In the mood: Vom After-Urlaub-Bliss, Reisen mit Hund und allerlei kreativem Input

28. April 2022 von in

Ich kann es manchmal nicht fassen. Jetzt ist der April schon wieder fast vorbei. Das Jahr war schon so pickepackevoll. Nicht nur privat, sondern auch weltweit. Zwei Jahre Corona, ein Krieg in Europa, der auch schon wieder zwei Monate dauert, und jede Menge anderer Krisen lassen mich gefühlt jeden Tag ein bisschen altern. Umso wichtiger ist es, hin und wieder innezuhalten und zu gucken, was war denn nun auch gut? Wie geht es mir eigentlich so in diesem 2022? Was darf weiterhin bleiben und wovon sollte ich mich doch noch verabschieden, bevor das Jahr wieder um ist? Hier kommt mein kleiner Recap der vergangenen Wochen, die vor allem für mich persönlich sehr gut und schön waren. Und dafür bin ich – auch angesichts all der Tragödien – sehr dankbar.

After Urlaub Bliss

Ich bin ehrlich, ich hätte ruhig noch länger Urlaub haben können. Wie gut, dass ich Anfang Juni rund um meinen Geburtstag gleich nochmal frei mache und die Zeit genießen werde. Die wenigen Tage Urlaub haben mir so gut getan, dass ich jetzt noch von dieser Zeit zehre. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, frei zu haben und die Energie für mich zu nutzen. Für kleine und große Abenteuer, die mir manchmal leicht und manchmal schwer fallen. Ich bin so stolz auf mich, weil ich die vergangenen Wochen wirklich gut genutzt habe, viel unterwegs war und wieder ein paar Schritte nach vorne gemacht habe. Und so strahle ich momentan mit der Sonne, wenn sie denn mal da ist, um die Wette.

Im Moment bin ich auch noch am Überlegen, wie ich wieder mehr Ruhe in mein Arbeitsleben bekomme. Mehr Ruhe, um genau diese Energie zu behalten und mich von den vielen Aufgaben wie ein Vampir aussaugen zu lassen. Grenzen setzen kann ich – eigentlich. Und so ist das meine größte Aufgabe in der nächsten Zeit.

Verreisen mit Hund

Angekommen im Hotelzimmer musste ich erstmal herzhaft lachen. Der Hund hatte gefühlt mehr Gepäck als wir. Wer mit Hund verreist, vor allem mit einem so großen Fellmonster, muss nicht nur den haarigen Mitbewohner einpacken, sondern sein Bett, seinen Napf, sein Fressen und das ein oder andere Kuscheltier. Und so lachten wir Hunde-Eltern, dass wir nun wohl zu den Menschen gehören, die eben mit allerlei Gepäck verreisen und im Kofferraum für ein Kuscheltier mehr Platz machen, indem einer von uns auf ein Paar Schuhe verzichtet. So muss sich Elternsein anfühlen, nur das unser Fellmonster gleich auch noch die ganze Rückbank belegt. Nichtsdestotrotz liebe ich es, dass wir Pepe jederzeit mitnehmen können. Ihn nicht zu Hause zurücklassen, wenn wir verreisen. Etwas, das mir mit Polly immer mein Herz gebrochen hat, so sehr ich sie auch gut versorgt wusste. Pepe wird einfach eingepackt, erkundet mit uns fremde Orte und Hotelzimmer und ist ein Stück Zuhause, das ich mitnehme. Ein Glück, für das ich wahrlich auf Gepäck verzichte.

 

 

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Das erste Mal seit Langem getan: die Vogue gelesen

Ich erinnere mich noch an einen Abend, in dem Milena, Amelie und ich mit Kerstin Weng und vielen anderen tollen Frauen aus München Karaoke singen waren. Ein Abend, der mir nicht nur wegen der gemeinsamen Performance von Lemontree in dieser Schwabinger Karaoke-Bar in Erinnerung geblieben ist. Auch die spannenden Gespräche mit all den klugen Frauen waren so inspirierend. Kurz darauf wechselte Kerstin von der Cosmopolitan zur Instyle und gab dem in die Jahre gekommenen Mode-Magazin einen neuen, modernen Anstrich. Kein Wunder, dass sie auch die Wunschkandidatin der Vogue Redaktion war. Ich habe mich tierisch gefreut, als die Personalie verkündet wurde. Und noch mehr, als ich die erste Ausgabe unter ihrer Führung und mit einem tollen Team, in dem beispielsweise auch die großartige Michéle Loetzner war, erblickte. Eine Vogue, die sich klar positioniert, neue Facetten zeigt und endlich wieder Substanz abseits von Hochglanzbildern hat. Yes! Natürlich habe ich mir – nach Jahren der Abstinenz – das Magazin gekauft und freue mich auf die kommenden Ausgabe, die das Team rund um Kerstin entwickeln wird. Die Premiere war zauberhaft und ich hoffe auf eine Fortsetzung, die weiterhin so bunt, so politisch und tiefgehend ist.

