Wie hat ein Kind zu kriegen eure Beziehung verändert? 3 Frauen erzählen

7. Oktober 2021 von in

Gemeinsam ein Kind zu bekommen ist ein wunderschöner Schritt, von dem viele träumen und der oft wahnsinnig glücklich macht. Doch schon eine Schwangerschaft, ein kleines Baby und die neue Verantwortung verändern auch alles – im Positiven wie manchmal auch im Negativen. Ein Kind zu bekommen ist die wohl schönste, aber auch größte Herausforderung, die man sich als Paar gemeinsam vornehmen könnte – und wir wollten von euch wissen, wie es euch mit diesem Schritt ging. Drei Leserinnen erzählen, wie die Schwangerschaft und das Kinderkriegen für sie verlief, und wie die Mutterschaft ihre Beziehung verändert hat.

Theresa, 33

Dass ich schwanger wurde, war Zufall. Wir hatten einander – jeweils aus schlimm dysfunktionalen, jahrelangen Beziehungen kommend – über Tinder kennengelernt und sofort verliebt. Wir waren uns auch sofort „sicher“ – wollten aber eigentlich einige Jahre zu zweit verbringen, weil wir einfach so froh waren, einander zu haben. Unsere Beziehung hat sich durch die Schwangerschaft sehr verändert. Wir waren ja gerade am absoluten Beziehungsbeginn – ich bin nach einem halben Jahr schwanger geworden – und in der rauschhaften Verliebtheitsphase.

Unser Sex wurde auf einmal sehr selten, erst, weil ich immer müde war, und dann schlich sich das als Gewohnheit ein.

Unsere Liebe füreinander war und ist stark und im besten Sinne unverändert, dasselbe gilt für unsere Pläne. Wir waren uns unserer gemeinsamen Zukunft immer sicher, von Anfang an. Es ist, und das ist glaube ich ein wichtiger Punkt, auch wirklich schwierig, die Auswirkungen von Schwangerschaft bzw. Kind und Corona auseinander zu halten.

Die Schwangerschaft lief körperlich nach anfänglicher tiefer Müdigkeit sehr gut, die Herausforderung war psychisch. Wegen der Pandemie lief alles so anders, als ich mir vorgestellt hatte, kein oder kaum Cafébesuche mit Freundinnen, keine Schwangerschaftskurse. Es war einsam, zumal mein Freund zwar im Home Office arbeitete, aber nicht verfügbar war.

Herausfordernd war also eher das ständige Pandemie-Miteinander oder Aufeinander als die Schwangerschaft selbst. Ich langweilte mich entsetzlich, er arbeitete sehr sehr viel, wir saßen aufeinander.

Sobald unser Kind geboren war, haben wir einander nach Kräften unterstützt, aber auch hier blieb viel an mir hängen, ich war ja das Elternteil in Elternzeit.

Aber genau dieses Miteinander, dieses gemeinsame Tacklen einer riesigen, neuen Aufgabe, hat uns als Paar denke ich sehr gekräftigt. Das frische Elternsein hatte vor allem Einfluss auf den Schlaf. Und unausgeschlafen sein kennt ja jeder – man ist reizbarer, schlechter gelaunt. Wir haben es geschafft, wenig zu streiten, worüber ich sehr froh bin. Jetzt, mit 11 Monate altem Kind, ist das einzige verbleibende Problem die fehlende Zeit für Sex. Wir berühren einander viel, küssen einander viel, fallen abends aber in 98% der Fälle todmüde ins Bett. Das ist etwas, was ich prospektiv dringend ändern möchte. Und wir erleben wegen Covid eben nach wie vor weniger als früher, es gibt abends also nicht so viel zu erzählen, aber das erledigt sich ja hoffentlich bald. Insgesamt bin ich bis auf unser Liebesleben und gelegentliche Einsamkeit wegen der beruflichen Eingespanntheit meines Freundes wirklich glücklich, wie gut wir das alles hinbekommen.

