Immunsystem & innere Stabilität: Was wir tun können, um uns zu stärken

12. Oktober 2020 von in ,

Ob es eine Trennung ist, ein Jobverlust, ein Schicksalsschlag oder auch einfach eine Pandemie, die ganz plötzlich allerhand im Alltag verändert: Es gibt Situationen, in denen Stabilität vor allem aus uns selbst heraus kommen muss. Dieses Jahr hat uns einmal mehr gezeigt, dass alles im Wandel ist, und selbst die Dinge, die wir für die absoluten Konstanten im Leben halten, sich plötzlich verändern können. Sich selbst ein Fels in der Brandung zu sein und innere Stabilität zu finden, ist immer wichtiger für mich geworden. Und diese Resilienz zu finden, ist eine Aufgabe mit vielen Facetten.

Resilienz, das ist innere Stabilität, Reifung und eine stärkere Verbindung zum eigenen Gefühlsleben. Resilienz heißt aber auch, ein starkes Fundament aufzubauen – was Selbstvertrauen, soziale Bindungen, aber auch körperliche Faktoren angeht. 

Ein essenzieller Faktor für unsere Stabilität, die wir alle durch Corona dieses Jahr zu schätzen gelernt haben wie noch nie, ist die Gesundheit. Und wie sehr körperliches Wohlbefinden mit der psychischen Stabilität verbunden ist, wurde mir erst jetzt so richtig bewusst. Denn wenn ich mich fit fühle, vielleicht sogar Sport treibe, Kraft und Energie habe, fühle ich mich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch unverwundbar. Vernachlässige ich all das, leidet mein Immunsystem darunter und ich fühle mich schnell angeschlagen.

Das Immunsystem zu stärken, uns körperlich wie emotional kraftvoll und stabil zu fühlen, ist ein Thema, das viele Facetten hat. Es gibt nicht den einen Knopf, der das Immunsystem stabilisiert – aber es gibt verschiedene, wichtige Säulen, die dazu beitragen.

Diese 7 Dinge helfen mir, mich weniger dünnhäutig und sowohl körperlich, als auch emotional stabil zu fühlen

Bewegung und frische Luft

Klingt so wahnsinnig simpel, braucht im Stress-Alltag aber immer wieder eine Erinnerung: Sport macht nicht nur glücklich, sondern ist der effektivste Weg, um sich gestärkt, beschwingt und kraftvoll zu fühlen. Und wenn die Bewegung noch mit frischer Luft verbunden ist, ist der Effekt bei mir besonders wohltuend: Vor die Tür zu gehen, auch wenn es nur für einen Spaziergang ist, tut immer gut. Und wenn ich ein paar Kilometer mit dem Fahrrad gefahren bin, eine Sportstunde besucht habe, oder auch ein Home-Workout hinter mir habe, fühle ich mich immer besser als davor. Eine richtige Sport-Routine gibt mir Stabilität und auch eine Frische-Luft-Routine hat einen ähnlichen Effekt: Wenn ich vor lauter Arbeit nur im Home Office versinke, fühle ich mich schnell unausgeglichen. Wenn ich allerdings jeden Tag meine 10.000 Schritte an der frischen Luft und bestenfalls noch in der Sonne hinkriege, bringt mich das in Schwung.

Hier geht’s übrigens zu meinem und Amelies all-time-favourite Yoga-Video für Zuhause

Wechselduschen

Der Naturheilkundler Kneipp brachte auf den Weg, was heute gang und gäbe ist: Kaltes Wasser regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Die sogenannte Hydrotherapie wird heute mehr denn je in Form von Kneipp-Kuren und Wassergüssen angewandt, denn der Wechsel von heißem und kaltem Wasser hat eine verblüffend intensive Wirkung auf den Körper. Dafür muss man allerdings nicht in ein Wellnesshotel, sondern kann auch ganz einfach unter der Dusche damit anfangen – mit Wechselduschen: Man duscht erst warm, dann stellt man das Wasser um einiges kälter ein und duscht sich am besten von unten nach oben kalt ab. Den Wechsel zwischen kalt und heiß wiederholt man ungefähr dreimal. Dieser Ablauf lässt sich ganz einfach in die tägliche Routine integrieren. Wechselduschen stärken, wie auch Saunagänge, das Immunsystem, kurbeln Stoffwechsel, Durchblutung und Kreislauf an – und machen morgens auch noch ziemlich wach.

