Cityguide Berlin: Der Frühling mit den Bloggern

16. März 2014 von in

Den Start macht BERLIN mit Claire von C’est Clairette, gefolgt von Sarah und Nike von This is Jane Wayne, Katja von Lesmads und Trang von Invitus. Viel Spaß!

Claire – C’est Clairette

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Wie startet dein Frühlingstag?
Der perfekte Frühlingstag beginnt mit einer guten Zeitung (vorzugsweise der FAZ), einem frischgepressten Orangensaft und einer schicken Sonnenbrille auf der Nase, weil am perfekten Frühlingstag natürlich die Sonne scheint.

Welches Outfit trägst du?
Ich trage eine gemusterte Jeansjacke von Wood Wood, KEINE Strumpfhose unterm Kleid und meine heißgeliebten Fratelli-Rossetti-Loafer.

Wo verbringst du deinen Mittag, um in der Sonne zu sitzen und gut zu essen?
Mittags gehe ich zu Da Piadina in der Auguststraße – da kann man draußen in der Sonne sitzen, Espresso trinken, köstliche Focaccia essen und sich fast wie in Florenz fühlen.

In welchem Laden schaust du vorbei?
Wood Wood! Dort gibt’s außer der Hausmarke auch mein französisches Lieblingslabel Jacquemus zu kaufen.

Wo kann man typisch Berlinerisch den Frühling genießen?
Im Park von Schloss Sanssouci! Am schönsten ist es bei den Orangerie-Terrassen – königlich!

Was passiert nach Sonnenuntergang?
Nach Sonnenuntergang geht’s in Daniel Brühls Tapasrestaurant Bar Raval – hier gibt es den Spanienurlaub zum Abendessen.

Nike & Sarah – This is Jane Wayne
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Wie startet dein Frühlingstag?
Sarah: Mit einem Frühstück auf dem Balkon oder direkt vor der Tür im Roamers. Dann geht’s entweder ab zum See oder in den Park mit Freunden – oder mit dem Rad zur nächsten Mohneis-Haltestelle aka zu Fräulein Frost oder mit Radler im Gepäck zum Kanal. Der perfekte Frühlingstag findet am besten natürlich offline statt – ist ja klar!
Nike: Mein perfekter Frühlingstag startet mit einem Spaziergang zum Kreuzberg (ist nämlich gar nicht weit weg von mir). Ist man nach fünf Minute oben angekommen, kann man die halbe Stadt sehen und wunderbar faulenzen, während man die Aussicht genießt. Dann geht’s weiter zum nächsten Markt: Obst-Shopping! Und auch ein paar türkische Dips dürfen nicht fehlen. Trotz Hitze trinke ich außerdem Tee und zwar um’s Eck: Im Cuccuma. Oder besser: Auf den Holzbänken vor dem Cuccuma, mit viel Sonnenschein auf der Nase.

Welches Outfit trägst du?
Sarah: Ein geringeltes Oberteil von Comme des Garçons, meine roten Vans, eine gemütliche Jeans von Weekday und meinen cremefarbenen Steppmantel von Ganni. Fertig!
Nike: Vermutlich einen Fischerhut von Wood Wood und mein potentielles Lieblingsoutfit für den nächsten Urlaub: Streifenbluse plus Streifenrock aus Leinen von Ganni. Dazu die „Erie“ Schlappen von Vagabond oder Superga Turnschuhe. Und falls ich irgendwas mit mir herum schleppen muss: Die braune Half Moon Bag von A.P.C., die ich mir selbst zum Geburtstag geschenkt habe und deshalb noch gar nicht tragen darf. Mistimist.

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Wo verbringst du deinen Mittag, um in der Sonne zu sitzen und gut zu essen?
Sarah: Mittags ist’s schwierig in Berlin, denn die richtig guten Läden haben meist erst abends geöffnet. Ein richtiger Renner ist wohl aber die Kantine in Mitte. Da ich mich da im Moment allerdings seltener aufhalte, gibt’s mittags ein Butterbrot und abends Ramen im Cocolo Ramen am Ufer etwas bei meiner neuesten Entdeckung: Dr To hier in Neukölln!
Nike: Ich bleibe jetzt einfach noch mal in meinem Zuhause, dem Bergmannkiez: Das Molinari macht mich immer und immer wieder glücklich. Mit italienischen Köstlichkeiten und der besten Pizza der Stadt. Im Frühling sitzt man draußen, umringt von Lichterketten. Das reicht mir schon, ich brauche nämlich gar nicht viel Klimbim.