Alles in allem denke ich, dass Schwangerschaft bzw. Elternschaft und Pandemie jeweils schon extreme Brenngläser für Beziehungen sind – und wir haben eben beides auf einmal.

Ich bin aber fest überzeugt, dass wir als Paar alles schaffen können, wenn wir das geschafft haben.

Carolin, 38

Ich bin 38 Jahre alt, seit 4 Jahren getrennt, seit ein paar Monaten geschieden und Mutter von zwei Jungs: 7 und 12 Jahre alt. Den Vater der Kinder habe ich mit 19 kennen und lieben gelernt. Er war der Mann, mit dem ich dachte, meine Träume gingen in Erfüllung…. doch was war mein Traum? Kinder bekommen, ein Haus bauen und auf ewig mit dem einen Mann zusammen sein: Im Nachhinein ein sehr naiver Traum und sicher auch durch mein gesellschaftliches Umfeld geprägt.

Ich komme aus einem kleinen Dorf in Oberbayern, alle in meinem Umfeld und in meiner Familie „machen das so“.

Vor den Kindern hatten wir auch in der Stadt gelebt, was eine wirklich gute Zeit war. Ich fühlte mich glücklich, wir waren viel im Urlaub, beruflich ging es bei uns beiden voran. Es folgte mit 24 der Heiratsantrag auf dem Eiffelturm und die Hochzeit, sehr romantisch und das, was ich immer wollte. Mit 25 habe ich dann unseren ersten Sohn bekommen, mit 30 den zweiten. Über die Art und Weise, wie wir das als Familie machen, wurde nie bewusst gesprochen.

Es war klar, dass ich in Elternzeit gehe und den Part des Aufziehens übernehme. Bei ihm blieb alles beim Alten, was Job, Hobbys und seine Freizeit anging.

Mit dem ersten Kind war noch alles „gut“ – ich bin nach beiden Kindern schnell wieder zurück in den Job, allerdings in Teilzeit. Kind, Kegel, Haus(bau) und Garten waren komplett mein Job. Mit der Hilfe der Großeltern lief das auch ganz gut. Mein Ex hat sich auf seine Karriere konzentriert und war nur am Wochenende verfügbar. Und selbst da war er oft eingespannt, weil er da viel Sport getrieben hat und Ehrenämter hatte.

Mental Load und Care Arbeit lagen komplett bei mir.

Die Beziehung veränderte sich, wir waren weniger Paar, auch wenn wir uns zweimal im Jahr eine Eltern-Auszeit nahmen und wegfuhren, zum Beispiel in ein Wellnesshotel. Aber diese Auszeiten können nichts auffangen, was im Alltag nicht gelebt wird. Wir haben uns mit der Zeit als Paar einfach total verloren.
Beruflich eingespannt war er schon vor den Kindern, aber das hat mich nicht gestört, weil ich ja „frei“ war und machen konnte was ich wollte in der Zeit, in der er gearbeitet hat. Aber irgendwann hat es sich für mich nicht mehr gut angefühlt. Ich fühlte mich vor allem nach dem zweiten Kind sehr „unfrei“ – gefangen in der Mutterrolle. Alles Reden half nichts. Ich bat um mehr Freiraum für meinen Job und auch für meine persönlichen Bedürfnisse, möglich gemacht wurde es mir aber nicht… oder ich war nicht vehement genug? Irgendwann habe ich aufgegeben, mich meinem Schicksal gefügt und vermutlich hat er das auch an meinem Verhalten gespürt. Ich war nicht mehr glücklich, wir haben uns aber auch nie ernsthaft damit auseinandersetzt und ich kam mit meinen Bedürfnissen nicht durch bei ihm. Aber ich wusste auch, dass ich „schlechte“ Karten hatte: Sein Grund für das viele Arbeiten war auch, dass er um einiges mehr verdiente, was am Ende immer das Totschlagargument war. Dass ich meine Karriere hinten anstellen muss, weil ich einfach weniger zum Familieneinkommen beitrage und es in seinem Job in der IT-Branche nicht möglich sei, Home Office zu machen. Oder „nur“ die 40 Stunden Woche runterzureißen, weil Überstunden quasi zum guten Ton gehören.