Das Tee-Ritual

Ich werde regelmäßig dafür belächelt, aber ich trinke tatsächlich so gut wie jeden Abend mindestens eine Kanne Tee. Es ist kaum zu glauben, was dieses kleine Ritual für einen Effekt auf mich hat: Egal, wie es mir gerade geht und wie gestresst ich bin – wenn ich das heiße Wasser in die Teekanne gieße, läute ich damit die Ruhephase des Abends ein. Das Tee-Ritual kommt sowohl in der Zen-Lehre des Buddhismus vor als auch in der Achtsamkeitspraxis: Das heiße Getränk langsam zu sich zu nehmen ist mehr als einfaches trinken, es kann auch mental extrem gut dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und ein Gefühl von Stabilität auszulösen. Übrigens: Sanddorntee enthält besonders viel Vitamin C, das wichtig für das Immunsystem ist. Die Liste an Heilpflanzen, aus denen man Tee machen kann, ist sehr lang – nach meiner Wildkräuterwanderung habe ich hier ein paar Empfehlungen zusammengetragen.

Guter Schlaf für das Immunsystem

Guter Schlaf

Wenn wir erkältet sind, haben wir vor allem ein Bedürfnis: So viel zu schlafen wie nur möglich. Die Krankheit schwächt den Körper, die ganze Energie wird in die Abwehr gesteckt. Im Schlaf regeneriert der Körper. Wer dauerhaft mehr als sieben Stunden pro Nacht schläft, kann, so sagen Experten, seine Infektanfälligkeit verringern. Ein regelmäßiger Rhythmus, Zeit ohne Handy, ein gutes Kissen, warmes Licht, ein Buch oder auch kleine Meditationen vor dem Schlafengehen helfen, besser einzuschlafen. Mir helfen ganz besonders ätherische Öle wie Lavendel zum Einschlafen.

Reflexion und Tagebuch schreiben

Die Psychoneuroimmunologie forscht daran, wie die Psyche, das Nervensystem und das Immunsystem zusammenhängen. Denn es ist kein Zufall, dass wir weniger angreifbar sind, wenn wir uns innerlich stabil und zufrieden fühlen – und wir andersherum auch dünnhäutig sind, wenn die mentale Gesundheit angegriffen ist. Es gibt ganze Bücher zum Zusammenhang von Psyche und dem Immunsystem – wichtig ist mir für den Alltag, mich meiner Psyche genauso zu widmen, wie meiner körperlichen Gesundheit. Darüber nachzudenken, wie es mir momentan so geht und einen Bezug zu meinen Gefühlen zu haben, hilft mir dabei, mich insgesamt stabil zu fühlen. Und das funktioniert für mich besonders gut, indem ich vor dem Schlafengehen öfter mal Tagebuch schreibe, mich sortiere und beobachte, was für Themen mir dabei eigentlich so spontan kommen. Tagebuch zu schreiben statt am Handy zu sein ist übrigens auch ein sehr guter Trick zum besseren Einschlafen!

Wohltuende Ernährung

Weil „gesunde“ oder „ausgewogene Ernährung“ so abgedroschen klingt, nenne ich es lieber „wohltuende Ernährung“ – denn das Wichtige an dem, was wir zu uns nehmen ist, dass es uns guttut. Wenn man nach stressigen Phasen wieder beginnt, seine Ernährung bewusster zu gestalten, richtig schöne Gerichte zu kochen oder die Dinge zu essen, auf die man Appetit hat, führt das automatisch zu einem besseren Gesamtgefühl. Und gerade dann, wenn ich es hinkriege mich eine Weile abwechslungsreich und etwas gesünder als sonst zu ernähren, fühle ich mich besonders wohl und in meiner Mitte. Was mir dabei hilft, mir genug Zeit und Muße für meine Ernährung zu nehmen: eine aufgeräumte Küche, in der ich mich wohlfühle und gerne koche, ein sauberer Kühlschrank voller frischer Lebensmittel, Zeit fürs Bummeln im Bioladen, und Kochbücher, die mich inspirieren.

