Wellnesshotel-Tipp: Das Goldberg in Bad Hofgastein

28. November 2019 von in

Dieses Jahr taste ich mich ganz vorsichtig an die neuen Trendorte der Alpenregion heran, ich fahre nämlich nie direkt nach Meran oder Bad Gastein, sondern jeweils in den Ort daneben. Von beiden Orten höre ich seit einiger Zeit nur Gutes, und dass hier gerade die hippe Kreativszene aus München, Österreich und Südtirol hinpilgert – oder sich direkt dort ansiedelt. In Bad Gastein hat mit der Waterfall Residency zum Beispiel eine der verführerischsten Co-Working-Unterkünfte aufgemacht, das Miramonte kennt in München außerdem jeder. Nach Meran fahren das ganze Jahr lang alle, ich habe mir im Sommer das kleinere Lana angeschaut – und jetzt im Winter ging es (noch) nicht nach Bad Gastein, sondern in das kleinere Bad Hofgastein, nicht ganz am Ende des Tals.

Denn hier gibt es ein Wellnesshotel, von dem ich schon viel gesehen und gehört habe, und das sich durch ein paar umwerfende Instagram-Fotos in meinem Hinterkopf verankert hat: Das Goldberg, gelegen erhöht am Bergeshang direkt neben einer Skipiste und mit umwerfendem Blick auf das Gasteiner Tal.

Das Goldberg

Das Goldberg ist eines dieser Wellnesshotels, die zwar erstklassige Zimmer, einen SPA-Bereich, der keine Wünsche offen lässt und kulinarisch nur absolute Höhepunkte bietet, das aber gleichzeitig eine relativ junge und entspannte Zielgruppe hat – eine Mischung, die ich wahnsinnig angenehm finde. Denn Wellnesshotels waren für mich früher immer relativ elitäre Orte mit vorwiegend älteren Gästen, denen ich mich nie so ganz zugehörig fühlte – in den letzten Jahren hat sich hier aber einiges gedreht, und sowohl das Interesse von jüngeren Leuten am Konzept Wellness, als auch die Auswahl an moderneren Hotels ist gestiegen.

Im Goldberg finden sich jüngere wie ältere Gäste, Paare und Freundesgruppen, und man fühlt sich nicht so, als dürfte man hier nicht laut auflachen. Zum Nachmittagssnack treffen wir sogar, wie viele andere, im Bademantel im Restaurant ein. Unter solchen Umständen fühle ich mich in einem Wellnesshotel immer ganz besonders wohl – und im SPA-Bereich geht es weiter mit der Gemütlichkeit.

Das Goldberg hat einen beheizten Außenpool, einen Whirlpool, drei Saunen und ein Dampfbad, in dem es nach holziger Zitrone duftet. Dazu gibt es unterschiedliche Liegeräume mit Betten aus Naturholz oder Schaukeln, aus denen man freie Sicht auf das Tal hat.

  • Das Goldberg
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Das Goldberg
Das Goldberg

Das Goldberg

Mein Highlight des SPA-Bereichs aber ist der Heilstollen: Ein bisschen fühlt man sich, als würde man die Tür zu einem Bergwerk öffnen, doch hier strömt einem 45 Grad warme, feuchte Luft entgegen. Zwischen Felsen und Holzbalken verstecken sich Saunaliegen aus Holz mit Kissen, man soll ungefähr 20 Minuten im Heilstollen liegen bleiben. Diese besondere und softe Art der Biosauna bezieht sich auf den Gasteiner Heilstollen, der den Kurort bekannt gemacht hat: Das radonhaltige Gestein des Berges hat nachgewiesen heilende Wirkung auf rheumatische Beschwerden oder Erkältungen. Der Goldberg-Heilstollen ist zwar nicht radonhaltig, die Luft aber nur so warm, dass der Kreislauf nicht belastet wird, die Luftfeuchtigkeit gleichzeitig so hoch, dass es den Atemwegen gut tut. Ich hätte hier unendlich lange liegen bleiben können.

Das Goldberg

Und wenn wir schon beim Thema Gemütlichkeit sind: Die geht im Goldberg auf dem Hotelzimmer sowas von weiter. In unserer Turmsuite hatten wir nämlich nicht nur eine freistehende Badewanne, einen Balkon mit Schaukel und Blick über das ganze Tal, sondern auch einen echten Kamin. Am letzten Wochenende gab es für mich tatsächlich nichts schöneres, als Holzscheit um Holzscheit in den Kamin zu schichten und dem Prasseln des Feuers zuzuhören, während vor den Fenstern ein Wintersturm tobte.

Raus ging es dadurch, dass das Tal ein paar Tage davor von Schlammlawinen erwischt wurde und die Wege noch sehr matschig waren, und weil das ganze Wochenende stürmte, kaum – aber direkt vom Hotel gehen mehrere Höhenwege ab, die man ganz leicht abspazieren kann.

  • Das Goldberg
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Das Goldberg
Das Goldberg
Das Goldberg

Die Leute, der SPA-Bereich, das Essen, das Zimmer: Gemütlicher als im Goldberg fand ich es bisher wirklich selten – und kann allen, die Bad Gastein auf ihrer Reiseliste haben, den Abstecher nach Bad Hofgastein nur empfehlen. Mehr Infos zum Hotel findet ihr hier!

– Vom Hotel wurden wir für zwei Nächte eingeladen –

– Anzeige wegen Markennennung –

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4 Antworten zu “Wellnesshotel-Tipp: Das Goldberg in Bad Hofgastein”

  1. Hallo Milena,

    das sieht ja traumhaft aus! Wäre es denn nicht auch mal möglich, bei bezahlten Reisen wie diesen, wenigstens einen Rabattcode für uns Leser rauszuholen?

    Liebe Grüße
    Elisabeth

  2. Toller Tipp. Für dieses Jahr habe ich einen Aufenthalt in Basel geplant und suche gerade nach geeigneten Hotels in Basel. Aber das nächste Jahr eventuell. Danke für den tollen Beitrag und die inspirierenden Bilder! :)

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