Ich weiß inzwischen, dass das kein Argument war. Wir hätten auch mit weniger Geld auskommen können, wenn dafür beide in Job und Care Arbeit eine gute Mitte finden hätten können.

Und Corona hat jetzt auch gezeigt, dass Home Office und eine bessere Vereinbarkeit auch für Männer möglich sind. Care Arbeit hat einen hohen Stellenwert, das jedoch zu vermitteln war, zumindest damals, sehr schwer. Das Beziehungsende war dann schließlich die Affäre meines Mannes mit einer Kollegin, mit der er jetzt immer noch zusammen ist und auch ein Kind bekommen hat. Ich bin inzwischen froh um die Trennung. Aber es war sicher nicht immer leicht.
Seit der Trennung kümmert er sich sehr viel um seine Jungs, am Wochenende und in den Ferien. Der Alltag und die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern hängt weiterhin an mir. Aber zumindest entschädigt er mich jetzt im Rahmen von Ehegattenunterhalt dafür. Und ich selbst habe die letzten Jahre eine unheimliche Entwicklung gemacht. Weil ich durch die Papa-Wochenenden mehr Zeit für mich hatte und ich mal ins Spüren kam, was ich eigentlich möchte für mein Leben. Mit und ohne den Kindern.
Ich bin in der Hinsicht gegenüber anderen Alleinerziehenden privilegiert, das ist mir sehr bewusst, dennoch hätte ich es mir anders gewünscht. Jetzt, wo die Jungs älter sind, hätte man sich als Paar ganz anders finden können, weil vor allem ich jetzt wieder Luft für andere Dinge habe und die Jungs selbständiger sind. Aber die Chance haben wir verspielt, weil wir es vorher einfach nicht hingekriegt haben.

Wichtig ist es, VOR den Kindern darüber zu sprechen wie man es regelt.

Der, der die Care Arbeit macht, muss dafür auch finanziell und zeitlich entschädigt werden. Oder man regelt es 50:50. Es darf nicht alles, wie in unserem Fall, auf der Mutter lasten. Es sind viele Absprachen nötig. Ein andauerndes Austarieren und Reden über die verschiedenen Bedürfnisse von Eltern und Kindern. Das kann bestimmt auch anstrengend sein, aber ich bin im Nachhinein der Meinung, dass unsere Ehe daran kaputt ging, dass wir das klassische Fünfzigerjahre-Modell gelebt haben. Ich war damit nicht zufrieden. Ich wünsche mir mehr von meinem Leben, als Ehefrau, Mutter und Hausfrau zu sein. Die Mutterrolle füllte mich nicht aus. Das tut sie immer noch nicht. Und inzwischen stehe ich dazu.
Der „Prinzessinnen“-Traum, den ich mal hatte, ist geplatzt. Vielleicht auch, weil ich durch meine Erziehung und die Gesellschaft, in der ich aufgewachsen bin, so geprägt war, dass Mutterschaft etwas Tolles ist, eine Mutter immer zu funktionieren hat und alles für ihre Kinder tun muss und dafür ihre eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen hat. Inzwischen denke ich anders und bin sehr sehr froh über die aktuelle Entwicklung, gerade auch in den sozialen Medien, die andere Familienformen, unterschiedliche Vorstellungen von Mutterschaft und ein moderneres Familienbild in die Öffentlichkeit tragen. Auch, wenn es an meinem Wohnort wohl noch Jahre dauert, bis all das dort ankommt.

Ich fühle mich aber nicht mehr allein mit dem Bild, das ich mir inzwischen von meiner Mutterschaft gemacht habe.

Unabhängig davon, was andere sagen. Aus heutiger Sicht würde ich es anders angehen. Vor 12 Jahren sah die Welt aber noch ganz anders aus. Ich würde jungen Müttern wünschen, dass sie die Form von Mutterschaft leben können, die sie möchten und einen Partner haben, der das auch mit lebt.

