Outfit: Ein Rock, an dem sich die Geister scheiden

4. August 2019 von in ,

Tshirt – Zara (ähnliches hier), Rock – Weekday, Sneaker – Converse (im Sale!), Sonnenbrille – Weekday (alt, ähnliche hier), Tasche – Kozha Numbers, Gürtel – Vintage (ähnlicher hier), Ohrringe – Weekday

Dass Satin nicht jedermanns Sache ist, war mir klar. Dass Satin aber so sehr für Irritation sorgt, war mir nicht bewusst. „Gefällt dir dieser Rock?“ „Ja.“ „Wirklich?“ „Ja.“ „Mir nicht.“ „Mir schon.“ Diese Diskussion in ähnlicher Form führe ich diesen Sommer immer wieder. Satin scheidet die Geister – und ich stehe oft mit meiner Liebe zu Satin alleine dar.

Wo sich wieder die Frage stellt: Wie sehr dürfen und sollen wir unsere Mitmenschen in ihren modischen Entscheidungen beeinflussen?  Sollen wir das Kleid der Freundin, das wir grausam finden, wirklich kommentieren, wenn sie freudestrahlend durch die Gegend springt. Bitte, auf keinen Fall. Hauptsache, sie ist glücklich. Geschmäcker sind verschieden, vor allem in der Mode.

Nur dann, wenn sie uns nach unserer ehrlichen Meinung fragt, dürfen wir sie äußern. Aber auch hier gilt: Ehrlichkeit ist wichtig, die Gefühle unseres Gegenübers auch. Also lieber liebevoll die Wahrheit aus dem Munde lassen, als direkt ungefiltert unsere Gedanken den Mitmenschen mitteilen.

Mich persönlich erschüttert solche modische Kritik nur selten, vielleicht auch weil ich modisch kaum Experimente wage, sondern basiclastig durch die Gegend springe. Nichts, was ich anziehe, lässt mich unsicher fühlen, jede Kritik nehme ich dankend an, verunsichert bin ich eher dann, warum mein Gegenüber nicht die Schönheit dieses Rockes erkennt.

Ich liebe meinen neuen Satinrock von Weekday. Genau eine solche gedeckte Farbe hat mir für diesen Sommer noch gefehlt. Dazu schwarze Basics – und der easy Sonntagslook steht. Meine Kozha Numbers Tasche habe ich auch endlich einmal wieder ausgegraben, aber ich habe eine Bitte: Wer Tipps hat, wie ich auf diesem glatten Leder Fingertapser (siehe Foto) vermeide, melde sich.

 

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6 Antworten zu “Outfit: Ein Rock, an dem sich die Geister scheiden”

  1. Ahahaha, da schreibst Du sehr zu Recht über Kritik, die man getrost stecken lassen kann und schwupps kommt so eine. Gleich noch mit diesem alten Schlagwort vom Figurenschmeicheln, dass ich sowieso für ziemlich überflüssig, weil allzu normbodyfixiert, halte. Aber um.msl zum Wesentlichen zu kommen: sehr hübsch siehste aus in Deinem schönen Rock. Minimalistisch-cool wie immer. Viel Spaß beim Ausführen!

    Liebe Grüße, Kathsrina

    • Ich habe mich in einem Artikel, welcher sich um ein Kleidungsstück dreht (und notabene darum, dass sich darüber die Geister scheiden) einen Kommentar meiner persönlichen Meinung abgegeben. Den Vorwurf, ich sei normbodyfixiert, streite ich ab. Ich finde, man darf auch eine Kommentar abgeben, der nicht bloss „supischöntoll“ lautet, ohne dass jemand mit der Bodypositivity-Keule angeschwungen kommt, schon gar nicht, wenn ein Kommentar nicht darauf abzielt.

      • Alles gut, liebe Isabelle!
        Ich habe es gar nicht so aufgefasst – ich finde Kritik und Austausch wichtig, und ich habe das Thema ja aufgegriffen :)
        Geschmäcker sind verschieden und damit kann ich gut leben :) zumal ich persönlich auch finde, dass der Rock nicht super vorteilhaft (wie man es sehen mag) oder meine schönsten Seiten hervorbringt, aber ich mag ihn trotzdem sehr :)

        Ich freu mich auf weitere Anregungen und Meinungen von dir :)

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