Unterstützung mit Orthomol Immun

Wer sich ausgewogen ernährt, versorgt auch seinen Körper ausreichend mit Mikronährstoffen: Ausgewogen heißt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für gesunde Erwachsene, mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag zu sich zu nehmen. Weil das bei mir gerade in stressigen Bürozeiten nicht immer die Realität ist, nehme ich unterstützend gerne Mikronährstoffe, die z. B. in Orthomol Immun enthalten sind. Orthomol Immun enthält Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, unter anderem Vitamin C und D, Selen, Zink oder Eisen, die das Immunsystem unterstützen können – die genaue Zusammensetzung von Orthomol Immun findet ihr hier. Mit dem Thema der Mikronährstoffe beschäftige ich mich seit 2018 ausführlicher. Auch unabhängig von dieser Zusammenarbeit habe ich Orthomol Immun immer zu Hause, um es genau dann einzusetzen, wenn es nötig ist. Das ist bei mir nicht dauerhaft der Fall, und ich versuche insgesamt, meine Ernährung so zu gestalten, dass im Alltag keine Mikronährstoffkombination nötig sind. Aber gerade im Herbst und im Winter kommt es schnell mal vor, dass ich mich angeschlagen fühle und Erkältungen immer wiederkommen – und besonders in diesem Jahr bin ich umso dankbarer, wenn ich mein Immunsystem gut unterstützen kann.

Ganz wichtig: Im Vordergrund steht immer eine ausgewogene Ernährung. Für mich persönlich sind Mikronährstoffkombinationen allerdings ein hilfreicher Faktor des komplexen Systems meiner inneren Stabilität.

Was sind eure Säulen, die euch gesund halten und ein Gefühl von innerer Stabilität geben? Hier auf amazed könnt ihr jetzt 3 Monatspackungen Orthomol Immun gewinnen!

– in Zusammenarbeit mit Orthomol –

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6 Antworten zu “Immunsystem & innere Stabilität: Was wir tun können, um uns zu stärken”

  1. Ich gehe das Thema persönliche Resilienz ganzheitlich an. Körperlich sind mir genügend Bewegung (mal Sport, mal nur ein kurzer Spaziergang oder stretching auf dem Balkon), regelmäßige Physiotherapie und ein in aller Ruhe und ungestört durchgeführtes Haar- und Hautpflege-Ritual zweimal täglich heilig, ich gehe außerdem weder zerstritten noch ohne 300-400mg Magnesium schlafen, nehme morgens ein Pre- und Probiotikum (nüchtern) sowie VitaminD, ein hochwertiges Multivitamin (bestehend aus Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen) und Omega3 zu mir und achte immer darauf, einen gesunden Eisen- und VitaminD-Spiegel zu haben, beides lasse ich gemeinsam mit den Spiegeln anderer Vitamine und Spurenelemente halbjährlich testen (und gleichzeitig noch ein großes Blutbild machen). Psychische Gesundheit ist mir mindestens genauso wichtig, ich führe Tagebuch (the 5-Minute-Journal), nehme mir aktiv Zeit für mentale Entspannung (das kann Musik sein, Mediation, ein Shavasana oder was sich in dem Moment eben gut anfühlt) und, last but not least, besuche ich monatlich meinen Therapeuten, um alles, was mich aktuell beschäftigt, mit ihm durchzusprechen.

  2. Danke für die Auflistung – für mich ist der Schlaf das A und O. Hast du eine Empfehlung für einen guten Sanddorntee? Seit ich frischen kenn, schmecken alle anderen nur so abgestanden und dumpf.

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