 

Isabella, 44

Ich wurde mit 27 Mama, unsere Kinder sind nun fast 17 und 12. Wir waren schon 5 Jahre ein Paar, als mein Mann, der fünf Jahre älter ist als ich, meinte „warum nimmst du eigentlich noch die Pille“? Wir waren damals gerade offiziell zusammengezogen und es fühlte sich alles richtig an. Die Entscheidung Kinder zu bekommen haben wir niemals bereut, es ist für mich die tollste Erfahrung, die ein Mensch machen kann. Beide Schwangerschaften verliefen super, die Geburten waren nicht ganz so entspannt, aber am Ende war alles gut und alle gesund. Ich hatte eine tolle Hebamme, die mich in beiden Schwangerschaften und bei beiden Geburten begleitete. Deshalb sind beide Kinder auch an unterschiedlichen Orten geboren. Eine freie Hebamme muss nämlich im Krankenhaus willkommen sein, was sie meistens leider nicht ist. Verstehe das wer will, ich nicht.

Generell ist für mich gemeinsam ein Kind bekommen allerdings wirklich die schwierigste Probe unserer Beziehung gewesen.

Wir waren damals beide angestellt und haben beide mit voller Leidenschaft gearbeitet. Da es mir (!) immer wichtig war, meine Kinder genießen zu können, hat sich mein Alltag von jetzt auf gleich verändert. Ich hatte kurz vorher meinen Job gekündigt und wollte mich gerade nach einem neuen umschauen, wurde dann aber schwanger. Also keine Jobsuche, das wäre für mich unmöglich gewesen. Also blieb ich zu Hause und bereitete unsere spätere berufliche Selbständigkeit vor.

In der Schwangerschaft war zumindest für mich noch alles sehr entspannt zwischen meinem Mann und mir. Ich finde es schwierig, den Mann an der Schwangerschaft teilhaben zu lassen, aber das haben wir alles gut hinbekommen. Wirklich schwierig wird es aber, wenn das Kind auf der Welt ist und sich dann für beide schlagartig alles ändert.

Mein Leben als permanente Versorgerin eines kleinen Lebewesens, dessen Sprache man erst verstehen muss. Das Leben meines Mannes, in dem  er plötzlich nicht mehr die geteilte Aufmerksamkeit seiner Frau bekommt.

Man liebt im wahrsten Sinne „jemanden zwischen einem“. Dabei geht es nicht darum, dass beide nicht endlos Liebe für dieses süße Baby empfinden würden, sondern mehr darum, dass nicht mehr einer die Nummer eins ist. Ich denke diese Tatsache variiert etwas von Mann zu Mann, aber ich kenne leider sehr sehr viele ähnliche Verläufe. Ungefähr ein Jahr ist man nur noch Mama und Papa, Eltern, und es ist wahnsinnig viel Arbeit und Zeit nötig, dass man es schafft, von Eltern wieder zu einem Liebespaar zu werden. Intensive und gemeinsame Zeit zu Zweit, ein Liebesleben, all das ist in den ersten bis zu 12 Monaten einfach größtenteils undenkbar. Wir hatten diese Zeit nach jeder Geburt unserer Kinder. Aber wir haben sie geschafft. Es kostet Energie und Tränen – aber es lohnt sich. Und es danken einem doch am Ende, neben einem selbst, auch die gemeinsamen Kinder.

Wir sind dieses Jahr 17 Jahre verheiratet. Wir haben uns ebenso vor 17 Jahren selbständig gemacht und bis heute geht es uns super. Die Kinder konnten so auch jeweils die ersten drei Jahre zu Hause bei mir sein und wir hatten sehr viel gemeinsame Zeit. Was das Wert ist, haben sie natürlich erst später verstanden, als sie gesehen haben, dass es sehr viele Kinder gibt, die schon früh in der Krippe waren oder deren Mama erst abends spät vom Arbeiten kam. Natürlich kann das nicht jeder so umsetzen, das ist mir völlig klar. Für mich und uns war viel gemeinsame Zeit aber sehr wichtig. Es macht mich traurig zu sehen, wieviele Paare diese Aufgabe nicht meistern, bei denen die Ehe zerbricht. Ehrlich gesagt finde ich auch, dass manche nicht genug dafür tun, dass es klappt. Natürlich nicht um jeden Preis – aber oft geben sie sich vielleicht gemeinsam nicht genügend Mühe.

