In the mood: Antonias Januar zwischen Workouts, Spaziergängen und Homeoffice-Tagen

25. Januar 2021 von in

Irgendwann vor zwei Wochen kapitulierte ich. Ich entschied, nur noch auf Nachrichten zu antworten, wenn ich Lust habe. Und die hielt sich in letzter Zeit wirklich in Grenzen. Die digitale Kommunikation, dieses ausschließliche über Laptop und Handy, kratzte an meinen Nerven. Mir fehlt der Austausch, der intellektuelle Input, die tiefen Gespräche mit Freund*innen. Also teilte ich das meinen Liebsten mit – und hörte ein Aufatmen an der anderen Ende der Leitung. Ich war nicht allein. Druck rausnehmen für uns alle, das war wichtig. Und so ist es okay, wenn man gerade nicht allen auf Sprachnachrichten antworten kann. Wenn man sich lieber in ein Buch vergräbt, als den 10. Zoom-Call mitzumachen. Wenn man wie ich jeden Tag 10.000 Schritte macht, diese Zeit draußen aber nicht effektiv für Calls nutzt, sondern auch mal nur Schritt für Schritt die frische Luft genießt.

Der Januar war der bisher anstrengendste Monat in dieser Pandemie. Finde ich. Ich bin müde, ausgelaugt und möchte endlich Frühling. Gleichzeitig denke ich an all jene, die Kinder im Homeschooling haben und gleichzeitig das Homeoffice rocken, Angehörige pflegen oder zu sechst in einer kleinen Wohnung sitzen. Jene, die mental an ihre Grenzen kommen oder sich nur noch einsam fühlen. Sie müssen noch mehr eine Veränderung herbeisehnen. Trotzdem ist es okay, auch mal zu sagen: Ich bin genervt. Ich möchte wieder mehr Abwechslung, Input und Leichtigkeit. Und bis dahin, nutze ich trotzdem meine Zeit so gut es geht. Mit Spaziergängen, Büchern und Sport. Was mich in diesen Tagen noch so glücklich macht, lest ihr jetzt.
Kommt gut durch den Januar und Februar, es wird von Tag zu Tag jetzt länger hell und auch leichter. Versprochen.

 

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Mein liebster Snack in diesen Tagen

Ich weiß, super simpel und trotzdem mein momentaner Lieblingssnack: Apfel, Birne und Mandarine oder Orange in Kombination mit Nüssen. Stellt mir eine Schüssel hin, innerhalb von 10 Minuten habe ich alles verputzt. Keine Sorge: Ein bisschen Schokolade hinterher geht eigentlich immer.

Meine Workout-Routine

Ich kann nicht mehr ohne meinen Sport. Ich sag’s wies ist. Die halbe Stunde bis Stunde am Tag, an der ich mich auspowere, gehört mittlerweile zu meinem Tagesrhythmus. Seltener war ich so motiviert, meine Sportroutine beizubehalten als in diesen Tagen. Ich merke, wie gut mir der Sport tut und wie wohl ich mich wieder in meinem Körper fühle. Momentan trainiere ich fünfmal die Woche mit Workouts, ab März will ich aber auch wieder hin und wieder laufen gehen. Mein liebstes Accessoire sind dabei die Bala Gewichte. Man glaubt nicht, was 500 Gramm Gewichte an den Armen oder Beinen ausmachen können. Momentan trainiere ich ausschließlich mit den Trainingsplänen von Pamela Reif. Sie erinnern mich stark an meine Workouts in der Gruppe und ich merke, wie ich von Woche zu Woche fitter werde.

Im Januar gelesen

„Und was treibst du so?“ „Ich lese viel, und du?“ „Ich auch.“ So ähnlich laufen derzeit meine Gespräche ab. Denn seien wir mal ehrlich, richtig viel passieren tut ja nicht. Und so lese ich endlich wieder mehr und freue mich über den Input, den mir Bücher liefern.