In welchem Laden schaust du vorbei?
Sarah: Bei Wood Wood auf der Rückerstraße, bei den Wald Berlin Mädels, auf der H&M Straße (die Neue Schönhauser – da hocken sie alle von Weekday bis Stories) und noch fix in Kreuzberg bei Voo Berlin.
Nike: Bei den üblichen Verdächtigen: Wood Wood, Wald, Voo, Baerck und für den völligen Bankrott: Schwarzhogerzeil. Danach sollte man aber unbedingt noch bei folgenden Second Hand- & Vintage Paradiesen vorbei schauen: Garments, Isobel Gowdie (hier gibt’s fast nur gebrauchte Isabel Marant oder Stella McCartney Schnapper), Garage und Das neue Schwarz. Mein absoluter Favorit seit dem letzten Jahr: Der Bass Cadet Records / Down by Retro Store-in-Store. Platten und Klamotten auf einem Fleck. Große Liebe!

Wo kann man typisch Berlinerisch den Frühling genießen?

Sarah: Typisch Berlinerisch gibt’s wohl nicht, denn das Großartige in Berlin ist wohl, dass jeder diese Stadt anders wahrnimmt. Aber wenn man sich eine Pizza im Il Casolare am Ufer holt und sich mit Freunden aufs Gras hockt, dann dürfte der Tag schon mal nicht der schlechteste sein.
Nike: Im Park, da wo der nächste Rave ist. Also vermutlich in der Hasenheide.

Was passiert nach Sonnenuntergang?
Sarah: Im Moment ist’s abends leider noch ganz furchtbar kalt, aber sobald es hier auch wärmer wird, ist die ganze Stadt eigentlich komplett draußen unterwegs. Da braucht’s keine Bar oder keinen Club. Ein Bordstein oder der nächstgelegene Park reichen da eigentlich völlig aus. Und wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt, der Zugang zu einem Flachdach hat, dann sollte man sich natürlich den Sonnenuntergang über den Dächern Berlins ansehen. Aber schön vorsichtig sein!
Nike: Nach Sonnenuntergang klettert man auf Dächer, raucht irgendwo auf dem Tempelhofer Flugfeld Kette und trinkt Wein, man sitzt am Paul-Linke-Ufer oder schlendert durch Neukölln, um das nächste Konzert oder eine spontane Ausstellung ausfindig zu machen, man drängelt sich ins Freiluftkino oder schnappt sich ein paar Freunde, einen Tisch, Stühle und Sessel und knallt sich ganz einfach auf den Bürgersteig. Fehlt nur noch Brot, Butter und Salz und die Nacht ist perfekt.

Katja – Les Mads

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Wie startet dein Frühlingstag?
Mit einem entspannten Frühstück bei mir zu Hause. Für den perfekten Start in den Tag mache ich mir einen frischen Smoothie und esse ein Kürbiskernbrötchen mit Ziegenkäse, Spinat und Avocado. Am Wochenende nehme ich mir die Zeit für ein ausgiebiges Hautpflegeprogramm mit Augenpads von Shiseido und einer Maske von SBT gefolgt von „Le Weekend“ von Chanel. Sollte ich draußen frühstücken gehen, dann in die Melbourne Canteen für die leckeren Eggs Benedict.

Welches Outfit trägst du?
Ich trage mein neues gestreiftes Hemdblusenkleid von Maje mit schwarzem Lederband, dazu eine Second Hand-Jeansjacke (ähnliche hier) und schwarze Birkenstocks sowie eine Sonnenbrille von Illesteva. Die passende Tasche ist mein Langzeitliebling mit Kettenhenkel von Valentino (ähnliche hier).

Cityguide_Katja_Outfit

Wo verbringst du deinen Mittag, um in der Sonne zu sitzen und gut zu essen?
Bei Yumcha Heroes, ein Alltime Favorite. Ich liebe Dumplings und hier kann man super auf der Terasse draußen in der Sonne sitzen.

