Shopping: Kaschmir- und Strickpullover in Nude-Tönen

Im Uhrzeigersinn: Closed / Hessnatur (fair!) / Isabel Marant / Zara / Maska (fair!) / Gruene Erde (fair!)

Vor Kurzem standen Amelie und ich uns an einem regnerischen, fröstelnden Montagmorgen gegenüber: Vor der Kaffeemaschine in unserem Büro, von wo wir auf das trübnasskalte Wetter hinausblickten. Es war kein Outfitfotowetter und keine Outfitfotostimmung, sondern alles, was wir an diesem Tag wollten war: uns wohlfühlen. Wir blickten also nach draußen und anschließend an uns herunter und stellten fest, dass wir offenbar mal wieder genau dasselbe gedacht hatten, als wir uns an diesem Morgen anzogen: Jeans, Socken und einmal den flauschigsten Pulli, den der Schrank so hergibt – am liebsten in Nude-Tönen, für immer meine liebsten Farben für Strickpullis.

Ja, es gibt diese Tage, und was würde man an ihnen tun, wenn es keine weichen Strickpullis gebe? Ich weiß es nicht, denn nicht nur steigt die Stimmung mit ihnen von 1 auf mindestens eine solide 8, sondern sie sehen ganz nebenbei auch einfach gut aus. Eine schlichte Jeans, Stiefeletten oder Sneaker und dazu ein großer, weicher Strickpulli – wenn ich mir ein Outfit für die kommenden Monate aussuchen müsste, ich würde dieses nehmen.

Die Materialien spielen dabei natürlich eine gewaltig wichtige Rolle. Wolle, Kaschmir oder Alpaka sollte den Großteil übernehmen und Polyester oder Acryl am besten ganz verdrängen oder nur in 20%-Dosen zulassen. Besonders gute Modelle findet man in Sachen Strickpullis deshalb bei der Fair Fashion Fraktion wie Hessnatur, Gruene Erde oder kleinen Labels wie Maska. Damit machen wir auch den Anfang dessen, was wir uns sowieso schon ewig vorgenommen haben: Faire Mode auch vermehrt in unsere Shoppingcollagen einzubauen. Das soll nichts Dogmatisches werden, sondern eine Mischung, wie wir sie auch privat praktizieren: Von allem etwas, und von allem am liebsten das Beste!

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