Doris Dörrie mag ich schon seit Langem, ihr Buch über das Schreiben hat mich wahnsinnig inspiriert. Jetzt landete ihr neustes Werk auf meinem Tisch. Mit „Die Welt auf dem Teller“ entführt sie uns in die Welt der Küche. Es geht um unser tägliches Essen, über die Zubereitung und über die Emotionen, die Essen für uns haben kann. Dieses Buch ist eine wahre Inspiration und irgendwie auch eine Umarmung.

Ebenfalls auf meiner Leseliste stand ewig das Buch von Bas Kast „Das Buch eines Sommers“. Ich mochte das Ernährungsbuch von Bas Kast und war eher überrascht, dass sich der Experte an einen Roman gewagt hat. Aber die Geschichte über Nicolas, der seinen Onkel verliert und damit auch seinen Förderer und Unterstützer, der sich aufs Land aufmacht, um sich selbst zu finden, ist wunderschön. Eine Geschichte, die zeigt, dass wir immer an uns glauben und vor allem aufs Leben vertrauen sollten.

Neu im Badezimmer

Es war die Münchner Shoppingnacht 2009, als ich mein erstes GHD-Glätteisen kaufte. 250 Euro kostet damals das Glätteisen und ich, Studentin und freie Journalistin, wollte dieses Glätteisen unbedingt haben. Also fasste ich mir ein Herz und kaufte es. So viel Geld für ein Glätteisen, das darf ich niemand erzählen, dachte ich – und tat es doch, weil ich so begeistert war von dem GHD Styler. 11 Jahre lange habe ich das Glätteisen jetzt, und es funktioniert noch immer. Obwohl ich es in vielen Jahren fast täglich benutzt habe. Manchmal zahlt sich eine Investition in die Dinge, die wir täglich nutzen, eben doch aus. Weil man meinem Glätteisen das Alter nun aber doch sehr ansieht und die Technik sich weiter entwickelt hat, schicke ich es nun endgültig in den Ruhestand. Ein neues Glätteisen ist überraschenderweise bei mir eingezogen, wieder von GHD. Der Platinum Plus Styler glättet die Haare, kontrolliert aber gleichzeitig die Hitze, sodass die Wärme konstant und schonend auf die Haare wirkt. Selten waren Pressegeschenke passender: Ich liebe GHD und freue mich so sehr, dass ich jetzt jeden Tag für mindestens die nächsten elf Jahre den GHD Platinum+ Styler benutzen darf. Danke ihr Lieben!

Eine weitere wunderbare Überraschung waren die neuen Ampullen-Beauty-Kuren von MDO. Hier habe ich euch schon das MDO-Pflegesystem vorgestellt, jetzt hat das Beautybrand drei neue Ampullen-Kuren für sieben Tage gelauncht. Nichts ist schöner, als sich in diesen Tagen abends mit einer Prise Wellness zu verwöhnen. Als erstes probiere ich die Hyaluronic Ampullen Kur aus und hoffe, sie zaubert mir etwas Frische ins Gesicht.

Außerdem teste ich gerade die wunderbaren Produkte von Swype. Nachdem ich den Cleanser von Honey Beauty leider gar nicht vertragen habe, ist der Magic Cleanser von Swype eine wahre Wohltat. Er wäscht das Make-Up wunderbar ab – und trocknet meine Haut nicht aus. Der Moisturizer sorgt für die perfekte Feuchtigkeit nach dem Abschminken, der Superlifter sorgt für Extra-Pflege als Serum. So verschwinden erste Trockenheitsfältchen und meine Haut hat wieder einen Glow. Mal ganz abgesehen davon: Wie schön ist bitte das Packaging.

Die lustigste Ablenkung auf Netflix und Co.

