Wer an der Uni war, kennt das Wort Exposé vielleicht noch an der Abschlussarbeit. Mein Professor wollte zumindest eines zu meiner Magisterarbeit. Ein Buch-Exposé ist ähnlich, nur ein bisschen ausführlicher – und vor allem auch gemünzt auf eure zukünftige Leserschaft.
Mein Exposé war aufgebaut aus meiner Idee, der möglichen Zielgruppe, wen und was ich mit dem Buch erreichen will, einer Kurz-Biographie über mich, einer ersten Inhaltsangabe und zwei bis drei Probekapiteln.
Zuerst habe ich meine Idee für das Buch skizziert und erklärt, worum es in dem Buch gehen soll. Anschließend habe ich in einem Absatz geschrieben, weshalb ich glaube, dass es dieses Buch braucht, was ich mit dem Buch erreichen will und warum. Anschließend habe ich eine Zielgruppe skizziert, hier habe ich mich einmal an der Zielgruppe derer orientiert, die ebenfalls an Angst und Panik leiden oder Angehörige mit dieser Erkrankung haben.
Gleichzeitig habe ich aber auch noch eine zweite Zielgruppe: die Leser*innen von amazed. Sicher, das Thema ist speziell, und doch ist mein Buch vielleicht für den ein oder anderen interessant, der ein bisschen mehr über mich erfahren will, wissen will, was mir bei Stress hilft und wie ich so mit der Anxiety durchs Leben marschiere.
Anschließend habe ich noch eine kurze Beschreibung meiner Person reingepackt. Schließlich soll der Verlag ja wissen, mit wem er es zu tun hat.
Damit die Lektor*innen auch gleich erkennen, wie das Buch aufgebaut sein könnte, habe ich eine erste grobe Inhaltsangabe verfasst. So viel kann ich sagen: Beim Schreiben habe ich nochmal so einiges umgeworfen. Aber für den ersten Moment hat es geholfen, meine Idee zu konkretisieren, mich zu sortieren und zu gucken, was will ich eigentlich alles in das Buch packen.
Am Ende folgt die Kür: die ersten Probekapitel. Auch hier gilt, dass die ersten Kapitel wahrscheinlich nicht 1:1 im Buch erscheinen werden, aber sie geben dem Verlag einen ersten Blick auf das Wichtigste: den Schreibstil. Ich habe einfach drauf losgeschrieben, ein paar literarische Szenen skizziert und Sachbuch-Elemente reingepackt. In der Hoffnung, dass es den Lektor*innen gefällt.
Bei Romanideen sieht ein Exposé ähnlich aus, hier werden jedoch in der Regel noch die Hauptfiguren skizziert und der gesamte Plot arrangiert. Mancher hat sogar bereits ein ganzes Buch vollendet und schickt das gesamte Manuskript an den Verlag.
Aber auch hier gilt: Das finale Buch ist meistens nochmal ganz anders.
4 Antworten zu “How to write a book: Von der Idee zum Exposé”
Liebe Antonia,
herzlichen Glückwunsch zum eigenen Buch – mit einem wunderbaren Thema.
Ich arbeite selbst im Buchbereich, allerdings sorge ich als Grafikdesignerin für die Aufmachung. Daher finde ich es immer sehr spannend, das Projekt Buch auch aus der Sicht des Verlags oder des Autoren zu sehen. Ich freue mich über deine Einblicke.
Ganz viel Erfolg bei all den Herausforderungen, die die Veröffentlichung noch mit sich bringt! :)
[…] haben, aber euch einen ersten Einblick geben soll, wie das so ist mit dem Buchschreiben. Wie ich die Idee in ein Exposé verpackt habe, könnt ihr hier lesen. Heute geht es darum, wie man einen Verlag findet – und warum ich auch ein bisschen Glück […]
[…] haben, aber euch einen ersten Einblick geben sollen, wie das so ist mit dem Buchschreiben. Wie ich die Idee in ein Exposé verpackt habe, könnt ihr hier lesen. Wie ich meinen Verlag gefunden habe, habe ich euch hier verraten. Heute erzähle ich euch, wie das […]
[…] haben, aber euch einen ersten Einblick geben sollen, wie das so ist mit dem Buchschreiben. Wie ich die Idee in ein Exposé verpackt habe, könnt ihr hier lesen. Wie ich meinen Verlag gefunden habe, habe ich euch hier verraten. Warum ich beim Schreiben […]