Summer dreaming: Die Essentials für einen Tag am See

15. Juli 2020 von in

Kleid – Weekday, Bikini – Arket (Oberteil, Unterteil), Strandtuch in Muschelform – Westwing Now, Sonnencreme – Darling, After Sun – Darling, Tasche – COS, Schuhe – Mango, Sonnenbrille – Weekday/ Foto: @takemetothelakes

Die Sonne senkt sich ab, meine noch feuchte Haut klebt ein bisschen an der Decke, ein bisschen am Handtuch, mein Fuß berührt das Grad, während ich mein Gesicht gen Sonne strecke und das Wasser abperlt. Die Luft ist warm, aus der Ferne höre ich die Kinder, die nicht genug davon bekommen, immer wieder vom Steg ins kühle Wasser des Sees zu springen. Mein Buch liegt neben mir, ein paar wenige restliche Krümel der Breze liegen zwischen den Seiten.

Die schönsten Sommererinnerungen aus meiner Kindheit sind jene von den Tagen am See. Aufgewachsen im oberbayerischen Voralpenland gab es jede Menge Seen, die wir nach der Schule, am Wochenende oder tagelang besuchten. Eine Decke, ein paar Getränke, ein paar Brezen, das liebste Buch und ein Haufen Sonnencreme. Mehr brauchte es nicht, um den Tag am See zu einem erfolgreichen zu machen.

Meistens ging es für uns an die kleinen, verborgeneren Seen im Wald. Moorseen, die sich in der Steinzeit ihren Weg gebannt haben und geblieben sind. Während es die Touristen an den Chiemsee zog, der – keine Frage – wunderschön ist, badeten wir ein paar wenige Kilometer in der Einsamkeit.

Am Waldesrand geparkt und mit Decke und Strandtasche bewaffnet ging es ein paar 100 Meter zu Fuß durch den kühlen Wald, bis wir um die Ecke bogen und am See standen. Fast allein, sodass der Platz im Schatten und die Sonnenbank am Steg noch frei war. Die mutigen unter uns schwammen einmal durch den See, denn so wirklich riesig war er nicht, die vorsichtigeren – also ich – blieben am Steg sitzen, ließen die Füße ins Wasser baumeln und blickten mit vollem Herzen in die Natur.

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Faces of summer ?

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Das Schönste an diesen Tagen? Sie fühlten sich unendlich an. Als wäre ein Sommertag auf einmal ein bisschen länger als die restlichen Tage. Als würde man, sobald man aus dem Auto steigt, eine Art Zeitzone betreten, die ein bisschen langsamer die Zeiger bewegt.

Heute an hektischen Tagen und beim Blick auf die Uhr denke ich zu gerne an diese ruhigen Tagen voller Können und kein Muss. Voller handyfreien Zeit und den Stapel an Büchern, die ich in einem Sommer las. Manchmal war es aber auch nur die Brigitte Young Miss.

In wenigen Wochen machen wir amazed Sommerpause. Zwei Wochen offline sein, die Ruhe und vor allem den Sommer genießen. Und ich überlege stark, eine kleine Auszeit samt Polly auf dem Land zu nehmen. Die Spätsommertage am See und nicht in München zu verbringen und mich einmal noch wie ein Teenager am Land zu fühlen. Der seine müden Beine nach dem Tag am See in Richtung Auto schleppt, sich auf der Heimfahrt wachhalten muss und nach einer Dusche und einem kleinen Abendsnack müde, aber glücklich ins Bett fällt.

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