Reisen: Die Lieblingstipps für Budapest

25. August 2016 von in

Als das Paris des Ostens wurde mir Budapest beschrieben, und tatsächlich ist die ungarische Hauptstadt schöner und romantischer, als ich es mir hätte vorstellen können. Während dem Sziget-Festival spielt die ganze Stadt verrückt, es ist überall ausgeschildert und selbst bei H&M gibt es Rabatte mit dem Festivalbändchen. Ein paar mehr Reisetage im Gepäck empfehlen sich bei einem Sziget-Besuch aber auf alle Fälle, denn selbst zur Prime Time ist es wunderschön, die Stadt in Ruhe zu erkunden. Hier sind meine liebsten Empfehlungen, über die ich letzte Woche gestolpert bin!

Am schönsten ist jede Stadt von oben! In Budapest darf man den Blick vom Burgviertel auf die Donau, die Kettenbrücke und das Parlamentsgebäude auf keinen Fall verpassen. Eine Seilbahn fährt einen in wenigen Minuten von der Ostseite der Kettenbrücke aus zum Burgpalast hoch, den Weg kann man natürlich auch zu Fuß gehen. Ein bisschen weiter nördlich befinden sich die wunderschöne neoromanische Fischerbastei und die Matthiaskirche. Von den schnörkeligen Balkonen der Bastei aus hat man einen fast noch romantischeren Blick auf die Donau und die Stadt.

Wer auf dem anderen Ufer über die Dächer schauen möchte, der sollte in der 360-Grad-Bar vorbeischauen. Eine Rooftopbar mit einem Blick über die ganze Stadt. Umringt von Kuppeln und alten Gebäuden und mit einem Glas Wein in der Hand fühlt man sich ein bisschen wie in Paris, Rom oder Barcelona!

Wunderschön ist ein Spaziergang durch das jüdische Viertel: Uralte Häuser, tausende Cafés, Restaurants und vor allem Ruinenbars reihen sich aneinander. Die bekannteste ist Szimpla, drum herum gibt es aber auch viele andere schöne und weniger überlaufene Bars. Dazwischen findet man auch viele Höfe mit Food Trucks, Bierbänken und Lichterketten – den Spaziergang sollte man also am besten bis in den Abend hinein reichen lassen! Gegenüber der Szimpla-Bar lohnt sich übrigens ein Besuch bei Ramenka für das beste Ramen weit und breit!

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Bei einem Besuch in Budapest sollten Paprika und Salami als Mitbringel mit im Koffer landen. Die beste Anlaufstelle dafür ist die große Markthalle an der Freiheitsbrücke, wo man nicht nur jegliche Art von Salami probieren und kaufen kann, sondern auch traditionelle ungarische Küche, Gewürze, ungarische Kleider oder Spitzendecken bekommt. Ich habe nicht nur Paprika, sondern auch ungarisches Gulaschgewürz mitgenommen, was meiner ganzen Familie ein paar Tage später das beste Gulasch meines Lebens beschert hat!

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Auch nicht verpassen darf man in Budapest die wunderschönen alten Heilbäder. Es gibt eine Menge davon, das bekannteste ist das Szechenyi-Bad an der gleichnamigen Metro-Haltestelle. Es besteht aus mehreren warmen und einem Schwimmerbecken im Außenbereich und vielen kleinen und großen Thermalwasserbecken im Innenbereich, und die Architektur ist überwältigend. Im warmen Thermalwasser fühlt man sich, wie in einer riesigen Badewanne – leider ist das Bad meist ziemlich voll, weshalb das Ausweichen auf ein weniger bekanntes Thermalbad bestimmt keine schlechte Idee wäre. Für alle Pokémonspieler außerdem ein Tipp am Rande: Im angrenzenden Park namens Stadtwäldchen wimmelt es nur so von Bisasams!

Das waren natürlich nur ein paar erste Eindrücke der wunderschönen Stadt, die ich unbedingt noch besser kennenlernen möchte. Fürs erste bleibt als letzter Tipp nur der wichtigste aller Städtereisen: Laufen, laufen, laufen so weit es geht, denn die zufälligen Entdeckungen sind sowieso immer die allerbesten!

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4 Antworten zu “Reisen: Die Lieblingstipps für Budapest”

  1. Es freut mich so, dass du ein paar Tipps realisiert hast und es dir so gut gefallen hat! Ansonsten hast du recht: laufen, laufen, laufen! Budapest wimmelt vor lauter schönen Ecken, die man sich eigentlich nicht entgehen lassen darf – ich hoffe für dich, dass du noch ein weiteres Mal in diese wunderschöne Stadt kommst und noch mehr von ihnen entdeckst. Ich für meinen Fall hab mein Herz dort vor 10 Jahren gelassen und bis heute finde ich es regelmäßig in der zweiten Heimat :)

  2. Wow, das sind wahnsinnig tolle Bilder. Ich war vor gut einem Jahr in Budapest und habe viele von den Plätzchen selber besuchen dürfen – nur für die Heilbäder hatte ich im Endeffekt zu wenig Zeit übrig. Das hole ich auf jeden Fall noch nach! :-)

    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Manu

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