#letmeworkit: 5 Gründe, sich jetzt im Fitnessstudio anzumelden

14. März 2016 von in

Zu Fitnessstudios fielen mir bis dato drei Dinge ein: Seltsame Bodybuilding-Menschen, verbissenes, ernsthaftes Training und die Tatsache, dass man nach ein paar Wochen meistens eh nicht mehr hingeht. Und doch ist es nun passiert: Ich habe mich ganz offiziell im Fitnessstudio angemeldet und frage mich seitdem ständig, wieso ich eigentlich erst nach 25 Jahren auf diese Idee kam. Denn nach meinem schleichenden Herantasten und Liebenlernen von Sport an sich im letzten Jahr ist das Fitnessstudio auf einmal die logische Schlussfolgerung – und eine Sache, die mich wahnsinnig glücklich und zufrieden macht. Hier kommen fünf Gründe für meinen Meinungswechsel!

1. Ausgleich und Entspannung

Je stressiger mein Leben wurde, desto mehr hat sich Sport von einer nervigen Pflicht zum essentiellen Entspannungs-Ausgleich für mich gewandelt. Diese Einstellungswandlung ist ohnehin die Grundlage dafür, dass mir Sport seit einiger Zeit Spaß macht und so wichtig geworden ist. Mache ich Sport, gehört die Zeit nur mir, es werden keine Emails gecheckt oder Telefonate geführt und meine Gedanken können sich ebensosehr entspannen wie mein Körper. Für Menschen, die selbständig arbeiten und sich schwer tun, nach Feierabend damit aufzuhören, kann Sport der ideale Trick sein. Denn man macht trotzdem etwas Sinnvolles, schafft dadurch aber einen unheimlich wichtigen Ausgleich zum Arbeitsstress und ist anschließend so müde, dass man auch noch wunderbar schlafen kann.

2. Zeit und Geld

Ich gehe wahnsinnig gerne Schwimmen, und neben dem Joggen waren die Stunden im Schwimmbad bisher mein liebstes Sportprogramm. Allerdings musste ich immer wieder feststellen, dass man es abends oder am Wochenende fast vergessen kann, wenn man nicht ständig anderen Menschen ausweichen oder um sie herumschwimmen möchte. Die Möglichkeit zu haben, Sport zu machen, wann immer es mir spontan in den Sinn kommt, war ein Hauptgrund für meine Anmeldung im Fitnessstudio. Anstatt jedes Mal fünf Euro im Schwimmbad zu zahlen, kann ich jetzt für knapp 25 Euro im Monat so oft ich will Sport machen, was auch noch finanziell viel mehr Sinn macht.

3. Me-Time

Es gibt Zeiten, in denen man mit dem Alleinesein schlechter klarkommt als sonst. Egal, ob Liebeskummer, ein neuer Freund oder Gefühlsverwirrungen irgendwo dazwischen der Grund sind – es kann ein ziemlich befriedigendes Gefühl sein, seine Zeit alleine sinnvoll zu gestalten. Sport war schon immer einer der besten Tricks, um sich zu beschäftigen, abzulenken und sich danach so wahnsinnig gut zu fühlen, dass eventuelle Gefühlswehwehchen oder -verwirrungen in den Schatten gestellt werden.

4. Gesundheit

Dass regelmäßiger Sport ganz nebenbei das Beste ist, was man für seine Gesundheit tun kann, ist ein Faktor, der regelmäßig im Abnehmwahn vergessen wird. Anstatt sich einfach zu bewegen, quälen sich viele von einer Diät zur nächsten, und sind dabei gesundheitstechnisch völlig kontraproduktiv. Als ich vor ein paar Jahren ganz plötzlich mit einer schlimmen Krankheit im Krankenhaus landete, die ich glücklicherweise schnell und schadlos überstanden habe, wurde mir bewusst, wie wenig uns jungen Menschen unsere Gesundheit tatsächlich am Herzen liegt. Wir gehen Feiern, rauchen, trinken und verlangen gleichzeitig von unserem Körper, alles klaglos mitzumachen und nach der nächsten Superschnelldiät auch noch perfekt auszusehen. Dass das nicht der richtige Weg ist, wurde mir damals klar und ich versuche seitdem, nach und nach Sport auf ganz natürliche Weise in meinen Alltag zu integrieren und auf meinen Körper mehr aufzupassen.

5. Effizienz

Ganz nebenher hat Sport neben Entspannung, Ausgleich und Glücksgefühlen natürlich auch noch den side effect, dass man sich nicht nur besser fühlt, sondern mit der Zeit auch besser aussieht. Jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht, ist dieses Thema wieder omnipräsent und reihenweise verzweifeln die Leute an ihren Nachweihnachtsproblemzonen. Das Thema Abnehmen sollte meiner Meinung nach nie der Hauptbeweggrund sein, Sport zu machen. Denn dann wird man zum verbissenen Abhandler, der das Ganze oft über kurz oder lang wieder abbricht. Erst, wenn man Sport als wichtiges und unersetzliches Entspannungstool, als sinnvolle Zeit für sich und als positive Bereicherung sieht, hat man auch gute Chancen, das Ganze langfristig durchzuziehen. Im Fitnessstudio ist man dabei natürlich besonders effizient unterwegs, was auch den positiven Nebeneffekt des Abnehmens und der besseren Ausstrahlung begünstigen wird.

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