wenn sie an Wintertagen mal da ist, die Sonne, dann möchte man sie so gut auskosten wie möglich. Besonders gut geht das auf dem Isarwehrkanal-Spazierweg südlich der Großhesseloher Brücke. Von der Sbahn- oder Tramstation aus ist man schnell an der Brücke mit dem tollen Blick. Auf der westlichen Seite der Brücke Richtung Süden kommt eine kleine Brücke, die auf den Spazierweg führt, der links und rechts vom der Isar umgeben wird. Hier scheint die Sonne wunderschön und der Weg führt bis nach Pullach, von wo aus man wieder in die Sbahn steigen kann.
Kochutensilien von Fiskars
Wenn es gerade nicht sonnig, oder die Sonne schon wieder untergegangen war, habe ich in den letzten Wochen ziemlich viel gekocht. Zwei neue Begleiter dafür sind die gusseiserne Kasserolle und dieses Messer vom Fiskars, das so scharf ist, dass ich gar kein anderes mehr zum Schneiden benutze. Am meisten habe ich asiatisch gekocht, aus dem neuen Japan-Kochbuch und von Instagram-Accounts wie diesem – der Kimchi-Jjigae Eintopf ist sehr zu empfehlen! Das Öl ist außerdem von Fattoria la Vialla.
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Botanischer Garten
Zwischen den Jahren war es dieses Mal in München tatsächlich überhaupt nicht sonnig, sondern regnerisch und kalt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. An einem Tag packte mich dann aber plötzlich doch das Fernweh und die Sehnsucht nach tropischen Pflanzen, und ich machte etwas, was ich schon seit über zehn Jahren mal wieder tun wollte: einen kleinen Ausflug in den Botanischen Garten. Den ich heute, nach einigen Reisen in die Tropen, nochmal mit ganz anderen Augen sehe. Jedes Gewächshaus ist so wahnsinnig schön gestaltet und ich könnte mir unendlich lang die wunderschönen Pflanzen anschauen. Und die Gerüche – ein Gewächshaus riecht mit duftenden Kräutern so sehr nach Mittelmeer, dass ich mich sofort in Urlaube der Kindheit versetzt gefühlt und zu Hause den Duft mit Ölen im Diffuser nachgestellt habe. Ein paar Stunden im Botanischen Garten sind wie eine kleine Reise, die bei absolut jedem Wetter möglich ist.
Der Silvestertag
Eine rauschende Silvesternacht hat mir dieses Jahr, wie schon in den letzten Jahren, kaum gefehlt. Irgendwann, wenn die Pandemie vorbei ist, wünsche ich mir zwar mal wieder eine Silvesternacht mit vielen Freunden und Glitzerkleidern, die niemals endet. Gerade finde ich es aber mindestens genauso schön, Tarotkarten zu legen, Wachs zu gießen, ganz in Ruhe das Jahr zu Ende zu bringen und am ersten Tag des Jahres nicht verkatert zu sein. Sowohl am Silvestertag, als auch am ersten Januar ging es tagsüber raus in die Sonne. Verabschiedet wurde das Jahr bei einer Wanderung mit Freunden, Willkommen geheißen mit einem Familien-Spaziergang.
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Serien & Filme
Spaziergänge und Ausflüge sind schön, was an den Tagen zwischen den Jahren aber natürlich nicht fehlen darf, sind Filme und Serien. Gerade zu dieser Jahreszeit liebe ich Fantasy-Welten wie von Game of Thrones. Die neue Staffel Witcher hatte jetzt zum Jahresende das perfekte Timing, und auch das Rad der Zeit von Amazon Prime fand ich richtig gut.
Fränkische Schweiz
In den ersten Januartagen ging es schließlich noch raus aus München und in eine Gegend, in der ich tatsächlich noch nie war: die Fränkische Schweiz. Dabei hatte ich eigentlich schon lange vor, mich nicht wie so oft, wenn man aus München kommt, nur Richtung Süden und Alpen zu orientieren, sondern auch die nördlicheren Gegenden Bayerns kennenzulernen. Die Fränkische Schweiz ist eine wunderschöne Gegend zum Wandern voller Burgen und Felsen, für gutes Bier und Wein und für Hüttenwochenenden. Ich hatte gewusst, dass es schön wird. Aber so schön und so verschneit, das war ein wirklich magischer Start in das neue Jahr, das für mich jetzt gerne starten darf!
2 Antworten zu “Von magischen Tagen zwischen den Jahren und dem Start ins neue Jahr”
[…] meinen magisch-entspannenden Tagen rund um Silvester ging das Jahr arbeitstechnisch in einem ziemlichen Galopp los: mit vielen Seminaren in kurzer Zeit, […]
[…] kleinen Plan für 2024. Und wenn ich ganz viel Lust habe, probiere ich auch nochmal das mit den Rauhnächten. Was unbedingt sein muss: Altes loslassen. Ausmisten – materiell wie mental steht definitiv […]