Outfit: Mom Look
Fischerhut: Carhartt (Ähnlicher hier), T-Shirt: Edited, Hose: Thanks to Edited, Flip Flops: Thanks to & Other Stories, Tasche: Yoshida Porter, Sonnenbrille: Viu
Es ist soweit, spätestens seit meinem Besuch diese Woche in meinem Heimatdorf und im Anschluss meiner Heimatstadt München, stelle ich fest, dass ich meinen Eltern immer ähnlicher werde. Das ist gar nicht schlimm, aber auffällig. Ich bin so praktisch veranlagt, dass ich perfektes Mom-Potenzial an den Tag lege – zumindest, was meine Ausrüstung und meine Kleiderwahl betrifft.
Die ganze Woche schon laufe ich in Flip Flops oder Trekkingschuhen durch die Gegend, trage meinen Fischerhut an heißen Sommertagen und beim Wandern und geräumige Taschen sowie Brustbeutel. Was vor einiger Zeit ein bewusster Look war, hat irgendwie Überhand genommen und ich finde gefallen an dem unheimlich praktischen Camper-Look, der mich mittlerweile in jeder Lebenslage zu begleiten scheint.
Es ist ja auch gar nicht so schlimm, praktisch angezogen zu sein. Ich muss mich nur damit abfinden, dass ich meine Outfitwahl nicht mehr nur nach der Ästhetik wähle, sondern auch nach Praktikabilität. Und das wiederum hat sicherlich auch etwas mit meinem Alter zu tun. Das führt außerdem dazu, dass ich für meinen Besuch in München VIEL zu wenig dabei hatte und meine Kleidung mehrmals waschen musste. Das ist auch ein ganz neues Erlebnis für mich, das einstige Modemädchen.
Doch natürlich sind alles irgendwie Phasen und ich gehe mal nicht davon aus, dass ich mich in absehbarer Zeit der Mode abwenden würde. Vielleicht pausiert mein Bedürfnis nach neuer Kleidung und auffälligen Teilen nur etwas. Und es siegt die Mama in mir, die im gehobenen Alter ihrer Kinder immer uncooler und praktischer wird. Als kleine Anekdote habe ich übrigens diesmal festgestellt, dass sich meine Garderobe von der meines Vaters eigentlich gar nicht mehr unterscheidet. Hilfe.
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Eine Antwort zu “Outfit: Mom Look”
Liebe Amelie,
Das fällt mir bei mir auch immer mehr auf..
Und ich frage mich auch, ob es nicht irgendwie gruselig ist, andererseits finde ich es einfach supercool!