Wenn von Hexerei und Spiritualität die Rede war, dann habe ich lange Zeit an Astro-TV, Professor Trelawney aus Harry Potter und kitschige Shirts mit Wolf-Optik gedacht. Aber die Hexerei entledigt sich gerade ihrem schrulligen Image – zum Glück, denn selbst für rational veranlagte Menschen wie mich bietet dieses riesige Feld sehr viele spannende Erkenntnisse. Für mich hat es vor knapp zwei Jahren angefangen, als ich dem Tarotkartenlegen eine Chance gegeben habe – nachdem ein Freund mich davon überzeugt hatte, dass es sich dabei nicht um Wahrsagerei, sondern vor allem um ein psychologisches Tool handelt, bei dem mehr über sich selbst erfährt.
Seitdem bin ich offener für spirituelle Praktiken, die ja alle im Endeffekt dem Zweck dienen, uns selbst besser zu verstehen und uns mit der Welt um uns zu verbinden.
Zwei Profis auf dem Gebiet der spirituellen Praxis sind Carina und Esra aus Nürnberg und Oberfranken. Die beiden Anfang-30-Jährigen kennen sich nicht nur mit Tarot aus, sondern auch mit etwas fortgeschrittenen Praktiken wie Räuchern, Hand- und Kaffeesatzlesen, Horoskopen, Mondphasen oder Meditation. In ihrem gemeinsamen Podcast „2×3“ erklären sie alles, was man zum Hexen so braucht – ohne dabei nach Astro-TV zu klingen. Ich habe sie gebeten, mir ein bisschen von ihren Erfahrungen zu berichten – und für den Einstieg zu erklären, wie Tarot eigentlich funktioniert.
Eine Antwort zu “Tarot und Witchcraft: Im Gespräch mit zwei modernen Hexen”
[…] sich Wünsche für das neue Jahr aufzuschreiben und jeden Tag einen davon zu verbrennen. Aber auch Tarotkarten oder Räucherzeremonien sind in dieser Zeit besonders […]