September Diary: Das Wiener Lebensgefühl, queere Serien und Boundaries

20. September 2021 von in

Der September ist zwar noch nicht vorbei, doch da ich als Mitgründerin auch mit die Regeln bestimmte, beschließe ich heute, dass ein September Diary auch während des laufenden Septembers veröffentlicht werden darf. Hier ist es also, mein September Diary inmitten des Septembers. Gerade sitze ich in der Nähe eines lauschigen Sees zwischen einer Pferdefarm und Natur, irgendwo im Nichts in der Nähe von München, um den Geburtstag meiner Mama zu feiern. Um diese Zeit so offline wie möglich zu verbringen, habe ich diese Worte ein paar Tage zuvor verfasst, um an diesen Tagen Qualitätszeit mit meiner Familie zu verbringen. Doch statt in der Zukunft zu sprechen, widme ich mich lieber der Vergangenheit. Dem Trip nach Wien zum Beispiel, den ich mit meiner Freundin Marieke machte, um gemeinsam Freund:innen zu besuchen. Die Tage waren vollgepackt mit Ausflügen, Events, Spaziergängen, Kaffeedates und endlosen Abenden in Bars. Wenig geschlafen haben wir in der Zeit, doch die Zeit, die wir uns erholt haben, haben wir im Beethoven Hotel genießen dürfen. 

Das Vienna-Lebensgefühl im Das Beethoven

Das Beethoven Hotel liegt in der ruhigen Papagenogasse mitten in Wien. I know – Beethoven und Papageno. Wien, du bist so Klischee! Ich liebe es. Direkt neben dem Naschmarkt zu schlafen und im prunkvollen Erker unseres Zimmers zu hausen, das mit samtbehangenen Vorhängen bestückt wurde, ließ mich so wienerisch fühlen, wie es eben an wenigen Tagen möglich sein kann. Das mozart’sche und beethoven’sche Lebensgefühl sprang unmittelbar zu mir über, als ich aus unserem Fenster über die pastelligen Altbauten sah, die in den königsblauen Himmel ragten. Die Tage in Wien waren kurz, doch die Momente im Hotel lösten die höchstmögliche Entspannung in mir aus, die ich zwischen Terminen und vorfreudiger Aufregung erleben konnte.

Das traditionsreiche Boutiquehotel lag außerdem direkt neben dem Museumsquartier, an dem wir uns gerne abends den ersten Aperitif gönnten, bevor wir weiterzogen. Außerdem besuchten wir einen weiteren Touri-Programmpunkt, auf den ich mich tierisch freute: Den Schlossgarten Schönbrunns, der Sommerresidenz von Sissi. Es war rundum die ultimative Wien-Experience, begleitet von Spritzern und dem Wiener Schmäh meiner Freund:innen.

Interview im Podcast von Deutschlandfunk Nova

Einen kleinen Fangirl-Moment hatte ich, als mich Deutschlandfunk Nova anschrieb, um mich als Gastsprecherin für ihren Podcast Ab 21 zu gewinnen. Ab 21 ist täglich unter der Woche auf Spotify oder im Radio DTF abhörbar und dreht sich täglich um neue Themen, zu denen die Hosts unterschiedliche Personen befragen. Diesmal ging es um Boundaries, beziehungsweise Abgrenzung. Vielleicht könnt ihr euch noch an den Text erinnern, den ich vor einiger Zeit zu genau diesem Thema auf amazed veröffentlich habe. In der Folge „Halt, Stop“ erzähle ich von dem Tag, an dem ich mich zum ersten Mal mit Abgrenzung auseinandersetzte und seither Schritt für Schritt lerne, meinen eigenen Bedürfnissen mehr Raum zu geben. Die ganze Podcastfolge könnt ihr hier anhören, falls ihr das Thema spannend findet!

Serien- & Dokutipp für faule Abende

Heute habe ich zwei Tipps für euch, die ihr ganz legal streamen könnt. Unglaublich, aber wahr. Stilistisch könnten sie unterschiedlicher nicht sein, aber sie haben die eine Gemeinsamkeit, dass sie kurzweilig sind und ideal für einen faulen Abend auf dem Sofa. Die Bob Ross Dokumentation auf Netflix ist garantiert genauso meditativ wie die alten Bob Ross Mal-Videos. Die queere Serie Queer as Folk von 1999 läuft auf Arte und ist die perfekte Serie für zwischendurch für die jenigen, denen Friends zu hetero ist oder die Lust haben, zur Abwechslung mal eine neue Serie durchzubingen.

New In: Der Modetraum hat sich erfüllt

Schneller als gedacht ging es, als plötzlich die heiß begehrte Balenciaga Bag in meinem symbolischen Warenkorb lag. Doch was soll man auch tun, wenn man intensiv auf der Suche nach einem Vintage-Designer-Modell ist und umgehend auf genau das Modell stößt, das einem mehr oder weniger in genau diesem Stil im Kopf herumgeisterte. Wie gewünscht strahlt sie in einer knalligen Farbe – einem giftigen grüngelb – ist mittelgroß, geräumig und besitzt einen Crossbody-Gurt für den akkuraten 2000er Look und lange Stadtbummel. Zu einem mehr als fairen Preis habe ich sie erstanden und kann es kaum erwarten, vielleicht schon bald Lara in Paris zu besuchen, und die Tasche dabei an meiner Seite zu wissen.

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2 Antworten zu “September Diary: Das Wiener Lebensgefühl, queere Serien und Boundaries”

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