Ich bin sicher, oft wäre es möglich, sich mehr gemeinsame Zeit zu nehmen und an der Beziehung zu arbeiten.

Gerade befinden wir uns mit beiden Kindern im Thema Pubertät. Auch keine leichte Zeit als Paar, weil die beiden schlau sind und versuchen, uns gegeneinander auszuspielen oder zu beeinflussen. Aber ich finde, wir sind über die Jahre als Paar immer enger zusammengewachsen. Die Liebe wurde immer tiefer. Das Verhalten und der Charakter unserer Kinder zeigt, dass sie eine wunderbare Mischung aus uns beiden sind. Wir haben wohl einiges richtig gemacht in dieser Beziehung.

Ohne gemeinsame Kinder würde uns eine sehr sehr wichtige Verbindung fehlen.

Foto: Kerstin Rothkopf für Adieu Cliché 

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4 Antworten zu “Wie hat ein Kind zu kriegen eure Beziehung verändert? 3 Frauen erzählen”

  1. danke für die schönen und differenzierten einblicke in drei unterschiedliche leben. gerade weil die texte so ehrlich und ungekünstelt sind, hat mich der klischeesatz zu beginn genervt: „Ein Kind zu bekommen ist die wohl schönste, aber auch größte Herausforderung, die man sich als Paar gemeinsam vornehmen könnte“ – kind = grösste erfüllung als paar, ist das wirklich das, was ihr mit diesen geschichten aussagen wollt?

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag – super spannend! Ich hatte tatsächlich auch kurz die Hoffnung, dass wir es ohne „ES“ schaffen. Und damit meine ich den Satz, den es dann doch leider im dritten Bericht bei Isabella gab „[…] die tollste Erfahrung, die ein Mensch machen kann.“ Jedes Mal, wenn ich so was lese oder höre, schreit es in mir (und manchmal auch nach außen) „NEIN!“. Und jedes Mal denke ich mir, wow ich dachte, wir (als Gesellschaft) wären schon weiter und mehr sensibilisiert für diese Art von Aussagen. Aber klar, es ist halt Isabellas persönliche Meinung, ihr pauschalisierender Ansatz. Ich denke, was an diesem Satz problematisch ist, wurde schon in mannigfaltiger Ausführung geschrieben. Deshalb mache ich hier auch Schluss und freue mich einfach, dass zumindest in meiner Bubble klar ist, warum man sich doppelt und dreifach überlegen sollte, so ein Statement zu äußern.

    • Liebe Reca, und auch liebe Lea, danke für eure Rückmeldungen – mir ist genau das auch selbst aufgestoßen und in meinem Intro habe ich es auf jeden Fall auch zu lapidar formuliert, da habt ihr total recht. Kinderkriegen ist nicht die pauschal tollste Erfahrung, die ein Mensch machen kann. Und ein Leben ist nicht weniger erfüllt, wenn man keine Kinder hat. Die drei Erfahrungen sind sehr subjektiv, und ich wollte sie gerne für sich stehen lassen und auch nicht verändern. Ich denke, für viele ist es tatsächlich eben so, dass das Kinderkriegen die ultimative Erfüllung ist, und weil das in der Gesellschaft so verankert ist, ist es für andere, die das anders sehen oder unfreiwillig keine Kinder haben, natürlich umso schwerer, diese Einstellung nicht auch im Kopf zu haben. Ich würde das Thema freiwillige und unfreiwillige Kinderlosigkeit gerne an anderer Stelle aufgreifen, weil es mindestens genauso viel Raum verdient hat! Danke für eure wertvollen Meinungen :)

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