Outfit: Von asynchronem Arbeiten und Wochen ohne Homeoffice

25. Oktober 2022 von in ,

Pulli: Jan n June / Hose: Monki / Schuhe: Red Wing / Tasche: Agneel / Jacke: LangerChen

Ein Teil von mir wusste es schon immer. Im Büro zu arbeiten, mit anderen Menschen um mich herum, das ist ganz wunderbar, bereichernd, herausfordernd und fördernd. Doch so gut mir all den Trubel und das Herumwirbeln im Team immer mal wieder tut – es ist nicht mein Dauerkonzept des Arbeitens. Schon als Kind war mir klar: ich möchte mal so arbeiten, wie ich es in meiner Prä-Kindergartenzeit schon von meinem freiberuflichen Vater vorgelebt bekam: flexibel, mal unterwegs, mal vor Menschen, aber die meiste Zeit zu Hause im eigenen Arbeitszimmer, dessen Tür man schließen und sich voll und ganz den eigenen Aufgaben widmen kann, ohne herausgerissen zu werden. Und die To Dos so abzuarbeiten, wie es gerade am besten passt.

Homeoffice heißt für mich also nicht, lange im Bett liegen zu bleiben und mal kurz den Laptop anzumachen. Sondern der eigene Homeoffice-Kosmos gibt mir die Möglichkeit, viele verschiedene Aufgaben und Projekte so zu koordinieren, dass ich alles in meinen Tag unterbringe. Ein Konzept übrigens, das auch immer mehr in Büros, Firmen und Unternehmen ankommt: Asynchrones Arbeiten heißt das Schlagwort. Je weniger Meetings und feste, synchrone Termine, desto leichter wird es, selbständig und nach dem eigenen Rhythmus zu arbeiten, ohne ständig darauf warten zu müssen, dass bestimmte Schritte von Anderen erledigt werden.

Ein bestimmter Teil meiner Arbeit funktioniert allerdings nicht asynchron: die Seminare, die ich konzipiere, leite, betreue oder auch selbst halte. Jetzt im Herbst hat daher eine ganz ungewohnte Zeit für mich begonnen, in der ich sechs Wochen am Stück überhaupt nicht im Homeoffice, sondern immer in der Akademie arbeite – was natürlich eine ziemliche Umstellung ist, denn normalerweise habe ich immer eine bunte Mischung mit vielen Homeoffice-Tagen. Auf die sechs Wochen konnte ich mich allerdings schon länger einstellen, und so werfe ich mich gerade in die ungewohnte Nicht-Homeoffice-Zeit: mit Meal-Preps oder meiner absoluten Entdeckung in Sachen Büro-Essen, den veganen, günstigen, leckeren und auch noch gesunden Eintöpfen von dm wie dieses Chili sin Carne. Ich räuchere abends wieder mehr, um herunterzukommen. Und versuche, das richtige Maß an Sozialleben und Ruhe für mich zu finden.

Am Wochenende heißt das, so viel Sonne wie möglich abzukriegen, aber auch einen Tag einfach mal gar nichts zu planen. An solchen komplett leeren Sonntagen gehe ich letztendlich meistens trotzdem irgendwann raus, was sich spontan aber komplett anders anfühlt als geplant. Und beim Treibenlassen passiert am Ende oft so viel, wie ich es geplant nie in einen Tag bekommen hätte.

Die Fotos mit dem Jan n June Pulli sind zwar geplant entstanden, das Treibenlassen kam aber trotzdem, als es danach durch die sonnigen Herbststraßen, ins Café ums Eck und an die Isar ging. Den Pulli habe ich im schönen, neuen Fair-Fashion-Shop My Fair Affair gefunden, mit dem wir gerade eine Instagram-Kooperation umgesetzt haben und den ihr euch für nachhaltige Kleidung unbedingt abspeichern solltet – schaut mal hier vorbei!

 

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