New in: die rosafarbenen Sneaker

Es war Liebe auf den ersten Blick. Die rosafarbenen New Balance sind diesen Monat neu eingezogen, und ich freue mich riesig darüber. Hier habe ich euch ein paar Kombi-Inspirationen gezeigt, am Ende passen die Sneaker wirklich zu allem. Und das Wichtigste: Sie sind die mit Abstand bequemsten Sneaker, die ich von New Balance besitze. Wer also Farbe im Frühling will, sollte es mir gleichtun.

Angesehen: The Severance

Hui, diese Serie hatte es in sich. Ich bin völlig ohne Erwartungen an die Apple TV Serie Severance gegangen, fand die Thematik so semispannend und blieb dann doch hängen. Zeitweise fand ich sie furchtbar anstrengend, im Serienfinale war ich dann aber total umgehauen. Worum geht’s? Bei Lumon arbeiten Menschen im sogenannten Severance-Programm. Das heißt, die Mitarbeiter*innen haben einen Chip im Gehirn, das ihr privates Ich vom Arbeits-Ich abspaltet. Auf Arbeit wissen sie nicht, wer sie im echten Leben sind, beim Verlassen des Büros sind sie Privatpersonen, die nur wissen, dass sie bei Lumon arbeiten. Was sie dort tun, liegt im Verborgenen. Nur: Wie lange hält man diese Ambivalenz aus? Und wie sehr kann man einen Menschen und seine Seele voneinander trennen? Eine Science-Fiction-Serie, die auf das Thema Work-Life-Balance anspielt, die richtigen Fragen stellt und jede Menge Spannung bereit hält.

Angehört: Das System Jens Söring

Podcast sind und bleiben meine große Liebe. Am liebsten höre ich gut recherchierte Dokumentations-Podcasts, die sich über mehrere Episoden drehen und einen Sachverhalt aus mehreren Blickwinkeln beleuchten. Wie eine gute Reportage eben. Das System Jens Söring war der letzte Podcast, der den Fall Jens Söring unter die Lupe nimmt. Der deutsche Diplomatensohn saß über 20 Jahre im US-amerikanischen Gefängnis, weil er wegen Doppelmordes an den Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Hayes verurteilt wurde. Bis heute gibt es an, unschuldig zu sein. Wie er diese Mär aufrecht hält, welche Rolle die deutschen Medien dabei spielen und warum die Frage nach Schuld nicht die einzig wichtige ist, beleuchtet der Podcast eindringlich und mit zahlreichen Quellen. Für mich, die den Fall Jens Söring seit Jahren verfolgt, eine großartige Aufarbeitung einer medialen Inszenierung, ganz egal, ob man an Schuld oder Unschuld glauben mag.

Gekocht mit Splendido Magazin

Als Mercedes und Juri die ersten Rezepte bei uns als Splendido Magazin veröffentlichten, wusste ich schon: Die beiden haben die perfekte Kombination aus italienischem Essen, Fotografie und Text gefunden. Jetzt, Jahre später, haben die beiden aus München ihr erstes Kochbuch veröffentlicht, und ich freue mich riesig, das Meisterwerk nun auch in meiner Küche stehen zu haben. Die Rezepte sind allesamt von der italienischen Küche inspiriert, gleichzeitig sind sie vor allem eines: einfach, schnell und unkompliziert. Auch wenn nicht alle 90 Gerichte vegetarisch sind, lässt sich das meiste für nachkochen beziehungsweise variieren. Ich freue mich riesig, dass jetzt noch mehr Menschen in den Genuss von Mercedes‘ und Juris Talent kommen und ihre Liebe zu Italien nachlesen und kochen können. Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!

Pläne für den Mai

Unglaublich, dass wir kommendes Wochenende schon den Mai feiern. Bevor ich gemütlich in den Mai hüpfe, besuche ich am Samstag wohl mutig endlich mal wieder einen Flohmarkt, und zwar gleich den größten, den ich kenne: Nach zwei Jahren Pause findet am Samstag der große Theresienwiese Flohmarkt wieder statt, und ich freue mich schon, über ihn zu schlendern. Für den Mai ist ein kleiner Kurztrip geplant. Entweder geht es mit der Familie auf die geliebte Berghütte oder in ein Wellness-Hotel. Beides wäre zauberhaft, mal sehen, was am Ende klappt. Und ich bin wieder vermehrt an meinen sportlichen Zielen dran. Mit Unterstützung trainiere ich hoffentlich im Mai wieder mehr, sodass ich mich fit und gesund fühle. Und sonst so? Die Sonne aufsaugen, gesund bleiben trotz all der Lockerungen und weitere Ausflüge machen. Wie zum Beispiel ins Haus der Kunst. Ich kann es nicht erwarten, die neue Ausstellung Fuijko Nayaka – Nebel Leben zu besuchen. Und ansonsten? Das Leben genießen, mich treiben lassen und in jeder Sekunde Frieden und Ruhe einfach nur dankbar tief ein- und ausatmen. Meine Liebsten umarmen. Klingt pathetisch, aber das ist mir persönlich sehr wichtig. Sie sind alles, was zählt.

 

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