In welchem Laden schaust du vorbei?
Ganz ehrlich: Wahrscheinlich würde ich nicht shoppen gehen. Aber es gibt natürlich viele tolle Läden in Berlin. Zu meinen Favoriten gehören der Wald Store, Voo Store, der Happy Shop, die No. 74, Wheadon, MDC, A.P.C., Wood Wood, Acne und & Other Stories

Wo kann man typisch Berlinerisch den Frühling genießen?
Am besten auf den Dächern Berlins, wenn man das Glück hat einen Aufgang im Haus zu haben. Sonst aber auch gerne am Kanal am Paul-Lincke- oder Maybachufer. Und überall hin kommt man natürlich mit dem Fahrrad.

Was passiert nach Sonnenuntergang?
Das weiß man am besten vorher nicht so genau.

Trang – Invitus

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Wie startet dein Frühlingstag?
Wenn ich schön viel Zeit habe, startet der Tag ganz spät mit French Toast im California Breakfast Slam in Neukölln.
Danach besorge ich Blumen, mal auf dem Wochenmarkt, mal auf dem Blumengroßmarkt. Da sind sie besonders frisch!

Welches Outfit trägst du?
Ich habe bestimmt zehn lange Trenchcoats zu Hause – es ist Liebe! Zu einem solchen Trench trage ich gemütliche Plateau Sandalen von Topshop, einen Acne Canada Scarf und eine Alexander Wang Clutch.

Wo verbringst du deinen Mittag, um in der Sonne zu sitzen und gut zu essen?
Ich liebe die Kantine der Chipperfield Architekten und das Cafe Bravo im KW im Scheunenviertel, nur einen Sprung von mir daheim oder der Uni entfernt. Beide Lokale sind in Hinterhöfen gelegen und man kann draußen die Sonne genießen. Zu Essen gibt es einfache, saisonale Küche.

In welchem Laden schaust du vorbei?
Am liebsten schlendere ich zu dem neuen Aesop Store in der Neuen Schönhauserstraße. Man kann dort lange verweilen, alles ausprobieren und sich von den Düften berauschen lassen.

Wo kann man typisch Berlinerisch den Frühling genießen?
Hmm typisch Berlinerisch gibt es da vielleicht nicht, eigentlich haben alle Berliner ihre eigenen Vorlieben. Zum Glück! Sonst wären alle schönen Plätze noch überlaufener. Für mich geht’s immer hoch hinaus, auf die Dächer Berlins. Super finde ich dabei die Roofs vom Soho House oder des Amano Hotels. Im Westen, die Monkey Bar im 25h Hotel mit Blick auf den Zoo. In Neukölln gibts noch den Klunkerkranich, der witzigerweise auf dem obersten Parkhausdeck eines Shoppingcenters ist. Über ganz Berlin kann man schauen, wenn man auf die Aussichtsplattform des Park Inn Hotels steigt. Dann mag ich auch gerne die Treppen vom Marie-Elisabeth-Lüders-Haus im Regierungsviertel an der Spree, der Ausblick ist schön und man ist zumindest nachts fast ganz allein da.

Was passiert nach Sonnenuntergang?
Huch, hier ändert sich immer so viel – Clubs und Bars machen auf und wieder zu und morgen ist die Bar von gestern schon wieder out.  Zur Zeit mag ich aber gerne die Bonbon Bar in der Torstraße, die haben immer wieder ziemlich gute Line-Ups.

Das war’s mit Berlin – weitere Cityguides folgen! Wer von euch noch weitere Tipps für tolle Plätze im Frühling in Berlin hat, immer her damit!

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16 Antworten zu “Cityguide Berlin: Der Frühling mit den Bloggern”

  1. Eine sehr schöne Reihe! Tipps für andere Städte kann man nie genug haben! Bin gespannt auf die Tipps für Hamburg – da kann ich dann auch meinen Senf hinzugeben!^^
    Schönen Sonntag euch noch.
    Liebst, Bina

  2. Das ist mal eine richtig gute Cityguide Idee!
    Tolle Aktion! Tipps von Bloggerinnen, die in den Städten leben!
    Vergesst am Ende nicht euren München guide ;)
    Bin gespannt was noch so folgt…

  3. Cooler Stadtführer, auch wenn ich als Potsdamerin auch nicht ständig in der ganz großen Stadt bin ;-)
    Und als solche muss ich ja auch mal die Claire anschielen: Der Park Sanssouci gehört immer noch mitten nach Potsdam, nicht nach Berlin nech ;-) Da sind wir Potsdamer eigen…

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