Was macht ihr so abends? Ich entscheide mich in den vergangenen Tagen hauptsächlich zwischen Büchern, Netflix oder einem spannenden Talk auf Clubhouse. Gut, sonst bietet sich auch wirklich wenig an. Also suchte ich die meiste Zeit irgendwelche Serien und erhole mich so vom stressigen Arbeitsalltag.
Anfang Januar habe ich mich vom Hype um die Serie „Bridgerton“ anstecken lassen. Und was soll ich sagen? Niemand braucht diese Serie, und doch ist sie wie eine Wohltat nach einem anstrengenden Tag. Ich versank urplötzlich in das 19. Jahrhundert, freute mich, dass Feminismus heutzutage Thema ist und ich nicht mehr einfach so auf Bällen einen Mann finden muss und liebte dennoch die Gesellschaftsevents, die mir – in anderer Form – so fehlen. Bridgerton ist wie eine gute Telenovela, die einem ein heimeliges Gefühl gibt. Vielleicht ist es die zurückliegende Zeit, vielleicht der royale Einfluss oder einfach nur der Einblick in eine andere Lebenswelt. Hach ja, Bridgerton hat mich infiziert. Jetzt schaue ich Downtown Abbey.

Manchmal darf’s aber auch ein bisschen lustiger sein. Auf TVnow habe ich die preisgekrönte Emmy-Serie „Schitt’s Creek“ entdeckt und liebe es! Eine schwerreiche Familie verliert durch den Betrug eines Mitarbeiters alles. Das einzige, was bleibt: Schitt’s Creek, die kleine Stadt, die der Vater der Familie einst aus Langeweile kaufte. Also zieht die vierköpfige Familie ins Kaff und muss das Leben neu lernen.
Die kanadische Produktion hat mir schon so manche Laune gerettet und erinnert stark von der Machart an Working Moms.

 

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Die Frage, die mich am meisten beschäftigt hat: Wie will ich leben?

Die Frage, die mich in diesen Tagen am meisten umtreibt, ist: Wie will ich leben? Will ich in der Stadt bleiben und hier mit meinen Freund*innen die Zeit verbringen? Oder zieht es mich langfristig doch aufs Land, in die Natur? Wäre Wien eine Option? Oder erfüllt mir München meinen Wohnungstraum? Noch habe ich auf all diese Fragen keine wirklich Antwort, aber sie wird kommen. Ich freue mich über Wohnungstipps genauso wie über Erfahrungsberichte von Menschen, die nach Wien gezogen sind oder aber aufs Land.

 

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Anhören

Im Sommer war die liebe Christina von Matcha Mornings bei mir, jetzt ist die Podcast-Episode endlich draußen. Wer mehr über mich, meinen Umgang mit der Angst und Sternzeichen-Spaß erfahren will, kann gerne reinhören!

 

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Darauf freue ich mich

Als ich vergangene Woche wieder einmal meine Schritte machte, die Temperaturen kurzfristig über 5 Grad kletterten und die Sonne mir ins Gesicht schien, zeigte sich Zuversicht. Zuversicht, dass der Frühling kommt. Das erste Mal in Wochen wurde mir bewusst, dass wir in großen Schritten wieder Richtung Frühling gehen. Und ich bald nicht mehr nur draußen spazierengehe, sondern bald auch wieder draußen für einen Moment sitzen kann. Ohne zu erfrieren. Um kurz durchzuatmen, die Sonne zu genießen und einfach einen Tapetenwechsel zu haben. Dieser Moment gab mir so viel, dass ich mich jetzt wirklich freue. Auf den Frühling, die längeren Tage und die Ausweitung meines Radius.

Den ich auch bald mit jemand anderen erforsche. In zwei Wochen zieht ein weiterer haariger Mitbewohner ein, und ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung. Es wird spannend, wie Polly das Tier empfangen wird, aber ich kenne keine tiefenentspanntere Katze als meine. Also werde ich wohl aufgeregter sein als Polly. Und so freue ich mich auf all die Momente, die wir zu viert in meiner Wohnung oder zu dritt beim Spazierengehen verbringen werden.

Und dann freue ich mich noch auf den Moment, in dem ich wieder (draußen) in einem Café sitzen kann. Ich vermisse es so sehr. Hinsetzen, Sonne genießen, mit Freund*innen reden und einfach ein Buch lesen. Unter Menschen. Ich kann es nicht erwarten.

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